HUDDLE Nr. 11 vom 12.03.2009

Verdienen NFL-Profis zu viel oder zu wenig?

Studie der NFLPA sorgt für verhärtete Fronten zwischen Teams und Aktiven

Schon vor dem Beginn der NFL-Free-Agency-Periode (in der sich jedes Team auf die ab 2010 möglichen veränderten wirtschaftlichen Gegebenheiten planerisch einstellen muss oder zumindest sollte), wurde die heiße Phase der Verhandlungen zwischen der NFL und der NFL Players Association eingeläutet. Beim Super Bowl XLIII in Tampa konnte man beobachten, wie weit die Standpunkte der Teambesitzer und der Spielergewerkschaft momentan auseinander liegen. »Die NFL hat vor der Einführung der Salary Cap 1993 auch anteilig mehr bezahlt als nur 60 bis 65 Prozent der Umsätze. Und die Profite steigen immer noch mehr als die Einnahmen der Spieler«, klagte NFLPA General Counsel Richard Berthelsen und versuchte, dies mit einer von der Gewerkschaft in Auftrag gegebenen Studie über die Einkommensverhältnisse der NFL-Teams zu belegen. »Woher die NFLPA ihre Zahlen für diese Studie hat, das verschließt sich mir. Sie haben doch von uns die genauen Zahlen bekommen und sie kennen die von uns gezahlten Gehälter. Die in der Studie genannten Zahlen entbehren jedenfalls der Realität«, konterte NFL Commissioner Roger Goodell.

 

Zick-Zack-Sprint in die Ruhmeshalle

Verwirrspiele um eine angebliche Schwester von Bob Hayes...

Als einziger »Senior Candidate« ist in diesem Jahr WR Bob Hayes in die Pro Football Hall of Fame aufgenommen worden. Lange musste »Bullet Bob« auf diese Ehre warten, denn erst 34 Jahre nach seiner letzten Saison in der NFL wurde er in die Ruhmeshalle des Profi-Footballs aufgenommen.

 

Mehr als nur ein Regionalliga-Team

Die Pioneers stellen die Strukturen des Gesamtvereins in den Vordergrund

Der Head Coach der ersten Herrenmannschaft der Hamburg Pioneers ist voll mit dem Verein und seiner Mannschaft zufrieden. »Als wir 2007 mit dem Wiederaufbau des Teams begannen, war es für uns zuerst wichtig, erneut einen durchorganisierten Ligabetrieb etablieren zu können.« Niemand hat gedacht, dass es den Pionieren gelingen würde, 2007 und 2008 jeweils sportlich aufzusteigen, gehören doch für den ältesten noch bestehenden Footballclub der Hansestadt die Werte »Erfolg« und »Geld« nicht unbedingt zu den wichtigsten Vokabeln.

 

Erfolg nach Plan

Ehrgeizige Ziele der Vereinsgründung binnen sechs Jahren umgesetzt

Als Aufsteiger in die GFL 2 Süd haben sich die Kaiserslautern Pikes dank einer überragenden Saison 2008 qualifiziert. Nach einem Kopf-an-Kopf Rennen mit den Rhein-Neckar Bandits setzten sich die Lauterer Footballer am Ende verdient durch und sicherten sich die Meisterschaft der Regionalliga Mitte. Da die Starnberg Argonauts keine Aufstiegsambitionen hegten, stieg man kampflos in die GFL 2 Süd auf, in der man 2009 zumindest den Klassenerhalt schaffen will.

 

Verwirrspiele ums Cheerleading

AFVD reagiert auf Spaltungsversuche

Cheerleading in seiner schönsten Form kommt für den Zuschauer als muntere Unterhaltung daher - so wie jetzt auch wieder einmal in Bremen bei den 19. nationalen Meisterschaften und abseits dieser Wettkämpfe über das ganze Jahr verteilt am Rande mittlerweile ungezählter und vielfältiger Sportveranstaltungen - längst nicht mehr nur beim Football. Und auch - das darf ruhig erwähnt werden - anlässlich so mancher Shopping-Center-Neueröffnung oder beim örtlichen Feuerwehrball.

 

Schritt gegen grundsätzliche Unfairnis

Mountain West Conference legt einen Playoff-Plan vor

Der verhinderte Finalist der Saison 2008, Utah, und die Conference, der Utah angehört, lassen nicht locker. In der letzten Woche stellte die Mountain West Conference einen Plan für die Einführung von Playoffs in der höchsten Spielklasse im College Football mit acht Teams vor. Die Chancen auf eine Umsetzung dieses Planes sind vielleicht nicht besonders groß, aber das Ganze als ein Thema zu diskreditieren, mit dem nur das inhaltliche »Loch« bis zum Beginn des Frühjahrstrainings gefüllt werden soll, wird der Sache auch nicht gerecht. Die Mountain West Conference fühlt sich als Speerspitze im Kampf gegen ein von immer mehr Menschen als unfair empfundenes System.

 

Neues zum Lippebowl V. - der Spielplan ist raus

In gut drei Wochen am 28. und 29. März 2009 wird der fünfte Lippebowl ausgetragen werden. De Bowl hat sich inzwischen zum größten Jugend Turnier in der Preseason in Deutschland entwickelt. So sit es auch nichtn weiter verwunderlich, dass die Veranstalter auch dieses Jahr wieder mit tausenden von Besuchern rechnen.

 

Horschig von Dresden nach Berlin

RenÚ Horschig wird in der im April beginnenden Spielzeit 2009 nicht für die Dresden Monarchs auf Punktejagd gehen. Der Fullback sucht 2009 eine neue sportliche Herausforderung im Trikot der Berlin Adler. Der bisherige Teamcaptain der Königlichen begann seine Karriere in der Jugend der Dresden Monarchs als Receiver. Später wechselte er auf die Position des Running Backs und Tight Ends. Er blockte für so namhafte GFL-Running Backs wie Ricky Brown, Bruce Molock oder Tony Hollings vor. Sein Weggang ist sicherlich ein Verlust, doch die Dresden Monarchs haben angekündigt in den kommenden Tagen die Neubesetzung auf der Running Backposition zu präsentieren.

 

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