HUDDLE Nr. 3 vom 17.01.2008

Eine Liga für Visionäre und neue Konzepte

Der Commissioner der United Football League,
die im Herbst mit acht Teams starten will, glaubt an die Chance auf den Erfolg

Michael Huyghue sitzt entspannt in seinem Büro in der New Yorker Park Avenue. Trotz seines derzeitigen Arbeitspensums, des Stresses, einen Ligabetrieb komplett neu organisieren zu müssen, wirkt der erste Commissioner der neuen United Football League (UFL) locker und gelöst. Huyghue ist sich offenbar sicher, diese Aufgabe mehr als nur zufriedenstellend lösen zu können. Immerhin bringt er auch eine Menge Erfahrung mit. General Manager von Birmingham Fire in der World League of American Football.

 

Triumph eines wahren Teams

New York Giants bremsen Star-Ensemble der Dallas Cowboys aus

Playoffs sind eine grausame Sache. Ein schlechtes Spiel und die Arbeit einer ganzen Saison geht zum Teufel. Dieses Schicksal ereilte am letzten Sonntag auch die Dallas Cowboys. Das Star-Ensemble aus dem Lone Star State verlor gegen die dezimierte No-Name-Truppe der New York Giants mit 17:21. Aus der Traum vom »Rematch« mit den Green Bay Packers um den Einzug in den Super Bowl. Eine wirkliche Überraschung, gar ein Schocker, war das Aus der Cowboys nicht. Die hatten schon in den letzten Wochen der Regular Season nicht mehr so gespielt wie in den ersten drei Vierteln der Saison und scheiterten auch gegen die Giants an den Problemen, die sich schon in den letzten Punktspielen gezeigt hatten.

 

Hochmut kommt vor dem Fall

Colts werden von Chargers düpiert

Es war kein gutes Wochenende für die Teams der AFC South. Zunächst verloren die Jacksonville Jaguars bei den New England Patriots, dann musste sich auch noch Vorjahres-Champion Indianapolis Colts im heimischen RCA Dome geschlagen geben. Das letzte Spiel im RCA Dome endete mit einer eigentlich unnötigen 24:28-Niederlage der Colts gegen die San Diego Chargers. 2008 spielt das Team im neu errichteten Lucas Oil Stadium.

 

Zwei Fumbles - na und?

Packers kommen nach 0:14-Fehlstart noch zu einem lockeren Sieg

Nach den ersten fünf Spielminuten des Divisional-Playoff-Wochenendes schien alles auf ein Debakel für die Green Bay Packers hinauszulaufen. Zwei Fumbles von RB Ryan Grant hatten den Seattle Seahawks zwei leichte Touchdowns ermöglicht. Wie bereits dreimal in diesem Jahrzehnt schien das erste Playoff-Spiel für die Packers wieder das letzte zu sein. Doch Green Bay drehte nicht nur das Spiel und gewann noch locker mit 42:20. Am Ende des Wochenendes jubelten die Fans in Wisconsin schließlich noch über den Auswärtserfolg der Giants in Dallas, der ihnen das NFC Championship Game für kommenden Sonntag im Lambeau Field beschert.

 

Mühe allein reicht nicht

Jaguars fordern Patriots alles ab - aber ohne Erfolg

Nur eine Halbzeit lang erwies sich der vermeintliche Stolperstein Jacksonville Jaguars als sperriges Hindernis, doch am Ende konnten auch die Jaguars den Marsch der New England Patriots Richtung Super Bowl nicht verhindern. Doch wie erwartet verlangten die Gäste aus Florida dem großen Favoriten alles ab, was das Endergebnis von 31:20 für New England nicht unbedingt widerspiegelt.

 

Nervenstärke entscheidet Meisterschaft

LSU im Finale eine Nummer zu groß für Ohio State

Die verrückteste Saison in der Geschichte des College Footballs fand einen, wenn man so will, passenden Abschluss. Mit LSU wurde zum ersten Mal ein Team National Champion, das in der Regular Season zweimal verloren hatte. Die Tigers schlugen im Finale in New Orleans Top-25-Spitzenreiter Ohio State mit 38:24 und wurden damit zum dritten Mal nach 1958 und 2003 Meister. Mit LSU setzte sich am Ende die über die gesamte Saison gesehen beste Mannschaft durch, eine Einschätzung, mit der sich aber nicht jeder anfreunden kann.

 

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