HUDDLE Nr. 41 vom 11.10.2007

Zwei mal drei macht sechs

Braunschweig Lions machen im bigFM German Bowl in Stuttgart ihre zweite Meisterschafts-»Three-peat« perfekt

Die Stuttgart Scorpions wehrten sich tapfer, aber bereits früh wurde deutlich, dass ihre Bemühungen vergeblich bleiben würden. Die Braunschweig Lions waren beim 27:6 beim bigFM German Bowl XXIX im Stuttgarter GAZi-Stadion auf der Waldau das wie in der gesamten Saison überlegene Team und kamen so vergleichsweise locker zum insgesamt sechsten Meistertitel. Neben den derzeit ins Mittelmaß der zweiten Liga abgerutschten Düsseldorf Panthern sind die Niedersachsen nun der Rekordmeister Deutschlands, blicken auf die eindrucksvolle Bilanz von nicht nur elf Endspielteilnahmen in Folge, sondern auch auf ihren zweiten Titel-Hattrick (nach 1997, 1998 und 1999) zurück, der 2005 seinen Anfang genommen hatte.

 

Demonstration der Stärke

Nur anfängliche Schwächen

Am Ende war es eine Demonstration der Stärke. Nur eine Woche nach der blamablen Niederlage gegen die Arizona Cardinals dominierten die Pittsburgh Steelers gegen die Seattle Seahawks und gewannen am Ende verdient mit 21:0. Es war der erste Erfolg ohne gegnerische Punkte im Heinz Field Stadium. Mit diesem Erfolg haben sich die Steelers eindrucksvoll als »dritte Kraft« in der AFC zurückgemeldet.

 

Der zweite Anzug passt

Colts trotz Verletzungsmisere souverän

Die Indianapolis Colts siegten souverän mit 33:14 gegen die Tampa Bay Buccaneers und zeigten damit, dass selbst Verletzungen von einigen Stars die gut geschmierte Angriffsmaschine nicht ins Stottern bringen. So mussten die Colts auf WR Marvin Harrison und RB Joseph Addai verzichten, doch WR Anthony Gonzales (NFL-Neuling) und RB Kenton Keith (spielte zuvor in der CFL) ersetzten beide Leistungsträger.

 

Stoff für Legenden

Stanford stürzt Titelfavoriten USC in die Krise

An Favoritenstürze selbst der heftigen Art hat man sich im College Football inzwischen gewohnt. Was sollte einen nach den Ergebnissen des voraufgegangenen Wochenendes auch noch schocken? Am späten Samstagabend gab es dann aber doch noch ein Ergebnis, das selbst hartgesottene College-Football-Veteranen aus der Fassung brachte: Stanford, als 41-Punkte-Underdog ins Spiel gegangen, siegte bei USC mit 24:23. Diese Niederlage bedeutet für den Meisterschaftsanwärter zwar noch nicht das Ende aller Titelträume, aber sie entblößte Schwächen, die man bisher nicht ernstgenommen hat.

 

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