HUDDLE Nr. 1 vom 01.01.2004

Kölns erster Zenturion

GM Jacques Orthen im Gespräch über seine Aufgabe

Jacques Orthen wird General Manager der Cologne Centurions, der neuen Mannschaft in der NFL Europe. Kennern der deutschen Football-Szene ist Orthen seit mehr als 20 Jahren ein Begriff. Orthen, von 1980 bis 1985 fünf Jahre Präsident der Cologne Crocodiles, ist inzwischen 58 Jahre alt, geschieden und Vater eines erwachsenen Sohnes. Sein erklärtes Hobby ist die Porträtmalerei, zu der er in den nächsten Monaten mit Sicherheit nicht finden wird. Insbesondere durch eine zeitweise Doppelbelastung, da er zurzeit auch noch Werbeleiter bei der Kölnmesse ist und dort mitten in den Vorbereitungen für die größte Möbelmesse der Welt steckt.

 

Der Teufelsretter

Wie Steffens die Blue Devils zu nachhaltigem Erfolg führen will

Dem Teufel stand das Wasser bis zum Hals, ob der Spielbetrieb in der GFL fortgeführt werden konnte, das war bei den Hamburg Blue Devils im letzten Jahr von Woche zu Woche aufs Neue eine spannende Frage, spätestens seit sogar das Insolvenzverfahren eingeleitet werden musste. Am Ende nahmen die Dinge wie bekannt einen überaus glücklichen Verlauf: Den vierten Meistertitel und den erfolgreichen Abschluss der Suche nach einem neuen Investor gab es im Herbst beinahe zeitgleich zu bestaunen. Wer ist der neue Mann, was will und kann er besser machen als seine Vorgänger?

 

Gelungene Kurskorrektur

Vikings zu Hause stärker als Chiefs

Von ihrer überraschenden Bauchlandung bei den Chicago Bears zeigten sich die Minnesota Vikings eine Woche später im Spitzenspiel gegen die Kansas City Chiefs bestens erholt. Beim 45:20-Sieg vor eigenem - und verständlicherweise euphorischen - Publikum sahen die Vikings in der Tat noch wie ein Playoff-würdiges Team aus, das einer der bisher besten Mannschaften der AFC keine Chancen ließ.

 

Aus der Traum

Vikings blamieren sich in der Wüste

Die Arizona Cardinals warfen in einem dramatischen Spiel die Minnesota Vikings aus dem Rennen. Bei auslaufender Spielzeit erzielte WR Nate Poole den entscheidenden Touchdown zum 18:17-Erfolg. Immerhin brachte der Erfolg auch die Tatsache mit sich, dass die Cardinals in der Draft nicht an erster, sondern erst an dritter Stelle wählen dürfen.

 

Locker ins Finale

LSU steht im Sugar Bowl weniger unter Druck als Oklahoma

In der Nacht von Sonntag zu Montag deutscher Zeit findet die College-Football-Saison mit dem Finale im Sugar Bowl ihr Ende. Die Ausgangssituation könnte gegensätzlicher kaum sein. Hier Oklahoma, der siebenmalige National Champion und vor der Saison Topfavorit auf den Titelgewinn, dessen Endspielteilnahme nach der Niederlage im Big Twelve Championship Game (7:35 gegen Kansas State) viele für falsch halten, dort LSU, dessen einzige Meisterschaft 35 Jahre zurückliegt (1958) und das mit dem Erreichen des Finales jetzt schon mehr erreicht hat, als man der Mannschaft vor der Saison zugetraut hatte. Gemeinsam ist beiden Mannschaften, dass sie gespickt sind mit Spielern, die mit einem Big Play ein Spiel entscheiden können. Deshalb sollte man auch nicht viel darauf geben, dass die Buchmacher Oklahoma als Sechs-Punkte-Favoriten sehen.

 

Ein Berliner zurück in seiner Heimat

Im ersten GFL-Jahr wird Björn Dreier zum Stammspieler

Viele Leser verfolgten diese Saison der GFL, und mit dem Verlauf von Spiel zu Spiel tauchte aus dem Berliner Team immer wieder der Name Björn Dreier auf. Ein neuer Name in der GFL, aber nicht im deutschen Football.

 

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