HUDDLE Nr. 14 vom 06.04.2006

Keine Entscheidung in Hamburg

Ein Fumble verhindert ersten Sieg der Sea Devils

Duchwachsene vier Viertel und ein dramatisches Finish erlebten die 15.837 Zuschauer in der AOL Arena beim zweiten Heimauftritt der Hamburg Sea Devils gegen Berlin Thunder. Dass es selbst nach Verlängerung zu einem 17:17-Endstand kam, hätte vor dem Spiel sicherlich keiner erwartet. Schließlich hatte es zuvor erst ein Remis in der Liga-Geschichte gegeben - 1992 im Spiel Birmingham Fire gegen die London Monarchs (ebenfalls 17:17). Immerhin konnte man den Sea Devils anrechnen, dass sie trotz immer noch vorhandener widriger Trainingsumstände gegen den dreifachen Champion ihre bisher beste Saisonleistung ablegten.

 

Rhein Fire behält »weiße Weste«

Eine gute Halbzeit zu wenig für Cologne Centurions

Noch immer ist Rhein Fire das Team der Stunde. Auch im dritten Saisonspiel blieb das Team von Head Coach Jim Tomsula unbesiegt. Umso schöner, wenn der Erfolg auch noch gegen den rheinischen Rivalen aus Köln gelang. Mit 20:10 wurden die Cologne Centurions im Kölner RheinEnergie Stadion vor 16.961 Zuschauern in ihre Schranken gewiesen. Der zwischen beiden Teams ausgespielte »Rhein Cup« bleibt somit in Düsseldorf, zumindest bis zum Rückspiel in der LTU arena. Rhein Fire ist damit das einzige Team der NFL Europe, das noch keine Niederlage auf dem Konto hat.

 

Big Plays bringen die Entscheidung

Admirals gegen Frankfurt schon bei Halbzeit auf Erfolgskurs

Amsterdam bleibt für die Frankfurt Galaxy ein unbequemes Pflaster. Zum vierten Mal in Folge und zum neunten Mal in zwölf Regular-Season-Begegnungen schickten die Admirals die Galaxy mit einer Niederlage im Gepäck auf die Heimreise. Mit 38:20 behielt der amtierende Champion dieses Mal die Oberhand. Dank einer Reihe von spektakulären Big Plays hatten die Admirals das Spiel vom Ergebnis her schon bei Halbzeit im Griff.

 

Favoritensiege zum Auftakt

Panther und Adler machen erst spät alles klar

»Land unter« hieß es am Wochenende nicht nur an der Küste. Auch im Süden sorgten die anhaltenden Regenfälle für katastrophale Platzverhältnisse, so dass drei der sechs Spiele am ersten Spieltag der GFL Juniors abgesagt werden mussten. Immerhin konnten sich Rekordmeister Düsseldorf sowie die Berlin Adler über einen gelungenen Auftakt in die neue Saison freuen, auch wenn beide Mannschaften zunächst mehr Probleme als erwartet hatten.

 

Eiserner Einsatzwille

Crusaders nach schwerem Beginn im Aufwind

Zweiter Aufsteiger in die Oberliga Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland/Thüringen sind die Heiligenstein Crusaders. Nachdem man in der Landesliga Mitte in der Saison 2005 den zweiten Platz hinter den ungeschlagenen Trier Stampers belegte, will das Team jetzt die Motivation des Aufstiegs nutzen und sich in der Oberliga etablieren. Unverhofft war dieser Aufstieg jedoch, denn normalerweise wäre nur der Meister der Landesliga aufgestiegen. Doch aufgrund der Saisonleistung in der Landesliga und mehrerer Nachrücker in die Landesliga entschied sich der Verband, die Crusaders doch als zweiten Aufsteiger für die Oberliga zuzulassen.

 

Hoffnungsvoller Auftakt

Neue Quarterbacks bei Texas schlagen sich im Frühjahrstraining gut

Im College Football läuft in diesen Wochen die Phase der so genannten »Spring Practices«, in denen die Teams zum letzten Mal bis zum Beginn der Saisonvorbereitung im Sommer in maximal 15 Trainingseinheiten ihren Leistungsstand überprüfen können. Ein Teil der Teams schloss sein Frühjahrstraining bereits jetzt ab, während andere Teams ihres gerade erst begonnen haben. Titelverteidiger Texas beendete sein Spring Practice am Samstag mit einem Scrimmage zwischen Abwehr und Angriff, und dabei richtete sich das Interesse von Fans und Medien vor allem auf die potenziellen Nachfolger von QB Vince Young.

 

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