HUDDLE Nr. 40 vom 02.10.2008

Braunschweig ist Rekordmeister

Kiel kann im Finale den Lions nicht trotzen

Die Braunschweig Lions haben am Samstagnachmittag in der Frankfurter Commerzbank Arena deutsche Footballgeschichte geschrieben. Mit dem 20:14-Erfolg über die Kiel Baltic Hurricanes verteidigten die Niedersachsen vor 16.177 Zuschauern nicht nur ihren Titel als Deutschen Meister. Der Sieg im RapidShare German Bowl XXX war auch der vierte Endspielsieg in Folge und die siebte Meisterschaft für die Löwen insgesamt. Ein Erfolg, der bisher nicht erreicht werden konnte und die Braunschweiger die Düsseldorf Panther (sechs Deutsche Meisterschaften in den 80er und 90er Jahren) als Rekordhalter ablösen ließ.

 

Redskins schlagen zu

Top-Team entzaubert

Der vermeintlich vorgezeichnete Weg der Dallas Cowboys in den Super Bowl wird wohl steiniger als von vielen erwartet. Die Washington Redskins gewannen in Dallas mit 26:24 und zeigten damit, dass der Kampf um die Playoff-Plätze in der zurzeit stärksten Division der NFL knüppelhart wird.

 

Gehalten

Defense diesmal am Ende erfolgreich

Wieder schien es darauf hinauszulaufen, dass die Defense der Chicago Bears am Ende den herausgespielten Vorsprung nicht halten könnte. Doch ausgerechnet gegen die Philadelphia Eagles, eine der positiven Überraschungen der bisherigen Saison, verteidigte Chicago den Vorteil am Schluss, und dies dann auch noch höchst spektakulär. 75 Yards waren die Eagles im letzten Viertel mit einem langen Drive über das Feld marschiert und auf dem besten Weg, »just in time« die Bears-Endzone zu erreichen. Doch drei Laufversuche von der 1-Yard-Linie in Folge wehrten die Gastgeber dann ab, beim letzten stoppte Alex Brown den heranspringenden Correll Buckhalter direkt vor der Goal Line.

 

Weiter auf Kurs

Titans weiter ungeschlagen

Auch die Minnesota Vikings haben kein Mittel gegen die Tennessee Titans gefunden. Mit 30:17 siegten die Titans verdient und bleiben damit weiter ungeschlagener Tabellenführer in der AFC South. 1992 gelang den Titans der letzte Sieg gegen den Gegner aus der NFC, damals hieß das Team noch Houston Oilers. Mit vier Siegen aus vier Spielen stellten die Titans zudem eine neue Bestmarke auf, die auch von den Oilers in deren Geschichte nie erreicht wurde.

 

Neuordnung an der Spitze

Alabama und Penn State die Gewinner des Favoritensterbens

Wer am letzten Wochenende beim Betrachten der College-Football-Ergebnisse ein Deja-Vu-Erlebnis hatte, der lag so falsch nicht. Sechs Top-25-Teams verloren gegen nicht platzierte Mannschaften, darunter drei der ersten zehn, inklusive Spitzenreiter USC, der bereits am letzten Donnerstag bei Oregon State mit 21:27 verloren hatte. Ein Favoritensterben diesen Ausmaßes hatte es in der Geschichte des College Footballs nur einmal gegeben - vor genau einem Jahr, als es sieben Top-25-Teams erwischte, darunter drei der ersten fünf. Die Pleiten von USC, Florida und Wisconsin sowie die 30:41-Niederlage von Georgia gegen Alabama wirbelten die Top 25 ordentlich durcheinander und eröffnen anderen plötzlich unerwartete Perspektiven.

 

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