HUDDLE Nr. 15 vom 14.04.2005

Mayor‘s Trophy geht nach Köln

Rhein Fire blamiert sich bei Rückkehr in die neu renovierte Heimstätte

Was ist eigentlich »sloppy«? Als »matschig, schmutzig«, aber auch »unsauber, schlampig, liederlich« übersetzen die gängigen englisch-deutschen Wörterbücher diesen Ausdruck. Insofern hatte Rhein Fires Head Coach Pete Kuharchek wohl Recht: Als eines der Spiele, die am meisten »sloppy«, wenn nicht sogar noch mehr »sloppy« als alle anderen gewesen seien, bezeichnete er die so heiß ersehnte Rückkehr seines Teams nach Düsseldorf. Nach dem über weite Strecken peinlichen Auftritt beim 10:23 bei der Heimpremiere gegen die Cologne Centurions fand Kuharchek nach vielem Mühen nur ein Positives: »Dass es nicht schon viel früher so schrecklich deutlich war wie kurz vor dem Ende.«

 

Jetzt beginnt die Saison erst richtig...

Sea-Devils-PR-Direktor Thomas Bothstede zum Hamburger NFLE-Debüt

Thomas Bothstede ist der PR-Direktor der Hamburg Sea Devils, die am 16. April zum ersten Mal in der AOL Arena zu einem Spiel einlaufen werden. Die Hamburger Football-Fans werden dann den Footballsport in einem neuen Gewand und auf einem bisher noch nicht erlebten sportlichen Niveau hautnah erleben dürfen. Über den Stand der Dinge unterhielt sich HUDDLE-Korrespondent Jörg Schlüter mit Thomas Bothstede.

 

Immer an sich selbst geglaubt

Frankfurt Galaxy dreht verloren geglaubtes Spiel noch herum

Nach gut fünf Vierteln der Saison schien die Spielzeit 2005 für die Frankfurt Galaxy schon im Eimer. Nach acht Vierteln ist sie zumindest einstweilen gerettet. Denn der Vorjahresfinalist zog sich nach einem frühen 0:14-Rückstand gegen die Amsterdam Admirals noch am eigenen Schopf aus dem Sumpf, glich seine bisherige Saisonbilanz durch den 23:14-Erfolg aus.

 

Die GFL Coaches: Jeff Carpenter - Stuttgart Scorpions

Vom Spielfeld in die Teamzone

Guter Rat durfte angesichts der Finanzen der Stuttgart Scorpions nicht zu teuer sein. Ende der vergangenen Saison musste für Andreas Wengertsmann ein Nachfolger als Head Coach gesucht werden, und mit Jeff Carpenter wurde man rasch fündig. Der 34-jährige gelernte Lehrer, der - von 2002 abgesehen - seit 2000 als Safety das Rückgrat der Verteidigung bildete, hatte bereits in der letzten Spielzeit mit Wengertsmann zusammengearbeitet und war dessen verlängerter Arm auf dem Spielfeld. Letztlich entscheidend für die Zusage war die Tatsache, dass Carpenter als Zivilangestellter der US Army die Stelle als Direktor des »Child and Youth Services Center« erhielt.

 

Die GFL-Coaches: Michael Davis (Cologne Falcons)

Erst die kleinen, dann die großen Ziele

Er war wohl der bekannteste Footballspieler Deutschlands überhaupt, viermal Vizemeister und einmal Deutscher Meister mit seinem einstigen Stammverein, den Cologne Crocodiles, und ist seit zwei Jahren Head Coach der Cologne Falcons. Die Rede ist von Michael Davis, Gewinner etlicher Spieler-des-Jahres-Auszeichnungen des HUDDLE und mehrfacher German Bowl MVP.

 

Nichts für Football-Feinschmecker

Berlin Thunder feiert »ugly win« gegen Hamburg

»Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern...« trötete es beim Spiel von Berlin Thunder gegen die Hamburg Sea Devils im Musikprogramm des um billige Anspielungen auf den jeweiligen Gast nie verlegenen Stadion-sprechers natürlich auch mal durchs weite Rund des Olympia-Stadions. Einen Seemann vielleicht nicht, einem Football-Fan zogen die Leistungen bei Thunders 15:13-Sieg streckenweise die Schuhe aus. Auch wenn es nicht jede Woche offensive Feinkost sein muss (oder kann), das Pannen- oder besser Strafen-Festival, das beide Teams boten, war nach der Vorstellung der letzten Woche schwer zu erklären.

 

Wer, wohin, wie viel?

Die Lage kurz vor der Nachwuchsverteilung bei der NFL Draft

Der Monat April ist in der NFL eine Phase des begierigen Wartens. Zum einen wird in diesem Monat der Spielplan der kommenden Saison veröffentlicht, auf den die Fans natürlich heiß sind, zum anderen steht die NFL Draft an, bei der sich die Teams aus dem Pool der College-Abgänger ihren Nachwuchs holen. Und weil die Meinungen darüber, welche die besten Spieler im Angebot sind und wer am besten zu welchem Team passen würde, natürgemäß weit auseinander gehen, wird im Vorfeld der Draft nach Herzenslust spekuliert. Besonders im Blickpunkt steht dabei immer der zuerst gedraftete Spieler, und das wird nach - zumindest augenblicklicher - Lage der Dinge dieses Mal ein Quarterback oder ein Wide Receiver werden.

 

Durchmarsch nach oben

Defense ließ in der Regionalliga nur 16 Punkte zu

16:0 Punkte, ungeschlagen und 344:16 Touchdown-Zähler: Das sind Statistiken, von denen die meisten Teams nur träumen kömmen, aber die Weinheim Longhorns haben die perfekte Saison 2004 mit dieser Bilanz in der Regionalliga Mitte geschafft!

 

Die ausführlichen Texte und viele Informationen mehr

finden Sie in der vorgestellten HUDDLE-Ausgabe