SPLASH Nr. 17 (Sommer/Frühherbst 2007)

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Inhalt

Ausblick

Das internationale Wasserball-Jahr 2007/2008 hat einen dicht gedrängten internationalen Terminplan, der nicht das geringste bisschen Luft für Aktive und Mannschaften lässt. Die Deutschen verzichten so diesmal auf die Weltliga, deren Finale sie im August in Berlin noch selbst ausrichteten. Sportlich können die deutschen Männer die Saison noch zum Erfolg werden lassen, wenn es zunächst nun doch noch gelingt, sich für Olympia in Peking zu qualifizieren.

Hagens Stamm-Tisch

Das Wasserball-Jahr 2007 sorgte aus deutscher Sicht im bescheidenen Maße für Erfolge und manchen Jubel, mehr aber noch für Nachdenklichkeit und Enttäuschung auch auf Seiten des Bundestrainers. Nun blickt Hagen Stamm voraus auf proppevolle Wasserball-Monate, in denen es gilt, sich zu konzentrieren, mit den Kräften hauszuhalten, um sie im richtigen Moment so einsetzen zu können, dass die Aussicht auf Erfolg bleibt.

DWL

Die neue Saison hat in der DWL begonnen - mit 17 Mannschaften, da das Verfahren um den 16. Teilnehmerplatz sowohl für den ASC Brandenburg als auch die Freien Schwimmer Hannover ein gutes Ende fand. Bis Weihnachten müssen die Teams sich nun in den vier Vorrundengruppen in Meister- und Aufstiegsrunde sortieren. Erst dann wird sich zeigen, ob Duisburg, Esslingen oder Uerdingen den auf den Meisterthron zurückgekehrten Spandauern gefährlich werden können.

offen gefragt

Heiko Nossek, 25 Jahre alt, zählt zu den deutschen Wasserballern gehobener internationaler Klasse. Schon 2000 absolvierte er sein erstes Auswahlmatch, seitdem ist er aus der Nationalmannschaft nicht mehr wegzudenken. 2006 war Nossek eine der personifizierten Ursachen dafür, dass Spandaus Dauer-Abonnement auf den deutschen Meistertitel durch den SV Cannstatt einen Break erlebte. Anschließend wechselte der Schwabe zum damaligen Griechischen Meister Ethnikos Piräus. Nach nur einer Saison dort kommt er jetzt zurück zum SSV Esslingen, um gemeinsam mit dem DSV-Nationalteam die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2008 in Peking zu schaffen.

 

2. Liga

Neustadt, Wuppertal und Potsdam gehen als Favoriten auf den DWL-Aufstieg in den zweiten Ligen an den Start.

Frauen

Gravierende Personal-Diskussionen und die dadurch verursachten durchaus schwerwiegenden Folgen überschatten den Saisonbeginn in der Deutschen Wasserball-Liga der Frauen. Darum startet die höchste Klasse auch nur mit insgesamt neun Mannschaften. Nicht mehr dabei ist das Traditionsteam aus Gronau. Eines bleibt wie gehabt: An Titelverteidiger Blau-Weiß Bochum dürfte kaum einer der Kontrahenten heranreichen können.

offen gefragt

Der 80-jährige Rolf Bastel war in Sachen Wasserball in der DDR die Trainerlegende schlechthin. 16 Mal führte Rolf Bastel von 1957 bis 1973 die Magdeburger zum DDR-Meistertitel, 1966 und 1967 wurden die Dynamos Europapokal-Sieger. Über seine Verbindungen zum heutigen Wasserball gab er im Interview Auskunft.

Legenden

Wolfgang Zein kam als 19-Jähriger 1996 in die damals auf Erfolgskurs liegende DDR-Nationalmannschaft, erlebte in der Folge eine Reihe von Triumphen, ehe der Wasserball, der dennoch sein Leben weiter prägte, im öffentlichen Ansehen zu einer Randsportart degradiert wurde.

Macke Wasserball

Eine Koch-Show der ganz besonderen Art läuft in Magdeburg, und die hat weniger mit kulinarischen, denn sportlichen Höhenflügen zu tun. Freilich müssen auch da die Zutaten stimmen, alles auf den Punkt auf den Tisch gebracht werden, soll das Gericht schmackhaft sein und munden. Es geht um den Wasserball in der Elbestadt, den Vater und Sohn Koch hinter den Kulissen prägen.

Paul Schüler

...bedauert, keine Goldeier legen zu können.

 

Die ausführlichen Texte und viele Informationen mehr

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