HUDDLE Nr. 49 vom 07.12.2006

Adieu Playoffs

Dolphins-Siegesserie war nur Strohfeuer

Die Jacksonville Jaguars bleiben nach ihrem 24:10-Sieg bei den Miami Dolphins im engen Drängen um einen AFC-Wild-Card-Platz dabei. Die Dolphins dagegen werden nun voraussichtlich das fünfte Jahr in Folge die Playoffs nur im Fernsehen verfolgen können. »Es ist eine einzige Enttäuschung für alle in der Organisation, die Spieler, die Coaches, für jeden von uns«, schätzt wohl auch Cheftrainer Nick Saban die Situation nach der ersten Niederlage nach vier Siegen in Folge realistisch ein.

 

Vorentscheidung

Cowboys siegen mit starkem Endspurt

Die Dallas Cowboys machten mit einem 23:20-Sieg bei den New York Giants einen vorentscheidenden Schritt zum Divisionstitel. Angesichts eines Vorsprungs von zwei Spielen auf die Giants und dreier Heimspiele in den letzten vier Partien sollte es für das Team von Coach Bill Parcells reichen. Ermutigend für die Cowboys war vor allem, dass man auch mit schwachen Quarterback-Leistungen noch gut genug für die Konkurrenz ist.

 

Bengals halten dagegen

Baltimores Vorsprung schrumpft

Das ließen die Cincinnati Bengals dann doch nicht zu, dass die Baltimore Ravens den vorzeitigen Gruppensieg ausgerechnet in ihrem Stadion feiern würden. Mit einem 13:7-Erfolg verkürzten sie den Rückstand auf die Ravens in der AFC North auf zwei Siege und bekräftigten danach auch verbal ihre Ambitionen, die Ravens noch abfangen zu können oder zumindest gemeinsam mit ihnen die Playoffs zu erreichen.

 

Endlich angekommen

Reggie Bush trägt Saints zum Sieg

Wie sein Vater ist RB Reggie Bush ein ausgesprochener 49ers-Fan. Allerdings nicht letztes Wochenende. Im Spiel der New Orleans Saints gegen die San Francisco 49ers lief Bush zu Höchstleistungen auf und bezwang den Gegner mit vier Touchdowns praktisch im Alleingang.

 

And the winner is...

Florida ist der Gegner von Ohio State im Finale

Die Ansetzung für das National Championship Game am 8. Januar in Glendale (Arizona) steht. Gegner des ungeschlagenen Top-25-Spitzenreiters Ohio State wird Florida sein. Die Gators gewannen mit einem 38:28 am letzten Samstag die Championship in der Southeastern Conference (SEC), profitierten von der 9:13-Niederlage des Zweiten der BCS-Rangliste, USC, bei UCLA und schoben sich mit einer 12-1-Bilanz vom vierten auf den zweiten Rang vor - vorbei an Michigan, das lediglich gegen Ohio State verloren und auf eine Revanche im Endspiel gehofft hatte.

 

Aus der Traum

USC verspielt gegen UCLA Endspielteilnahme

So unverhofft wie sich die Tür zum Finale für USC eine Woche zuvor geöffnet hatte, so schnell wurde sie den Trojans auch wieder vor der Nase zugeschlagen. Ausgerechnet Lokalrivale UCLA, der wieder mal eine Spielzeit im Mittelmaß herumtaumelt, beendete mit einem 13:9-Erfolg die Titelträume. Schlüssel zum Erfolg war die Leistung der Abwehr der Bruins, die USCs Serie von 63 Spielen in Folge mit mindestens 20 erzielten Punkten (NCAA-Rekord) beendete.

 

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