HUDDLE Nr. 32 vom 07.08.2008

Bollmann führt Braunschweig zum Erfolg

Lions schlagen Falcons und verlieren wichtige Spieler

Vor 6.550 Zuschauern konnten die Braunschweig Lions zwar einen letztlich klaren Sieg über das Tabellenschlusslicht Cologne Falcons feiern, aber der aus Sicht der Braunschweiger zu zahlende Preis dafür war sehr hoch. QB Dennis Zimmermann musste bereits nach nur zwei Spielzügen mit einer schweren Schulterverletzung das Feld verlassen und wird mindestens zwei Wochen ausfallen.

 

Scorpions übertreiben es nicht

Stuttgart lässt Darmstadt keine Chance

Anderer Ort, fast gleiches Ergebnis: Wie schon das Hinspiel war auch das zweite Aufeinandertreffen in dieser Saison zwischen den Darmstadt Diamonds und den Stuttgart Scorpions eine einseitige Partie. Die Gäste aus Schwaben gewannen vor 270 Zuschauern 48:6 (20:0, 14:6, 14:0, 0:0), nachdem sie sich im Hinspiel »nur« mit 47:6 durchgesetzt hatten.

 

Hurricanes schlagen zu

Kiel besiegt Hamburg erneut

Emotionen pur erlebten die 4300 Zuschauer vor, während und nach dem zweiten Nord-Derby zwischen Kiel und Hamburg. Vor dem Wettkampf erlebten die Footballfans den gemeinsamen Einlauf des aktuellen Kaders und fünfzig ehemaliger Spieler, die sich am Wochenende zu einem Alumni-Treffen versammelten und in der Umkleidekabine von Head Coach Kent Anderson und dem allerersten Trainer John Mahnen entsprechend auf das Gipfeltreffen in der norddeutschen Tiefebene eingestimmt wurden.

 

Mercenaries Nummer eins

Marburg gewinnt die GFL Süd

Mit einer erst im zweiten Durchgang überzeugenden Leistung beseitigten die Marburg Mercenaries auch die letzten, theoretischen Zweifel am Gewinn der Südmeisterschaft der GFL. Das 42:24 gegen den unbequemen Gegner aus Weinheim bedeutete für die Hessen den vierten Titel innerhalb der letzten fünf Jahre.

 

Hohe Ziele

Cardinals wollen endlich nach vorn

In den letzten 20 Jahren konnten sich die Arizona Cardinals nur einmal für die Playoffs qualifizieren. Immerhin gibt die Bilanz von acht Siegen und acht Niederlagen Anlass zur Hoffnung, dass man sich in diesem Jahr vielleicht mal wieder für die Spiele der Postseason qualifizieren zu können. Gefragt nach einer Beurteilung des ersten Jahres in der Wüste, antwortete Head Coach Ken Whisenhunt: »Durchschnittlich wie unsere Saisonbilanz. Und das ist nicht gut genug. Wir haben uns nicht für die Playoffs qualifiziert. Wir haben nicht die Division gewonnen.« Und genau diese beiden Ziele wollten die Cardinals eigentlich mit dem Umzug nach Tempe erreichen.

 

Letzter Anlauf

Abschiedssaison für Holmgren

Auch wenn die Seattle Seahawks in den vergangenen vier Jahren den Titel in der NFC West holten, sich fünf Mal in Folge für die Playoffs qualifizierten und sogar einmal in den Super Bowl einzogen, so darf man im pazifischen Nordwesten der Vereinigten Staaten durchaus vom »Unfinished Business« sprechen. Für Head Coach Mike Holmgren wird das zehnte Jahr bei den Seeadlern auch seine letzte Spielzeit als Cheftrainer sein. Klar, dass die Verantwortlichen in Seattle kaum Kosten und Mühen scheuten, um die Offense auf Vordermann zu bringen, damit in dieser Saison endlich den ganz große Wurf gelandet werden kann. Vor allem bei den Ballträgern und für die Offensive Line wurden wichtige Verstärkungen geholt.

 

Nach dem Absturz

Rams setzen auf neuen Coordinator

Nur nach vorn schauen: Nur so kann das Motto für die St. Louis Rams in dieser Saison lauten. Nach einer ausgeglichenen Saisonbilanz vor zwei Jahren hatte man sich für die abgelaufene Spielzeit mehr erhofft. Umso tiefer war dann der Fall für die Rams. Am Ende konnte man nur drei Saisonsiege vorweisen. Nur die Miami Dolphins waren in der Endabrechnung schlechter. Zu viele Starter landeten im Verlauf der Saison auf der Verletztenliste, und QB Marc Bulger zeigte die wohl schlechteste Leistung seiner NFL-Laufbahn. Doch an all das und noch vieles mehr will man sich in St. Louis nicht mehr erinnern und nun frohen Mutes in die Zukunft blicken.

 

Neue Leute, alte Probleme

Weiter viele Fragezeichen bei 49ers

Als Head Coach Mike Nolan vor der Saison 2007 vollmundig von der Teilnahme an den Playoffs sprach und mehr als nur die erste Runde im Auge hatte, waren die Erwartungen an ihn und seine Mannschaft entsprechend hoch. Doch ähnlich wie in St. Louis mussten sich die 49ers am Ende der Saison mit der bitteren Realität, sprich einer negativen Saisonbilanz abfinden. Baustellen gab es in Kalifornien in der Offseason einige. Getreu der Devise, dass die Defense die Meisterschaften holt, wurde die Abwehr entsprechend auf- und ausgebaut. Hier dürften die 49ers einige Vergleiche für sich entscheiden können. Doch die Offense, die in der abgelaufenen Saison in nahezu jeder relevanten Statistik auf den letzten Rängen lag, bedarf auch der Verbesserung. Mit WR Isaac Bruce wurde immerhin eine erfahrene Anspielstation geholt. Und Mike Martz soll es als Offensive Coordinator richten.

 

Gute Zeiten für Außenseiter

Blick auf die potenziellen Überraschungsteams der kommenden Saison

Keine Saison ohne Überraschungen - in der letzten Spielzeit wurde diese simple Erkenntnis auf die Spitze getrieben, nachdem sich schon in den Jahren zuvor regelmäßig einstige Nobodys ins Rampenlicht gespielt hatte. Ob dieses Mal wieder so viele Teams für Furore sorgen, die man vor der Saison nicht auf der Rechnung hatte? Nachfolgend ein Blick auf die Teams, die das größte Potenzial haben, unerwartet in den Top 25 aufzutauchen, Conference-Titel zu holen, oder gar im Kampf um die Endspielplätze mitzumischen. Zu diesen Teams möchte auch Notre Dame gehören. Der achtmalige National Champion war 2007 völlig »abgeschmiert« - was den Vorteil hat, dass es in der kommenden Saison nur besser werden kann.

 

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