HUDDLE Nr. 31 vom 04.08.2005

Aus der Traum

Deutschland beißt sich an Schwedens Abwehr die Zähne aus

Nur die Silbermedaille bleibt dem deutschen Team bei dieser Europameisterschaft nach einer 7:16-Niederlage im Finale gegen Gastgeber Schweden. Von umgekehrten Vorzeichen kann dieses Mal gesprochen werden, denn während die Schweden im Finale der World Games in einem knappen Spiel zuerst in Führung gingen und doch verloren, passierte selbiges dieses Mal der deutschen Auswahl. Schweden gewann somit bei seiner ersten Finalteilnahme den ersten Titel, und das Team feierte bis in die Nacht hinein diesen Erfolg mit seinen Fans. Für Deutschland ist es ein Spiel der verpassten Chancen gewesen, denn zwei vergebene Field-Goal-Versuche und zahlreiche ungenutzte Ballverluste der Schweden warfen das Team von Bundestrainer Martin Hanselmann zurück.

 

Auftakt war gelungen

Spaziergang ins Finale

Beim überzeugenden 34:0-Sieg im Halbfinale gegen Großbritannien war das Team von Bundestrainer Martin Hanselmann seinem Gegner von der Insel in allen Bereichen überlegen und zog verdient ins Finale der Europameisterschaft ein.

 

Platz: Invest in Future...

Sea Devils bereits in den Planungen für die zweite Saison

Die Hamburg Sea Devils sind in der jüngeren NFLE-Geschichte wohl der erfolgreichste »Debütant«. Die gilt nicht nur für die portliche Bilanz sondern auch dann, wenn man den auch von den Verantwortlichen der Liga als geeignete Messlatte identifizierten Zuschauerzuspruch zum Maßstab nimmt. Der »Umzug« in die Hansestadt, der offiziell nach Ligasprachgebrauch aus zwei getrennten Maßnahmen (Auflösung des Teams in Schottland, Neugründung in Hamburg) bestand, hat sich für die NFL Europe sicher gelohnt.

 

Die Rückkehr der »46«

Ravens suchen Erfolgsgeheimnis

Genau 20 Jahre ist es her, dass die Chicago Bears mit ihrem Defensive Coordinator Buddy Ryan und seiner von ihm kreierten so genannten »46 Defense« die NFL »terrorisierten« und überlegen den Super Bowl gewannen. Ein gutes Omen für die Ravens, die sich anschicken, auf diese bewährte Abwehrformation zu vertrauen. Kein Wunder, kennt deren Defensive Coordinator diese Defense doch aus erster Hand. Rex Ryan, Sohn von Buddy Ryan, hat die Feinheiten dieser taktischen Variante von seinem Vater gelernt.

 

Zerreißprobe

Vertragspoker um Ward irritiert

Am Montag starteten nun auch die Pittsburgh Steelers ihr Trainingscamp, und Head Coach Bill Cowher musste sich eher mürrisch den zahlreichen Fragen der Journalisten über einen nicht anwesenden Spieler stellen. Die Rede ist von WR Hines Ward, dem nach dem Weggang von Plaxico Burress wohl wichtigsten Receiver des Teams. Ward gehört ohne Zweifel zu den besten Receivern der NFL, jedoch nicht vom Gehalt her. Sein noch laufender Vertrag sichert ihm gerade einmal 1,8 Millionen US-Dollar, Platz 37 in der Gehaltsliste aller NFL-Receiver.

 

Keine Experimente mehr

Bengals wollen in die Playoffs

Cincinnatis Head Coach Marvin Lewis ist nicht zu beneiden. Nach zwei Spielzeiten unter seiner Führung mit eher durchschnittlicher Bilanz (je 8-8) ist eine grenzenlose Euphorie in Cincinnati ausgebrochen. Die Playoffs sind zwar auch das anvisierte Ziel von Lewis, Fans und Medien sprechen aber bereits vom Sieg in der starken und ausgeglichenen AFC North.

 

Neuanfang mit Hindernissen

Vertragspoker mit neuen Spielern

Die Fans der Cleveland Browns scheinen sich daran zu gewöhnen: Alle drei Jahre beginnt bei ihren Lieblingen der Neuaufbau. So jedenfalls kann man vermuten, wenn man die teilnahms- und emotionslose Masse beim Training der Cleveland Browns beobachtet. Dabei unternehmen die Verantwortlichen alles, um den Fans zu versprechen, dass dieser Neuaufbau wirklich anders ist.

 

Der Coach ist der Star

Spektakuläre Trainerwechsel garantieren SEC reichlich Schlagzeilen

Sportlich ist die South-eastern Conference (SEC) die stärkste der regionalen Ligen im College Football, aber einmal abgesehen davon, dass die SEC im Kampf um die Meisterschaft nach Meinung der Experten mindes-tens zwei Eisen im Feuer hat (Tennessee und LSU), sorgen vor allem die Neubesetzung der Position des Head Coaches bei LSU (Les Miles), Florida (Urban Meyer) und South Carolina (Steve Spurrier) für Schlagzeilen. Vor allem die Rückkehr von Spurrier in den College Football war für die Medien und die SEC ein Geschenk des Himmels.

 

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