HUDDLE Nr. 42 vom 19.10.2006

Der Traum geht weiter

Saints mausern sich zum Favoritenschreck

Jedes Jahr gibt es in der NFL mindestens ein Cinderella-Team. In diesem Jahr scheint es aus der NFC South zu kommen. Es ist schon erstaunlich, was die New Orleans Saints in dieser Saison abliefern. Gegen die starken Philadelphia Eagles hielt man nicht nur mit, sondern konnte sogar als Sieger vom Platz gehen. Ein Field Goal in letzter Sekunde sicherte den Gastgebern einen 27:24-Sieg und lässt die Fans weiter träumen.

 

Vier in Folge

Panthers bleiben auf der Siegerstraße

Was ein Spieler doch ausmacht. Seit WR Steve Smith zurück in den Reihen der Carolina Panthers ist, haben diese kein Spiel mehr verloren. Am letzten Spieltag setzten sie ihre Serie mit einem 23:12-Sieg über die Baltimore Ravens fort. Smith hatte daran mit acht gefangenen Pässen für 189 Yards sowie einem Touchdown maßgeblichen Anteil. Damit haben die Panthers seit ihrem Fehlstart zum Saisonbeginn mit zwei Niederlagen (ohne Smith) nunmehr vier Spiele (mit Smith) in Folge gewonnen und nehmen wie gewohnt die Playoffs ins Visier.

 

Bitteres Ende

Tolle Offense mit leeren Händen

Die St. Louis Rams befinden sich derzeit in einem Aufwind, den man ihnen zu Saisonbeginn nun wahrlich nicht zugetraut hätte. Auch gegen die Seattle Seahawks sah es lange nach einem Sieg aus. QB Marc Bulger zeigt derzeit die Leistungen und Zahlen, die man eigentlich von seinen Gegenüber Matt Hasselbeck erwartet hätte. Doch beim Abpfiff hatten die Gäste mit 30:28 die Nase vorn, und die Rams sahen sich um die Früchte ihrer Bemühungen gebracht.

 

Vom Quertreiber zum Matchwinner

Terrell Owens bringt Dallas Cowboys in die Erfolgsspur

Siege wie das 34:6 gegen die Houston Texans sollten für ein Team mit den Ansprüchen der Dallas Cowboys eigentlich unter »standesgemäß« laufen, aber nach den letzten turbulenten Wochen mit dem ständigen Theater um Receiver-Star Terrell Owens wurde dieser Erfolg gefeiert wie einer gegen einen richtig guten Gegner. Okay, verständlich ist das, denn bei Halbzeit stand es nicht gut um die Cowboys. Ironie der Geschichte: Ausgerechnet Owens brachte die Cowboys mit drei Touchdowns in die Erfolgsspur zurück und durfte sich hernach von keinem geringeren als Team-Besitzer Jerry Jones bescheinigen lassen, das dies »sein Tag« gewesen sei.

 

Wende nach der Pause

Florida verspielt mit Fehlern möglichen Sieg bei Auburn

Zwei vom Verlauf her gegensätzliche Halbzeiten bekamen die Fans bei Auburns 27:17-Erfolg gegen Florida zu sehen. In der ersten Halbzeit bestimmten die Gäste das Geschehen und hätten zur Pause höher führen können, in der zweiten Halbzeit gelang Florida gegen eine jetzt aggressivere Abwehr der Tigers nicht mehr allzu viel. Die Entscheidung brachten letztlich aber ein umstrittener Ballverlust und ein Special-Teams-Fehler der Gators.

 

Opfer der eigenen Klasse

Warum die stärkste Conference kaum Chancen aufs Finale hat

In der vorletzten Woche hatte Tommy Tuberville, Head Coach von Auburn, vehement die Einführung von Playoffs in der Division 1-A gefordert. Für die Teams der Southeastern Conference (SEC), der Auburn angehört, seien Playoffs angesichts der harten Konkurrenz in der stärksten Conference die einzige Möglichkeit, das Finale zu erreichen, so Tuberville. Die letzten beiden Spieltage gaben ihm Recht. Erst stolperte sein Team gegen Arkansas, und am letzten Samstag kegelte Auburn seinerseits das letzte ungeschlagene SEC-Team, Florida, mit einem 27:17-Erfolg aus dem Rennen um die Endspielplätze. Aus eigener Kraft kann es kein SEC-Team mehr ins Finale am 8. Januar schaffen.

 

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