SPLASH Nr. 7 (Februar/März 2005)

Inhalt

Das Jahr 2005

Das Jahr 2004 endete für den deutschen Männer-Wasserball erfreulich. Im ersten Länderspiel nach dem fünften Olympia-Platz von Athen besiegte das Team von Bundestrainer Hagen Stamm die Italiener auch ohne Patrick Weissinger und Thomas Schertwitis. Die echten Bewährungsproben für das Team und die Neulinge in ihm kommen aber noch.

Euro League

Die Europapokalwettbewerbe bleiben aus deutscher Sicht ein mühseliges Geschäft: Nachdem vier der fünf DSV-Vertreter bereits im November ausgeschieden waren, wehte jetzt auch dem auf wichtigen Positionen neu formierten Team der Wasserfreunde Spandau 04 ein kalter Wind entgegen. Der Rekordmeister kam in der EuroLeague erst im dritten Spiel zum ersten Erfolg.

DWL I

Ein spannender Kampf um die Play-off-Plätze kennzeichnet bisher die laufenden Spielzeit der DWL I: Noch acht von zehn Vereinen im Oberhaus können sich berechtigte Hoffnungen auf einen Rang unter den ersten sechs machen.

ASC Duisburg

Die Kronprinzen hinter Spandau sind noch nie aus dem Oberhaus abgestiegen - zu Meisterehren reichte es aber angesichts Spandaus Übermacht lange schon nicht mehr. Mindestens mittelfristig soll sich das ändern.

Hagens Stamm-Tisch

Die Erfolge von Peking 2008 oder sogar schon die der Spiele von 2012 müssen heute bereits organisiert werden, will man nicht wieder international nur hinterherschwimmen.

 

DWL II

DWL-I-Absteiger Magdeburg hat sich an die Spitze gesetzt, aber die Verfolger lassen nicht locker...

 

Männer

Am spannendsten könnte das Aufstiegsrennen diesmal im Osten werden, wo einige neue Gesichter die Szene beleben.

 

Frauen

Bochum steht wieder an der Spitze - das Duell gegen den Dauerrivalen aus Hohenlimburg steht aber noch bevor.

 

International

„Großreinemachen“ war angesagt, nachdem sich der Pulverdampf des olympischen Turniers verzogen hat. Nur die erfolgreichen Cheftrainer erhielten für die nächsten vier Jahre erneut das Vertrauen ihrer Verbände..

 

USA:

Werbung für den Wasserball war das Finale um die College-Meisterschaft 2004 vor über 3.000 Zuschauern

 

Geschafft:

Die deutschen Gehörlosen holten Gold bei den Deaflympics.

 

Nachwuchs

Jugend-Bundestrainer Henry Thiedke aus Berlin sieht sich regelmäßig mit den internationalen Schwächen des deutschen Jugendwasserballs konfrontiert und weiß, dass derzeitige Teilerfolge der Männer nur ausgebaut werden können, wenn sich im Jugendbereich die hoffnungsvollen Ansätze vermehren lassen.

 

Legenden

„Eckig“ - unter diesem Namen kennt man Peter Rund. Der 61-Jährige gehörte zu den Top-Wasserballern der DDR - bis die Staats- und Parteiführung genug vom Wasserball hatte und der Sportart das Wasser abgrub.

 

Macke Wasserball

Sonja Hamann ist in Berlin nicht nur ein „Mädchen für alles“ - sondern regelrecht die „Mutter der Truppe“. Unermüdliches ehrenamtliches Engagement brachte ihr nicht nur das Bundesverdienstkreuz - sondern vor allem viel Spaß im Leben für Wasserball.

 

Florian Naroska

Ob bei der Besetzung von Hauptrollen in Batman-Filmen ein tätowierter Rücken für Bewerber eine Hürde ist?

 

Die ausführlichen Texte und viele Informationen mehr

finden Sie in der vorgestellten SPLASH-Ausgabe