HUDDLE Nr. 46 vom 11.11.2004

Ehre wem Ehre gebürt

Rod Smith schafft den Rekord

Der Sieg war wichtig, Rod Smith wichtiger. Denn der 34-jährige Wide Receiver brach beim 31:13 seiner Denver Broncos gegen die Houston Texans die Team-Rekorde in Sachen gefangener Pässe und gefangener Touchdowns. Selbstredend stand er hernach im Mittelpunkt des Interesses - und der Lobeshymnen seiner Kollegen.

 

180-Grad-Wendung

Detroit nun zu Hause nicht stark genug

Ein ganz simples Erfolgsrezept haben die Washington Redskins: Erläuft RB Clinton Portis über 100 Yards Raumgewinn, dann haben die Hauptstädter im bisherigen Saisonverlauf stets gewonnen. Beim 17:10-Erfolg gegen die Detroit Lions durchbrach Portis zum dritten Mal in dieser Saison die 100-Yard-Marke und bescherte den Redskins das dritte Erfolgserlebnis in dieser Spielzeit.

 

Die schwere Last des Favoriten

Giants bringen sich selbst zu Fall

Muss man bei den New York Giants nun doch wieder einen Rückfall in alte Zeiten befürchten? Haben die Giants die Favoritenrolle intus, so versagen sie meist kläglich. Sind sie dagegen nur Außenseiter, spielen sie befreit auf und sind für manche Überraschung gut. Nach dem nicht erwarteten Erfolg bei den Minnesota Vikings hatte man nun auch mit einem Sieg vor heimischen Publikum gegen die Chicago Bears gerechnet. Doch die Bären gewannen mit 28:21.

 

Aufbruch in Buffalo

Bills lassen Jets abstürzen

Die Buffalo Bills gewannen überraschend, aber verdient, mit 22:17 gegen die New York Jets und wurden dabei einmal mehr durch eine starke Leistung von RB Willis McGahee sowie die schlechten Wetterverhältnisse im Ralph Wilson Stadion unterstützt.

 

Bus, Big Ben, Blitzburgh

Steelers demontieren ungeschlagene Eagles

Die Pittsburgh Steelers sind das derzeit heißeste Team der NFL. Nur eine Woche, nachdem sie die historische Siegesserie der New England Patriots jäh stoppten, schlugen die Steelers auch das letzte noch ungeschlagene NFL-Team, die Philadelphia Eagles, mit 27:3. Dabei kam dieser Sieg eher einer Demontage gleich, denn die Eagles wurden von Pittsburgh förmlich auseinander genommen. Bus, Big Ben, Blitzburgh - so lautete die simple aber effektive Erfolgsformel, mit der Pittsburgh seine Bilanz auf 7-1 Siege schraubte und seinen ersten Platz in der AFC North souverän untermauerte.

 

Big Ben« wie einst Dan

Pittsburgh Steelers haben mit Roethlisberger ein Juwel gefunden

In Pittsburgh gieren die Fans seit mehr als zwei Jahrzehnten darauf, dass ihre Steelers endlich wieder einmal zumindest in die leistungsmäßige Nähe jenes Über-Teams der 70er Jahre kommen, das damals vier Titel in sechs Jahren abgeräumt hatte. Ob sich derlei Träume erfüllen werden, lässt sich heute natürlich nicht beantworten, aber eines lässt sich schon jetzt sagen: Mit QB Ben Roethlisberger haben die Steelers den »Hit« der diesjährigen Draft gelandet, und wenn man sieht, wie rasant der sich entwickelt und wie das Team darauf reagiert, dann gibt das Anlass zu allergrößten Hoffnungen.

 

Bush bringt die Wende

USC siegt bei Oregon State dank starker zweiter Halbzeit

Zwei spektakuläre Szenen von RB Reggie Bush, gepaart mit ausgelassenen Chancen und Fehlern des Gegners verhalfen USC zu einem 28:20-Sieg bei Oregon State. Im zweiten Viertel legte Bush mit einem 43-Yard-Lauf über die linke Seite bis an Oregon States 17-Yard-Linie den Grundstein zum 7:13 etwas mehr als vier Minuten vor Ende der ersten Halbzeit, und in der dritten Minute des letzten Viertels erzielte er mit einem 65-Yard-Punt-Return das 21:13 selbst.

 

Das große Zittern

Viele Favoriten erst nach Aufholjagd erfolgreich

Der letzte Spieltag hätte um ein Haar die Karten im Kampf um die besten Chancen auf das Erreichen des Finales völlig neu gemischt. Vier der ersten sechs der AP Top 25 standen am Rande einer Niederlage. Sie gewannen zwar alle noch, aber in der eigenwilligen Welt des Division-1-A-Footballs ohne Playoffs, in der knappe Siege manchmal wie Niederlagen wirken, muss vor allem Oklahoma aufpassen. Nach dem zweiten knappen Sieg innerhalb einer Woche, dieses Mal bei Texas A & M, könnten die Sooners schon bald von Auburn überflügelt werden.

 

Als Linebacker eine Macht

Im Jugendbereich hat Mario Nowak schon viel erreicht

Mario Nowak spielte dieses Jahr als Linebacker bei der Jugendmannschaft der Berlin Adler. Er führte die Defense der Mannschaft, die in diesem Jahr bloß zwölf Gegenpunkte kassierte und war so einer der ausschlaggebenden Faktoren für das Team auf dem Weg zum Gruppensieg in der GFL Juniors Nord. Und das wird sicherlich längst noch nicht alles gewesen sein, was Nowak in seiner Footballkarriere zu bieten hat.

 

Die ausführlichen Texte und viele Informationen mehr

finden Sie in der vorgestellten HUDDLE-Ausgabe