SPLASH Nr. 21 (Herbst 2008)

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SPLASH Archiv

Inhalt

Verband

In Rostock-Warnemünde stellten die Delegierten des Verbandstages des Deutschen Schwimmverbandes (DSV) die Weichen für einen notwendigen Neuanfang. Primär für die Schwimmer, aber auch für die Wasserballer, deren Nationalmannschaft in Peking wieder zurückfiel und deren erste Liga seit Jahren eine Zwei- oder gar Drei-Klassen-Gesellschaft darstellt.

International

Ungarn vor den USA und Serbien lautete in Peking das überraschende Medaillenranking bei den Männern, Niederlande vor den USA und Australien das zweifellos noch unerwartetere bei den Frauen.

DWL 2008/2009

Einige Protagonisten der DWL verdienen besondere Beachtung. Unsere Auswahl erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, aber auf diese Spieler darf man ein besonderes Auge haben:
Jan Obschernikat, der am 15. Dezember 16 Jahre alt werdende Gymnasiast aus Duisburg-Rheinhausen ist laut Esslingens Patrick Weissinger „das größte deutsche Talent seit Jahren“.
Gleich im Doppelpack kommen Stefan und Thomas Kick daher. Peter Röhle, verantwortlich für die DSV-Junioren, sagt: „Die sind wie geklont - im Aussehen wie in der Spielweise. Die haben den gleichen Schuss, werfen in die gleiche Ecke, schwimmen die gleichen Zeiten. Und: „Die sehen nicht nur gut aus, sie sind auch sonst Mordskerle und intellektuell voll da.“
Phil Reid macht im Berliner Multikulti-Bezirk Wedding nun auch den Wasserball bunter. Der 27-jährige Australier ist wohl der am weitesten gereiste Neuzugang der DWL. Der Mann aus Newcastle kann elf Länderspiele für die A-Auswahl vom fünften Kontinent vorweisen.
Der heute 35-jährige Patrick Weissinger war zuletzt nur noch Trainer seines Heimatvereins in Esslingen. Nun kehrt er wieder ins Becken zurück.
Florian Naroska ist laut Bundestrainer Hagen Stamm Weltklasse auf der Position des Centerverteidigers. Der fast zwei Meter große Zwei-Zentner-Mann verstärkt nun den Titelverteidiger aus Spandau.

Julian Real

...war vom Erlebnis Peking beeindruckt. Insbesondere von Michael Phelps.

 

Hagens Stamm-Tisch

Nach Olympia ist vor Olympia - so lautet die gängige Erkenntnis der Analytiker im Leistungssport. Was die Männer-Auswahl angeht, stehen da auf der Habenseite immerhin die erneute erfolgreiche Qualifikation für die Spiele in Peking und EM-Platz sechs in Malaga. Dies verblasst aber hinter dem enttäuschenden Rang zehn von Peking und den Resultaten der Nachwuchsteams.

DWL 2008/2009

17 Teams sind dabei. Die Clubs der DWL im Porträt: Spandau und Duisburg sind Endspielfavoriten, dahinter deuten sich Verschiebungen an.

2. Liga

Die zweiten Wasserballbundesligen starteten mit insgesamt 39 Mannschaften in die Saison 2008/2009. Vollbeschäftigung herrscht in den ehemaligen Regionalligen nur im Süden, wo man mit zwölf Mannschaften von einer vollen Ligabesetzung sprechen kann, gefolgt von der 2. Bundesliga Ost mit zehn Mannschaften.

Frauen

Die Wasserballbundesliga der Frauen startet in ihre elfte Saison, seit sich die Macher deutschen Frauenwasserballs von der Entscheidungsfindung durch eine Sechser-Endrunde verabschiedet haben. Alle neun Vereine der Saison 2007/2008 sind wieder dabei.

Legenden

Hermann Haverkamp ist einer aus der „alten Schule“. Er lebt für die Sache, die Wasserball heißt, nicht für die Schlagzeilen oder das Rampenlicht. Wasserball, so seine feste Überzeugung, ist Teamwork und keine Bühne für ausgemachte Individualisten.

Macke Wasserball

Seine ersten sportlichen Gehversuche unternahm Sven-Uwe Dettmann zwar im Fußball, kam dann aber schnell zum Wasserball. Die ganz große Karriere als Spieler war ihm nicht vergönnt, doch nach dem Wechsel ins Management entfaltete Dettmann seine Schaffenskraft zum Wohle nicht nur Spandau 04s, sondern für den deutschen Wasserball insgesamt.

 

Die ausführlichen Texte und viele Informationen mehr

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