SPIRIT Nr. 55 (April/Mai 2006)

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Top-Stories

Langenfelder Triumphzug

Die diesjährige Deutsche Meisterschaft in Riesa stand unter schlechten Vorzeichen: der Auflösung der Honeybees und dem damit verbundenen Rückzug von der Meisterschaft sowie den katastrophalen Winterbedingungen und der damit verbundenen erschwerten Anreise der Teams aus dem Süden. Die Auflösung der Honeybees Anfang des Jahres war nicht nur für viele überraschend, sondern hat auch für einigen Wirbel in der Szene gesorgt. Natürlich war ein Aspekt, dass der Meister 2006 im All-Girl nicht aus Wolfsburg kommen würde, was viele Teams unter eine ganz neue Art des Leistungsdrucks brachte. Endlich hätte man die Chance, ganz nach oben zu kommen. Die Frage war: Würden die Teams dem Druck stand halten? Würden wir in Riesa explodierende Shows zu sehen bekommen, oder eher eine Drop-Parade? Unter keinem guten Stern stand die Anreise der Teams aus den Regionen Bayern und Baden-Württemberg. Bis zu elf Stunden saßen die Teams teilweise in den Bussen. Berge von Neuschnee am Freitag vor der Meisterschaft brachten den Verkehr auf dem Weg nach Riesa zum erliegen, und manche Busse waren froh, dass sie hinter Schneepflügen herfahren konnten, um so doch noch vor Mitternacht in ihren Unterkünften in und um Riesa anzukommen. Der positive Eindruck rund um die Organisation der Meisterschaft 2005 hat sich auch dieses Jahr wieder bestätigt. Teambetreuer für jedes Team, Verpflegungspakete, den Umständen entsprechend gute Unterbringungen der Teams und ein offenes Ohr für jedes Problem machten den Aufenthalt in der Erdgasarena kurzweilig. Ein Wermutstropfen war die Stimmung in der Halle...

 

Rotes Tuch Regelwerk

Schon immer gab und gibt es - besonders nach Meisterschaften - Diskussionen über die bewertete Leistung und somit auch über das Regelwerk. Aber noch nie gab es so viele Kritiker des Regelwerks 2005/2006 wie in diesem Jahr. Für die Kritiker ist das Regelwerk zu kompliziert, zu ungenau, und es wird den sportlichen Leistungen der Teams nicht gerecht. Der größte Vorwurf ist sicherlich der, dass durch das Regelwerk die Kreativität gebremst wird. Die Coaches müssen sich entscheiden, ob sie - durch schlaues Rechnen - die höchst mögliche Punktzahl erreichen wollen, oder ob sie den Zuschauern durch ein innovatives Programm die Leistungsfähigkeit ihres Teams präsentieren möchten. Wir möchten an dieser Stelle beide Seiten zu Wort kommen lassen. Auf der einen Seite erläutert uns Wiebke Buttgereit »ihre« Ansicht der Dinge, wobei sie auf die Feststellung Wert legt, dass auch andere Coaches hinter ihren Argumenten stehen. Für die Bundesjurykommission, verantwortlich für das Regelwerk, bezieht Stefanie Geyer Stellung zum aktuellen Regelwerk. Aber auch Eure Meinung ist gefragt! Ist das Regelwerk wirklich zu kompliziert? Wenn ja, in welchen Punkten und wie kann es vereinfacht werden? Muss man mehr Kreativer oder Mathematiker sein, um eine gute Bewertung zu erzielen? Wie sind Eure Erfahrungen? Schickt Eure Kommentare, Anregungen und Vorschläge an Spirit-redaktion@yahoo.de, Stichwort »Regelwerk«. Wir leiten sie an die Bundesjurykommission weiter. Nutzt die Möglichkeit, durch Eure Meinung das Regelwerk zu verbessern und somit auch den Sport Cheerleading weiter nach vorne zu bringen! Aber bleibt fair, sachlich und auf den Boden der Tatsachen...

 

Zwei Teams, ein Sport, ein Ziel

Langsam aber sicher fassen auch die Schweizer Fuß in der Cheerleading-Welt. Obschon das Schweizer Cheerleading im Vergleich zu anderen europäischen Ländern noch nicht so weit entwickelt ist, liegen die Anfänge in diesem Land doch auch schon mehrere Jahre zurück. Wir hatten die Möglichkeit, mit zwei aktiven Schweizer Cheerleadern, Kathrin Hugentobler (Green Lightning Cheerleader beim FC St. Gallen seit 2000) und Mariella Leonforte (GC Cheerleader beim Grasshopper - Club Unihockey Zürich - Cheerleader seit 1993), ein Interview zu führen. Die beiden setzen sich, trotz Konkurrenzkampf ihrer beiden Teams an Meisterschaften, gemeinsam für ihren geliebten Sport ein. SPIRIT: Erzählt mal ein bisschen über die Geschichte des Cheerleadings in der Schweiz. Mariella: Vor ziemlich genau 13 Jahren fanden sich auch in der Schweiz bereits erste Cheerleaderteams zusammen. Der Niveauunterschied zu Deutschland war schon damals deutlich zu spüren. Er wurde jedoch weitgehend als Ansporn für weitere, harte Trainings aufgefasst. NCA und COA waren damals führende Camp-Organisatoren und zuständig für Inlandcamps hier in der Schweiz. Der fundamentalste Unterschied war wahrscheinlich damals, aber auch heute leider noch, die Anzahl der Cheerleaderteams, sowie das allgemeine öffentliche Interesse an der noch nicht so bekannten Sportart. In Deutschland erlebte man bald einen rasanten Aufschwung des Cheerleadings, während die Schweiz mit den üblichen Problemen wie Bekanntheit und Ansehen zu kämpfen hatte und dies zum Teil auch heute noch hat. Bis heute zählte man in der Schweiz nie über 150 lizenzierte Cheerleader. Diese Zahl betrifft bis heute jedoch nur die dem Nationalen Verband angeschlossenen Cheerleader. Bis 2000 gehörten alle Teams dem Schweizerischen American Football Verband SAFV an. Mitte 2001 gründeten damalige Aktive in Zusammenarbeit mit dem SAFV den ersten eigenständigen Schweizerischen Cheerleader-Verband »United Cheerleader of Switzerland«, kurz UCS...

 

www.ulm-city-dancers.de

Erst seit Kurzem können die Ulm City Dancers auf ihre neue Homepage blicken. Am 26. Februar war »Relaunch« und zwar in völlig neuem Design. Und das ist nicht schlecht geraten. Im Gegenteil: Die beauftragte Werbeagentur hat ganze Arbeit geleistet. Der obere Bereich wird durch ein breites Foto des Teams abgedeckt, bei dem die Mädels »in Action« zu sehen sind. Geschwungene Linien verbinden das Logo rechts mit der Navigation links. Während in der Mitte die jeweiligen Infos aufgerufen werden, bleiben auf der rechten Seite des Bildschirms immer die letzten News und neuesten Termine präsent. Und da die Teamfarben der City Dancers Orange, Weiß und Schwarz sind, ist natürlich auch die Homepage in dieser Farbgebung gehalten. Da die Farben dezent gewählt sind und nur punktuell stärker im Blickpunkt sind, ist das Ganze eine harmonische und geschmackvolle Zusammenstellung. Blickfang beim Aufruf der Seite ist aber nicht nur das Bild am oberen Rand sondern auch ein lächelndes Gesicht links unter der Navigation. Hier wird der Cheerleader der Woche präsentiert. Und beim Klick auf das Bild gibt es in einem ausführlichen Steckbrief mehr über den »Star der Woche« zu erfahren. Wer aber nicht nur einen Cheerleader sehen möchte sondern ganz viele, klickt in der Navigation auf »Teams«. Dort sind dann Infos zu allen drei Squads der Ulmer zu finden. Zuerst natürlich die Seniors (die auch einfach nur »The Seniors« genannt werden). Das Bild zeigt die Gruppe bei einer Fotosession im Studio. Dahinter verbergen sich weitere Bilder des gesamten Teams, aber auch die einzelnen Mitglieder mit wirklich gut gelungenen Fotos. Besonders gut kommen hier die vorwiegend orange-weißen Kostüme vor schwarzem Hintergrund zur Geltung, womit wieder die allgemeine Farbgebung aufgegriffen wurde...

 

Inhalt

 

meisterschaften I

Langenfeld räumt auf der DM ab
Ergebisse auf einen Blick
Besuch aus Österreich
Abseits der Routines
Rotes Tuch Regelwerk:
Pro - Stefanie /Kontra - Wiebke

unsere nachbarn

Zwei Teams,
ein Sport,  ein gemeinsames Ziel

showtime

Der nicht alltägliche Alltag

gewinnen

sponsored by CCA

comic

Spirit World

 

elite

Von Bottrop nach Orlando
1. ELITE Beach Cup

technik

Leap Frog Double 4-2-1
Die Halbzeitshow

rundblick

CCA im neuen Netz-Outfit
Gelungener Einsteigerkurs
Vikings 3x erfolgreich

multimedia

www.ulm-city-dancers.de

cheer talk

Mehr Masse als Klasse

poster

Silver Shadows

 

Die ausführlichen Texte und viele Informationen mehr

finden Sie in der vorgestellten SPIRIT-Ausgabe