HUDDLE Nr. 02 vom 13.01.2011

Seahawks überraschen den Meister

Dem krassen Außenseiter gelingt das Wunder von Seattle

In einem hochklassigen Spiel besiegten die Seattle Seahawks als 5:1-Außenseiter den Titelverteidiger New Orleans Saints mit 41:36. Es ist die größte Playoff-Überraschung der letzten Jahre. Angeführt vom wiedergenesenen Quarterback Matt Hasselbeck zeigten die Seahawks ihre beste Saisonleistung und siegten nicht unverdient. Die New Orleans Saints dagegen enttäuschten vor allem in der Defense.

 

Klare Sache für die Ravens

Ray Lewis: »Football eines Meisters würdig«

Das war ein kurzer Auftritt in den Playoffs. Die Kansas City Chiefs wirkten gegen die Baltimore Ravens vor allem in der zweiten Spielhälfte, in der deren Offense nur 25 Yards Raumgewinn erreichte, völlig überfordert. Fünf Turnovers waren dann doch zu viel und folgerichtig verloren die Chiefs überaus deutlich mit 7:30. Bei den Ravens, die nun auf ihren ärgsten Kontrahenten (Pittsburgh Steelers) treffen, war die Freude groß.

 

Packers triumphieren in Philadelphia

Erneut das frühe Aus für enttäuschende Eagles

Wie in der letzten Saison war bereits in der ersten Playoff-Runde Endstation für die Philadelphia Eagles. Mit 16:21 unterliegen die Eagles den Gästen aus Green Bay und müssen den Rest der Playoffs zu Hause vom Fernseher aus weiter verfolgen. Die Eagles lieferten kein gutes Spiel ab, hatten aber dennoch die Chance, kurz vor Ende der Partie das Blatt noch zu wenden. Wie so oft in dieser Saison überließ man es Quarterback Michael Vick, für das Comeback zu sorgen. Doch dieses Mal lastete die Bürde des »Gamechangers« zu stark auf den Schultern des Eagles-Quarterbacks.

 

Feigt: Vom Niveau her ein großer Sprung

Der Berliner Curtis Feigt wartet bei West Virginia noch auf seine Chance

Gleich zwei Deutsche trafen beim Champs Sports Bowl in Orlando aufeinander, als North Carolina State überraschend mit 23:7 gegen West Virginia gewann. Während DT Markus Kuhn (NC State), ehemaliger Spieler der Weinheim Longhorns, vielen Fans in Deutschland ein Begriff ist, gilt dies noch nicht für den ehemaligen Spieler der Berlin Rebels DL Curtis Feigt (West Virginia). Feigt kam über das internationale Programm von Football USA an eine High School und zeigte dort so gute Leistungen, dass er Angebote von Division-I-Universitäten bekam. Über seine Zeit in den USA und seine Erfahrungen sprach er mit HUDDLE-Mitarbeiter Marc Schüler.

 

Jets überfliegen Indianapolis

Colts scheitern zum siebten Mal im ersten Spiel der Endrunde

Man kann über Rex Ryan, den Head Coach der New York Jets, vieles sagen, auch dass er ein Großmaul ist, das nicht immer Recht hat. Doch gegen die Indianapolis Colts sollte er das bessere Ende für sich behalten. Eine verkorkste Saison hat für die Colts auch ein passend verkorkstes Ende genommen. Gegen die New York Jets unterlagen die Colts mit 16:17, weil New Yorks K Nick Folk bei auslaufender Spielzeit die Nerven behielt und aus 32 Yards das entscheidende Field Goal verwandelte. Dabei hatte 53 Sekunden zuvor noch Adam Vinatieri mit seinem Field Goal aus 50 Yards die Fans und Spieler der Colts jubeln lassen. Zu früh, wie sich herausstellen sollte.

 

Gefangen in Trägheit und Tradition

Top-Teams tun sich oft schwer bei der Suche nach passenden Head Coaches

Die Saison 2010 wurde in der Nacht von Montag zu Dienstag mit dem National Championship Game beendet, aber einige Teams knabberten schon vorher an den Folgen dieser Spielzeit. Eines davon ist Michigan. Den alten Head Coach, Rich Rodriguez, hat man gefeuert, den Wunschkandidaten, Jim Harbaugh, nicht bekommen - das nach Siegen erfolgreichste Team in der Geschichte der höchsten Spielklasse tut sich bei der Suche nach einem neuen sportlichen Leiter ebenso schwer wie beim letzten Mal vor drei Jahren.

 

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