HUDDLE Nr. 25 vom 22.06.2006

Falcons düpieren Blue Devils

Abwehr der Hamburger ein einziger Torso

Viel Leerlauf in den ersten beiden Vierteln und eine dramatische Schlussphase erlebten die rund 2.533 Hamburger Zuschauer in der eVendi-Arena, die aber gegen die Cologne Falcons eine unnötige 33:34-Niederlage ihrer Schützlinge sahen. »Da gibt es keine Ausreden. Wir wurden geschlagen«, gab Hamburgs Head Coach Joe Roman nach dem Punktspiel zu und forderte, dass es Zeit wird, dass jeder Einzelne aus seinem Team seine Fehler erkennt und sie abstellt.

 

Überraschung in Marburg

Mercenaries blamieren sich gegen Scorpions

Nachdem man die Stuttgart Scorpions in der vergangenen Saison noch klar beherrscht hatte, setzte es dieses Jahr eine herbe und wohl auch von den meisten unerwartete Niederlage für die Marburg Mercenaries. Mit 21:36 musste man sich am Ende den Gästen aus dem Schwabenland geschlagen geben, wobei Head Coach Brad Arbon seiner Mannschaft bereits in der Halbzeit eine völlig indiskutable Leistung bescheinigt hatte.

 

Gut gebrüllt, Löwe

Auch Monarchs in Braunschweig nur ein Spielball des Meisters

Genau wie vor zwei Wochen mit den Cologne Falcons ließen sich die Braunschweig Lions auch im Spiel gegen die Dresden Monarchs nicht lange bitten und gewannen nach einem leicht holprigen Start vor 7.150 Zuschauern sicher und verdient mit 52:13. Die Monarchs verloren außer dem Spiel auch die Tabellenführung an die Lions, die derzeit das einzige noch ungeschlagene Team der GFL stellen.

 

Aufwärtstrend gestoppt

Diamonds müssen Überlegenheit der Unicorns anerkennen

Mit vorsichtigem Optimismus hatten die Darmstadt Diamonds dem Duell mit den Schwäbisch Hall Unicorns entgegen geblickt, hatte doch der Aufsteiger seine bisherigen drei Heimspiele in der diesjährigen GFL-Saison gewonnen. Am Samstag wollten die Diamonds zudem Revanche für die 21:41-Niederlage im Hinspiel in Schwäbisch Hall nehmen. Doch die Unicorns, mit viel Respekt angereist, beendeten bei ihrem 41:6-Sieg die Serie der Gastgeber und unterstrichen eindrucksvoll ihre Ambitionen auf den Gewinn der Südgruppe.

 

Die Gefahr lauert in den Köpfen

Alle erwarten von den Panthern den Titelgewinn

Eindrucksvoller könnte eine Endspielbilanz nicht aussehen. Bis dato nur eine Niederlage mussten die Düsseldorf Panther hinnehmen - 1995 gegen die Darmstadt Diamonds. Am kommenden Wochenende wollen die Düsseldorfer nun alles daran setzen, ihren zwölften Titel zu holen. »Wir nehmen die Favoritenrolle gerne an. Wir sind der Titelverteidiger und spielen zu Hause. Außerdem wollen wir den fünften Titel in Folge holen und damit Geschichte schreiben«, erklärt Oliver Nitschmann, Cheftrainer der Panther-Jugend, voller Selbstbewusstsein. Sein großes Plus ist nicht nur der ausgeglichene Kader, sondern auch der erneute Heimvorteil.

 

Größtes Plus ist das Stehvermögen

Berlin Adler glauben an ihre Chance

Die letzten beiden Jahre scheiterten die Berlin Adler auf dem Weg ins Endspiel jeweils an den Düsseldorf Panthern. 2004 war schon im Viertelfinale Schluss, letztes Jahr kam das Aus im Halbfinale. Dieses Mal trifft man erst im Finale auf die Panther, und wenn aller guten Dinge tatsächlich drei sind, dann sollte es doch mit dem Teufel zugehen, wenn dieses Mal nicht die Adler am Ende jubeln sollte.

 

Die Zukunft sieht brillant aus

John Beake, dienstälteste NFL-Europe-Führungskraft im Gespräch

John Beake hatte seine ersten Kontakte zur NFL Europe noch in den Anfängen der damaligen World Laegue of American Football. Als General Manager der Denver Broncos wurde er unter anderem von NFL Commissioner Paul Tagliabue 1991 angesprochen. Die erste Saison war gespielt worden, und die Liga bereite den ersten World Bowl in London vor. Er sollte sich um die Coaches, Spieler und Football Operations kümmern. Damit sollte ein Zeichen gesetzt werden, dass sich die NFL-Clubs mehr engagieren. So wurde das mit 60.000 Menschen bestbesuchte Finale gleichzeitig sein erstes Spiel, welches er in Europa sah. Er schaute sich danach die Organisation an und versuchte, Mittel und Wege zu finden, diese noch zu verbessern.

 

Nach der Sorge kam die Kritik

Ben Roethlisberger bei Motorrad-Unfall schwer verletzt

Anfang letzter Woche ereilte die Football-Welt eine schlimme Nachricht: Ben Roethlisberger, Quarterback des amtierenden NFL Champions Pittsburgh Steelers und der jüngste Quarterback, der je ein Team zum Super-Bowl-Erfolg führte, wurde bei einem Motorrad-Unfall schwer verletzt. Die Verletzungen des 24-Jährigen erwiesen sich zum Glück alsbald als nicht lebensgefährlich, ernst sind sie dennoch. Es war der zweite Motorrad-Unfall eines NFL-Jungstars innerhalb eines Jahres, und das heizt die Diskussion darum, was hoch bezahlte Sportmillionäre in ihrer Freizeit unter dem Risikoaspekt tun sollten und was nicht, erneut an.

 

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