HUDDLE Nr. 33 vom 14.08.2008

Playoffs für Dresden noch nicht abgeschrieben

Monarchs gelingt Überraschung gegen Kiel

Grenzenloser sächsischer Jubel stand am frühen Samstagabend fassungslosen Kieler Gästen gegenüber. Mit einer bravourösen Mannschaftsleistung gelang den Dresden Monarchs in ihrem Duell gegen die Kiel Baltic Hurricanes die Sensation. Trotz noch immer verletzungsbedingt fehlender Leistungsträger Dylan Meier und Daniel Birnbaum erkämpften sich die Königlichen im Heinz-Steyer-Stadion ihren fünften Sieg dieser Saison.

 

Interception bringt die Wende

Hamburg Blue Devils stoßen Tor zu den Playoffs weit auf

Eine kräftige Leistungssteigerung nach der Halbzeitpause hat den Hamburg Blue Devils gereicht, um sich bei ihrem letzten Heimspiel in der regulären Saison 2008 mit 29:12 gegen die Cologne Falcons durchzusetzen. Die Hamburger präsentierten sich insgesamt als die Mannschaft mit den größeren Spielanteilen und schafften 19 First Downs, während die Kölner nur neunmal einen ersten Versuch wagen durften. Das Lauf- und das Passspiel der blauen Teufel zeigte vor allem in den letzten beiden Vierteln seine Wirkung.

 

14 Punkte Vorsprung reichen Marburg nicht

Schwäbisch Hall düpiert den Südmeister

Mit einer mehr als nur versöhnlichen Leistung verabschiedeten sich die Schwäbisch Hall Unicorns am Samstag von ihrem Heimpublikum aus der Saison 2008. Gegen die frisch gebackenen Südmeister aus Marburg gelang ihnen ein 29:24-Erfolg.

 

Viel Wasser, wenig Offense

Adler ziehen Löwen die Krallen

Den Berlin Adlern gelang vor 1.748 Zuschauern im heimischen Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark gegen den GFL-Spitzenreiter Braunschweig Lions die »Mission Impossible«, und sie gewannen mit 9:6. Spieler des Tages war Rückkehrer K Benjamin Scharweit, der für alle Punkte der Adler verantwortlich war. Der zweite Schlüssel zum Sieg für die Adler war ihre Defense, der es gelang, den besten Angriff der Liga bei null Punkten zu halten. Die einzigen Punkte der Lions kamen durch einen Fumble der Adler-Offense in der eigenen Endzone zustande.

 

Gut vorbereitet

Scorpions nehmen Kurs auf Rang zwei

Der Meistertitel in der Südgruppe ist bekanntermaßen an das Team aus Marburg vergeben. Doch auch wenn die Stuttgart Scorpions somit das primäre Saisonziel nicht erreicht haben, wollen die Schwaben alles daran setzen, sich zumindest für die erste Runde der Playoffs das Heimrecht zu sichern. Hierzu war aber ein Sieg gegen die Munich Cowboys, die ebenfalls noch reelle Chancen auf den zweiten Rang in der Südgruppe haben, von Nöten. Am Ende siegten die Scorpions klar mit 24:0 und haben nach beiden Siegen gegen die Münchner nun die Nase im direkten Vergleich vorn.

 

Trauma überwunden?

In Atlanta blickt man wieder nach vorn

Die Atlanta Falcons lösen sich langsam aus der »Michael Vick ist nicht mehr da«-Lethargie«. Es musste einfach etwas passieren. Die letzte Saison war eine Katastrophe mit vielen Fragezeichen und einer Spielmacher-Position, die mitunter als Beta-Version missbraucht wurde, ohne Erfolg.

 

Power-Offense

Saints peilen die Spitze an

Das hatten sich die New Orleans Saints im letzten Jahr auch anders vorgestellt. Vor Beginn der Saison wurden sie von nicht wenigen Experten als Favorit Nummer eins auf den NFC-South-Titel eingestuft. Am Ende sprang »nur« Platz drei heraus. Schuld war der miserable Start mit vier Niederlagen in Folge. Davon hat sich das Team nie wirklich erholt.

 

Rundumschlag

Panthers formieren sich neu

Dass es in dieser Saison in Carolina hart zur Sache geht, dürfte nicht erst nach der letzten Prügelei zwischen Star-Receiver Steve Smith und CB Ken Lucas klar sein. Lucas kostete es eine gebrochene Nase, Smith darf nun die ersten zwei Saisonspiele auf der Tribüne Platz nehmen und eine saftige Geldstrafe zahlen.

 

Sinnvoll ergänzt

Tampa greift wieder nach den Sternen

Wenn Jon Gruden Mitte August seinen 45. Geburtstag feiert, wird er wohl nur kurz abschalten können, denn die Tampa Bay Buccaneers stecken wie andere Teams auch mitten in der heißen Vorbereitungsphase zur bevorstehenden NFL-Saison. In der letzten Spielzeit hatten die Bucs in einer recht ausgeglichenen NFC South am Ende die Nase vorn. Ein wichtiger Baustein in dem von Gruden installierten System war Quarterback Jeff Garcia, der von Philadelphia nach Tampa kam.

 

Zentrum des Angriffsfootballs

Spread Offense verändert Kräfteverhältnisse in der Big Twelve

Die Big Twelve Conference und ihre Vorgängerin Big Eight waren einst eine Hochburg konservativer Football-Philosophie. Eine starke Abwehr und im Angriff ein starkes Laufspiel waren die Mittel, mit denen man zum Erfolg kam. Heute ist das anders. In keiner Conference werden mehr Punkte und mehr Yards produziert als in der Big Twelve - auch eine Folge der taktischen Entwicklung in den letzten Jahren.

 

Die ausführlichen Texte und viele Informationen mehr

finden Sie in der vorgestellten HUDDLE-Ausgabe