HUDDLE Nr. 40 vom 01.10.2009

Hollings bei den Adlern dabei

Zum German Bowl fliegen die Berliner ihren Running Back aus den Staaten ein

Samstagabend. Commerzbank-Arena, Frankfurt am Main. Konfettiregen fällt auf den Rasen, der neue Deutsche Meister wird gekürt. Was bisher nur ein Traum von Head Coach Shuan Fatah, seinem Trainerstab und seinen Spielern sein mag, soll sich am 3. Oktober in Realität verwandeln. Denn dann stehen sich im 31. Endspiel um die Deutsche Football-Meisterschaft die Berlin Adler und die Kiel Baltic Hurricanes gegenüber. Und dann will Shuan Fatah die Ernte der Früchte einholen, die er und sein Vorgänger Dogan Özdincer in den letzten Jahren gesät haben. Bis auf eine knappe Niederlage in Kiel haben die Adler alle Saisonspiele erfolgreich gestalten können und können ob ihrer starken Defense durchaus als der Favorit für das Endspiel in der Main-Metropole angesehen werden.

 

Endspiel-Erfahrung zählt...

Die Kiel Baltic Hurricanes wollen sich diesmal ihren ersten Titel erobern

Hektische Betriebsamkeit herrscht in diesen Tagen an der Kieler Förde. Das Training der GFL-Mannschaft wurde schon vor dem Halbfinalspiel forciert und mit kleinen Gimmicks versüßt. Dreimal in der Woche heißt es nun für jeden Footballer, vor den Kieler Coaches anzutreten, und wer sich Fehler erlauben sollte, wird mit kollektiven Sit-Ups herzlich gemaßregelt. »Wir haben uns zusätzlich noch ein paar Highlights ausgedacht. Wir simulieren mit einer Beschallungsanlage die zu erwartende Lautstärke in der Frankfurter Commerzbank-Arena und stellen uns mit unseren Calls auf eine solche Kulisse ein. Zu unserem Programm gehört es auch, mit Teambuilding-Maßnahmen die Spieler noch enger zusammenzuschweißen. Wir haben so zum Beispiel ein Teamplakat gebastelt und einen Leitspruch für das Finale entworfen«, erklärt Teammanager Björn Willrodt, denkt aber auch, dass alle Kieler Coaches genügend Gespür und Erfahrung mitbringen, die einzelnen Akteure nicht zu sehr zu belasten.

 

Noch ein legendärer Pass

Der alte Mann und das Mehr

Das Spiel gegen San Francisco strafte alle Kritiker und Zweifler Brett Favres Lügen. Ganz gleich wie die Saison der Vikings verlaufen wird: Dieser eine Spielzug, der das Spiel zugunsten Minnesotas entschied, wird den Vikings-Fans noch lange in Erinnerung bleiben. Er sorgte letztlich dafür, dass die Vikings durch den 27:24-Erfolg über die 49ers zum ersten Mal seit dem Jahr 2003 mit drei Siegen in die Saison starteten.

 

Willkommen im Tollhaus

Top-Ten-Teams werden gleich reihenweise entzaubert

Nach drei Niederlagen von Top-Ten-Teams gegen nicht in den Top 25 platzierte Teams an den ersten drei Spieltagen und der Pleite des Drittplatzierten gegen den 20. am ersten Spieltag hat man sich an die Favoritenstürze ja gewöhnt. Am letzten Spieltag aber verloren gleich drei Top-Ten-Teams (Penn State, Mississippi und California) gegen nicht platzierte Teams, ein weiteres, LSU, schrammte knapp an einer Niederlage vorbei, und Miami verlor gegen den Elften der Rangliste.

 

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