SPIRIT Nr. 36 (Februar/März 2003)

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Top-Stories

Spannung bis zum Schluss

»I have a dream« - auf diese Formel kann man die Teilnahme vieler Teams bringen, die sich wieder einmal den Stress einer Landesmeisterschaft angetan haben: Magenkribbeln, schlaflose Nächte, unzählige blaue Flecken, aber mit dem Willen, das gesteckte Ziel zu erreichen. Und das muss nicht unbedingt immer nur die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft sein. »Dabei sein ist alles«, hieß es für viele neue Teams in ganz Deutschland, die sich das erste Mal einem größeren Wettbewerb stellten. Und die Resonanz sowohl von den Teilnehmern als auch der Zuschauer war überwiegend positiv. Auch in den Medien. So war unter anderem in Nordrhein-Westfalen, Hamburg und Hessen ein Fernsehteam vor Ort, das in den jeweiligen regionalen Sendungen über die Meisterschaften berichtete. Als nach dem zweiten Wochenende der Landesmeisterschaften die Honeybees unangefochten in der Punkteliste vorn lagen (251 Punkte), wurde schon befürchtet, dass sich nur eine handvoll Teams aufgrund der Prozentregelung für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren würde. Und schon wieder entflammte eine - unnötige - Diskussion über den Sinn der 75-Prozent-Regelung. Unter dem Strich werden wir in Leverkusen »nur« zehn (von maximal möglichen 15) All-Girl-Teams sehen, dafür aber auch erstmalig zehn Co-Ed-Teams. Also qualitativ keineswegs eine Verschlechterung des Starterfelds...

 

Frauke Böttcher legt Ämter nieder

Einen kleinen Wermutstropfen gab es zum Ende der Hamburger Landesmeisterschaften Ende November 2002: Frauke Böttcher nutzte die Gelegenheit, um allen anwesenden Teams und Zuschauern ihren Entschluss zu verkünden, den Landesverband Hamburg abzugeben und sich gleichzeitig für die Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren zu bedanken. Frauke, die gleichzeitig auch Bundescheerleaderbeauftragte des AFVD ist, hat sich diese Entscheidung lange überlegt, aber die beruflichen Verpflichtungen, die Arbeit als Landesbeauftragte und als Bundescheerleaderbeauftragte des AFVD waren nicht länger unter einen Hut zu bringen. »Ich mache einen Job ganz oder gar nicht. Das Problem ist, dass ich nicht so einfach sagen kann „Ich gebe die Ämter auf“. Ich liebe den Sport. Und allein der Gedanke, dass ich durch die Ämter die Möglichkeit habe, die Rahmenbedingungen zu verbessern und Cheerleading zu fördern - ich habe wirklich lange mit mir selbst gerungen. Aber irgendwann siegt die Vernunft und die Erkenntnis, dass ich mich den Aufgaben nicht mehr so widmen konnte, wie es eigentlich nötig gewesen wäre. Ich weiß nicht, ob sich jemand vorstellen kann, welcher Arbeitsaufwand hinter diesen beiden Ämtern steckt. Ich selber habe es am Anfang nicht gewusst und konnte es mir auch nicht vorstellen. Irgendwie war ich davon überzeugt, dass sich die Verbandsarbeit auf Länder- und Bundesebene auf ein paar Wochenenden für Sitzungen beschränken würde, ab und an noch ein paar Stunden am Computer sitzen. Aber da wurde ich ganz schnell...

 

Dansk Dynamite

Wenn einer eine Reise macht, dann kann er viel erzählen. So auch Peter Geyer, der Landesbeauftragter für Cheerleading im AFV Schleswig-Holstein. Seine Eindrücke von der grenzübergreifenden Amtshilfe in Dänemark hat er für den SPIRIT zusammengefasst. Was fällt einem zum Thema Cheerleading in Skandinavien ein? Klar, Schweden, Norwegen und Finnland. Aus diesen Ländern hat man vielleicht schon einmal von Teams gehört. Außerdem fand in Helsinki die letzte Europameisterschaft statt, auch davon hat man ja gehört. Was ist aber mit Dänemark? Da ich persönlich nur rund einhundert Kilometer von Dänemark entfernt lebe, liegt es nahe, dass man sich dort mal umschaut. Leider waren meine Versuche, die ich Anfang 2002 mal im Internet gestartet hatte, ernüchternd. Das änderte sich jedoch schlagartig, als ein Däne auf cheersquads.de nach einer Matte für Bodenturnen fragte. Da war mein Interesse sofort wieder geweckt. Manchmal muss man eben zur rechten Zeit am richtigen Ort sein. Nach ein paar e-Mail-Kontakten war klar, dass sich in Dänemark eine Menge getan hat. Wer sich im Internet informieren möchte findet unter www.cheerleading.dk Zugang zur gesamten Szene, allerdings nur auf Dänisch. Zwar gab es auch bisher schon Teams, häufig beim Fußball und Handball, traditionell die Sportarten mit der meisten Verbreitung, aber es fühlte sich niemand so recht dafür zuständig. Dies hat sich geändert, seit Liv Uggerhøj und Katja Olsen dort angefangen haben, Kontakte zu knüpfen und den Sport zu fördern. Obwohl beide als Coach arbeiten und auch selber noch aktiv sind, haben sie im Namen des Dänischen American Football Verbandes die 1. Cheerleadermeisterschaft in Dänemark organisiert. Dass die beiden tolle Arbeit geleistet haben, davon konnten wir uns vor Ort überzeugen, denn in einer Art Amtshilfe des AFVD stellten wir den Dänen eine Jury für ihre Meisterschaft zur Verfügung. Die Jury, bestehend aus Nicole Simon, Stefanie Geyer und mir, wurde noch unterstützt durch Tobias Heyn, der ein offizielles Video der Meisterschaft erstellt hat...

 

Inhalt

Meisterschaften I

Rückblick auf die Länderwettkämpfe

 

Meisterschaften II

Komplettübersicht LM-Ergebnisse 2002

 

Neuigkeiten

Rücktritt Frauke Böttcher

 

On Tour

Daytona Beach - Reise ins Mekka der Cheerleader

 

Poster

Dance Team der Blue Angels

 

Rundblick

Junior Cards

Mighty Angels

Junior Stars

 

Aus aller Welt

Blick nach Dänemark

 

Gewinnspiel

Wortsuchrätsel

 

Technik

Tumbletraining I

 

Cheer-Talk

Übers Reisen

 

In Trauer

Wolfgang Wilke ist tot

 

Die ausführlichen Texte und viele Informationen mehr

finden Sie in der vorgestellten SPIRIT-Ausgabe