SPIRIT Nr. 58 (Oktober/November 2006)

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Top-Stories

It's party time

Am 7. Oktober ist es wieder soweit: Die beiden besten Football-Teams des Landes treffen im Endspiel aufeinander, um den Deutschen Meister zu ermitteln. Spannung, Action und Dramatik sind dabei garantiert - und es kann nur einen Sieger geben! An zwölf Endspielorten sicherten sich bisher neun Teams den Meistertitel, und auch in diesem Jahr wird nach dem Saisonende in der German Football League nur eine Mannschaft den goldenen Wanderpokal in Empfang nehmen können. Eingebettet in ein spektakuläres Rahmenprogramm war der German Bowl in den letzten Jahren der unbestrittene Höhepunkt einer jeden Spielzeit und wird es auch in den nächsten Jahren ohne Zweifel bleiben. In diesem Jahr wird der German Bowl zum fünften Mal wird in der Löwenstadt Braunschweig ausgetragen, der Heimat der Braunschweig Lions, und wenn Cheerleader etwas genauso gut können wie Tumblen und Pyramiden bauen, dann ist es abfeiern und Party machen. Für alle Besucher des German Bowl hat das Team von »BS-Live!« exklusiv für den SPIRIT eine kleine Location-Liste von Braunschweig erarbeitet von Lokalen, Bars und Clubs, die einen Besuch wert sind. Sowohl vor dem großen Spiel als auch für die anschließende »Nachtschicht«. Natürlich ist diese Liste nicht repräsentativ; es soll für alle Geschmäcker was dabei sein und richtet sich natürlich in erster Linie an Ortsunkundige...

 

Die »verrückte« Welt der Cheerleader

Die Fussball-Weltmeisterschaft im Sommer war für hunderttausende von Menschen ein großes Fest. Stress pur stand auf der anderen Seite für die Verantwortlichen und Organisatoren an. Und auch die FIFA-WM-Cheerleader können ein Lied davon singen. Das Team aus Hamburg ist nur ein Beispiel. Vier Wochen hatten die 22 Cheerleader einen täglichen »Arbeitstag« von 15 bis circa 22 Uhr, inklusive drei Auftritte auf der großen Bühne. Für den SPIRIT haben die Mädchen ihre ganz besonderen WM-Erfahrungen in einem Bericht zusammen gefasst. Hamburg MasterCard Feverettes Könnt Ihr Euch vorstellen, vier Wochen mit 20 Mädchen in einem Container zu verbringen? Ihr denkt an Big Brother und »Mann, müssen die verrückt sein«. Tja, mit Big Brother liegt Ihr falsch, aber mit dem verrückt könntet Ihr Recht haben. Als wir das Angebot von der ICA bekamen, für MasterCard auf den FIFA-Fanfesten zu arbeiten, war die Freude erstmal groß. Doch es kamen auch schnell Zweifel: Sind wir gut genug dafür, schaffen wir den enormen Auftrittsaufwand (jeden Tag drei Auftritte für fast vier Wochen), und gehen wir uns nicht irgendwann auf die Nerven? Nach einigem Hin und Her haben wir dann doch zugesagt und ein paar Mädels nach Frankfurt zum Workshop geschickt. Die kamen hoch motiviert wieder, und der Rest des Teams lernte die vorgegebenen Tänze. Klar kamen die Tänze Celebration, Ricky und J.Lo am besten an und alle hofften, dass wir niemals den Italiano tanzen müßten. Es wurden Auftrittspläne gemacht, Maß genommen, Schminkanleitungen verschickt, und es wurde fleißig geübt. Bei den ersten Auftritten waren unsere Trainerin Steffi und sogar die »alten Hasen« im Team ein wenig nervös. Die Auftritte liefen super und wir kamen gut bei den Fans an. Klar schauten die erst skeptisch, als wir mit »Fever« auf die Bühne kamen, aber nach dem ersten Elevator und am Ende der Show bei der Teampyramide oder dem Basket Salto waren alle Fans begeistert...

 

Ein begehrter »Job«

Wie jedes Jahr im letzten Jahresdrittel machen sich die sechs NFL-Europe-Dance-Teams auf die Suche nach den neuen Gesichtern für die Saison, und wer schon immer einmal mit dem Gedanken gespielt hat, in die Profiliga zu wechseln, sollte jetzt die Gelegenheit nutzen. Natürlich unterscheidet sich die NFL Europe gänzlich von der übrigen Cheerleader-Szene Deutschlands. Eigentlich als schmü-ckendes Beiwerk für den harten Männersport Football gedacht, entwickeln sich die Dance-Teams der Profi-Football-Liga mehr und mehr zu einer eigenen Marke. Mittlerweile werden die jungen Frauen deutschlandweit für Auftritte gebucht - kein Wunder, dass es für eine tanzbegeisterte Frau immer reizvoller wird, die Aufnahme in eines der deutschen Top-Dance-Teams bei Frankfurt Galaxy, Berlin Thunder, Cologne Centurions, Hamburg Sea Devils oder Rhein Fire zu schaffen. Doch der Andrang ist groß, nur die Besten werden genommen. Im alljährlich stattfindenden Tryout treten jeweils etwa 200 junge Frauen in Frankfurt, Berlin, Köln, Hamburg und Düsseldorf an, um einen der begehrten Plätze zu ergattern. Doch dann geht die Arbeit erst richtig los, denn dann bleiben nur fünf Monate bis zum Saisonbeginn. Fünf Monate, in denen endlos viele Tänze einstudiert und viele Auftritte absolviert werden müssen, ehe dann Mitte April das erste Mal ein Auftritt an der Seitenlinie ansteht. Für alle Interessierten haben wir einmal die wichtigsten Punkte zusammengefasst. Es empfiehlt sich aber, die Einzelheiten mit dem jeweiligen Verantwortlichen vorab zu klären, da es doch zu lokalen Verschiebungen kommen kann...

 

Rasantes Wachstum in Kiel

Bei der Verleihung der Goldmedallien zum Erreichen der Deutschen Meisterschaft im Kieler Rathaus trafen Katrin Steen, die Vereinsvorsitzende des TSV Schilksee, und Maike-Christina Pineiro 2003 erstmals aufeinander. Es zeigte sich, dass der TSV Schilksee neben dem normalen Vereinsalltag auch ein familiäres Umfeld bieten kann, bei dem der Sport und die Freundschaft untereinander immer im Vordergrund stehen. Der Verein steht hinter den Cheerleadern und ist besonders stolz auf das Team, das im letzten halben Jahr im Bereich Juniors und Pee Wees rasant angewachsen ist. Da es schon zwei Cheerleader-Teams südlich des Kanals gibt, erwies sich die Lage des Vereins als Chance, Mädchen aus den anderen Stadtteilen im nördlichen Kiel und Umgebung für Cheerleading zu begeistern. Und warum nicht mal was Neues probieren, sagte sich die Vorstandsvorsitzende Katrin Steen. Der Verein war nun also gefunden, und zum ganzen Glück fehlte den Sportlerinnen nur noch eine feste Mannschaft, die es anzufeuern galt. Das ehemalige Team der Shells, die Seals-Footballer aus Holtenau, die sich leider aufgelöst haben , legten da die Messlatte sehr hoch. Nach langer Suche ist nun alles perfekt. Das Handballteam des KMTV (Kieler Männer-Turn-Verein) meldete sich und kann den Shells das bieten, wonach sich das Team gesehnt hatte. Ein super Team, professionell, familiär und in jeder Hinsicht zu den Shells passend. Nun hofft das Team nicht nur auf zahlreiche Mädels, die die Mannschaft des KMTV beim Handball anfeuern helfen, sondern die den eigenen Sport wirklich ernst genug nehmen, um auch eine Meisterschaft bestreiten zu können. Die Shells, das sind die Damen ab 16 Jahren, gibt es schon etwas länger. Allerdings nicht in dieser Konstellation. Die Trainerin Maike Pineiro cheert schon seit 14 Jahren und hatte 1997 sogar die Möglichkeit, in den USA, genauer in Florida, zu cheeren. 2003 gelang es ihr mit ihrem damaligen Team, den Crazy Cats aus Lübeck, den Deutschen Meistertitel zu gewinnen. Unterstützt wird sie jetzt von Co-Coach Jacqueline Pries, die leider gerade mit einem zweifachen Bandscheibenvorfall zu kämpfen hat und trotz des Handicaps ihre volle Unterstützung einbringt soweit es ihr möglich ist...

 

Inhalt

 

Inhalt

dies & das

German-Bowl-Party-Guide

deutschland I

Tryout in Hamburg

deutschland II

Feverettes im WM-Fieber

rundblick

Devilish Cheerleader
Blue Lightnings
Maniacs
Golden Stars
Sealords

on tour

Stefanies Dienstreise
zur United Spirit Association

gewinnen

CCA Gewinnspiel

 

poster

A flying Angel

interview

Anna-Lucia Campanelli

showtime

Ein begehrter »Job«

technik

Bridgeover to Swedish Fall

team-porträt

Schilksee Shells

cheer talk

Die Rookie-Taufe!?

comic

Spirit World

 

Die ausführlichen Texte und viele Informationen mehr

finden Sie in der vorgestellten SPIRIT-Ausgabe