HUDDLE Nr. 21 vom 26.05.2005

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Sea Devils noch zu grün

Thunder steht mit einem Bein im World Bowl

Die Chancen der Hamburg Sea Devils, den World Bowl zu erreichen, haben sich am Sonntagabend in der AOL Arena auf eine theoretische Größe reduziert. Der amtierende World Bowl Champion aus Berlin fügte den Sea Devils verdient mit einem 27:17-Auswärtssieg zudem noch die erste Heimniederlage bei. Dabei hätte die Niederlage auch höher ausfallen können.

Desaströse Vorstellung

Fire ist nur noch ein Schatten vergangener Tage

Schlimmer geht immer. Mit dem 13:20 gegen die Frankfurt Galaxy kassierte Rhein Fire im achten Saisonspiel - völlig verdient - die siebte Niederlage, baute die Pleitenserie auf schon sagenhafte 14 verlorene unter den letzten 16 Spielen aus und sicherte sich frühzeitig zum zweiten Mal nach 1996 den sechsten und letzten Platz in der Abschlusstabelle der NFL Europe. Außerdem wollten - obwohl das eh schon viel (mehr als erwünscht) beschäftigte PR-Department schon Freitag verkündet hatte, dass 28.000 Tickets für das immer noch »einzig wahre« Deutschland-Derby abgesetzt seien - »nur« noch 28.124 Fans das Duell der beiden Kellerkinder in der LTU-Arena sehen.

Pleiten, Pech und Pannen

Centurions bringen sich in Amsterdam selbst um den Erfolg

Im Fußball nennt man Spiele wie die Partie der Amsterdam Admirals gegen die Cologne Centurions »Sechs-Punkte-Spiele«. Die Kölner hätten im Falle eines Sieges mit einem Bein im World Bowl gestanden, nach der 12:30-Niederlage aber heißt es Zittern bis zum letzten Spieltag. Das Ärgerliche aus Sicht der Centurions war, dass sie sich durch eine enttäuschende Leistung ihres Kicking Teams und eine folgenschwere Interception selbst um den möglichen Erfolg brachten.

Mission »Titelverteidigung«

Der steinige Weg zum Markenzeichen »Adler«

Was für ein Triumph! Die Berlin Adler, als 8-Punkte-Underdog gegen die Braunschweig Lions ins Endspiel gegangen, wurden überraschend, aber nicht unverdient Deutscher Meister 2004. Damit wurde eine zehn Jahre anhaltende Durststrecke mit einem Paukenschlag beendet. 1995 hatte man das letzte Mal im Endspiel gestanden.

Vorsichtiger Optimismus in Stuttgart

Umstellung des Offense-Systems mit Fragezeichen

Fragt man die Verantwortlichen des ASC Stuttgart Scorpions zur kommenden GFL-Saison, so hört man allenthalben Optimistisches. Zum einen, weil nach dem beruflich bedingten Rücktritt von Finanz-Vorstand Michael Hulsman mit Ute Zielke schnell eine kompetente Nachfolge gefunden wurde. Die Bilanzbuchhalterin mit Erfahrung auch im Umgang mit Vereins-Materie konnte nahezu übergangslos in die Vorstandsarbeit integriert werden. Zum anderen gelang wohl auch mit Sascha Groh, dem neuen Marketingleiter, ein Glücksgriff.

Friends & Family

Falcons wollen Kölner Football-Tradition neues Leben einhauchen

»Die Centurions sind die Centurions und die Falcons sind das ‚kölsche‘ Team«, begann die neue PR-Managerin der Cologne Falcons, Martina Uckermann, auf der Saisoneröffnungs-Pressekonferenz ihre Rede. In der Tat will der GFL-Aufsteiger die große Football-Tradition, die die Crocodiles und die Red Barons in der Domstadt begründet haben, fortführen. Dabei ist jedoch allen Verantwortlichen klar, dass es die kleinen Schritte sind, die die Falcons - gepaart mit einem ordentlichen Schuss Realismus - in der GFL etablieren sollen.

Blue Devils in neuen Turbulenzen

Vermarktungs- und Betriebsgesellschaft in Insolvenz

Karsten P. Steffens, Geschäftsführer der Hamburg Blue Devils Vermarktungs- GmbH und der Hamburg Blue Devils Betriebs GmbH, hat vorletzte Woche vorläufige Insolvenzanträge für beide Firmen beim Amtsgericht Hamburg gestellt. Der Verein Hamburg Blue Devils, der auch die GFL-Lizenz hält, ist hiervon zunächst nicht direkt betroffen, doch ist nun zu befürchten, dass eine Lawine ins Rollen gerät, von der man nur ahnen kann, welche Auswirkungen am Ende der Entwicklung stehen. Steffens hat in einer Pressemitteilung erklärt, dass die Lage nicht so dramatisch sei, wie es sich anhöre, und erklärte letzten Dienstag: »Die Zahlungsunfähigkeit ist nur von kurzer Dauer. Langfristig geht die wirtschaftliche Tendenz nach oben.«

Starkes Debüt

Falcons überraschen die Panther

Die Cologne Falcons gewannen ihr Debüt in der GFL und gleichzeitig die erste Auflage des Rhein-Duells gegen die Düsseldorf Panther mit 36:21. Rund 1.500 Zuschauer im Köl-ner Südstadion waren begeistert und sahen eine spannende Partie, die mit den Falcons einen verdienten Sieger hatte.

Der Wille versetzt Berge

Unicorns mit Comeback-Erfolg

Knisternde Spannung fühlte man am Samstag im Haller Hagenbachstadion beim GFL-Saisonauftakt. Die Schwäbisch Hall Unicorns liefen ständigen einem Vorsprung der Saarland Hurricanes hinterher, ehe Max Seroogy in der letzten Spielminute doch noch der erlösende und von 1.120 Zuschauern umjubelte Touchdown zum 28:24-Sieg gelang.

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