HUDDLE Nr. 14 vom 08.04.1999

Football fast rund um die Uhr...

Defensive Back Andreas Motzkus ist auch beruflich dem Football verbunden verbunden

Beruflich und privat dreht sich bei Andreas Motzkus alles um das ovale Ei. Als Angestellter von Rhein Fire stehen selbst die Ferien im Zeichen des Sports: »Wenn ich mal Urlaub haben will, um richtig abzuschalten, dann fahre ich am liebsten an die Ostsee. Aber bisher haben wir fast immer einen Betriebsausflug mit Rhein Fire für 17 Tage in die USA unternommen, bei dem sich dann natürlich wieder alles um Football drehte.«

 

Galen Hall: Wir liegen voll im Zeitplan

Rhein Fires Head Coach mit der Saisonvorbereitung zufrieden

Die neue Saison bringt für Rhein Fire eine neue Erfahrung. In diesem Jahr ist der World Bowl Champion der letzten Saison der Gejagte. Head Coach Galen Hall beunruhigt das ebenso wenig wie die Tatsache, daß die Fans natürlich erwarten, daß Fire beim Finale im eigenen Stadion dabei ist. Zusätzlichen Druck spürt er dadurch nicht. Und selbst wenn, zeigen würde er es nicht. Der HUDDLE sprach im Trainingslager in Orlando kurz vor dem letzten »Cut« mit Hall.

 

Ein Top-Draft-Pick unter Druck

Kez McCorvey kämpft bei Rhein Fire um seine letzte NFL-Chance

In den Jahren 1993 und 1994 gehörte Kez McCorvey, Fires Top-Draft-Pick in der diesjährigen NFL-Europe-Draft, zu den besten Recei-vern im College Football. Nach seiner Verpflichtung durch die Detroit Lions 1995 aber wurde es still um ihn. Über eine Handvoll Einsätze kam er in seinen drei NFL-Jahren nicht hinaus. Nachdem er im letzten Jahr ganz raus war aus dem Football, läuft die Zeit gegen ihn. Der 27jährige weiß, daß ihn nur eine ganz starke Saison in Düsseldorf noch einmal an die »Fleischtöpfe« der NFL bringt.

 

Der Titel in der Südgruppe soll her

Mike Wyatt will in Rüsselsheim eine weitere Steigerung sehen

»Klar träume ich auch in diesem Jahr wieder davon, in den German Bowl zu kommen«, sagt Mike Wyatt. »Aber diesen Traum haben auch die anderen Mannschaften der Liga.« Das realistische Saisonziel heißt daher für den Erfolgstrainer: Die Qualifikation für die Playoffs soll erreicht werden - wenn möglich sogar mit einem Heimvorteil für die erste Runde. »Für uns wäre es wichtig, wenn wir den Titel in der Südgruppe gewinnen können«, sagt Wyatt. Aber auch im Eurobowl-Wettbewerb wollen die Hessen in diesem Jahr so weit wie möglich kommen. Hier gilt es, in der Qualifikationsrunde die Prague Panthers zu besiegen.

 

Der Eurobowl-Champion ist vorsichtig

Head Coach Merritt: »Braunschweig ist für uns wieder Topfavorit!«

Ungeduldig und mit großer Spannung erwartet, lüften sich allmählich auch die letzten Geheimnisse um die diesjährige Aufstellung der Hamburg Blue Devils. Mit einem Rekordkader von 80 Spielern, darunter fast 30 Neuzugängen, will man auf Punktejagd gehen. Dabei bleiben die Hanseaten auch dieses Mal wieder ihrem Prizip treu: Der Star ist die Mannschaft.

 

Aller guten Dinge sind drei

Express startet mit drei neuen Coaches in die Saison

Wie in den vergangenen beiden Spielzeiten präsentieren die Landsberger auch für die kommende GFL-Saison einen neuen Head Coach. Mit Chris Stearns von den Hamburg Blue Devils konnte ein renommierter und Bundesliga-erfahrener Mann für die Trainer-Position verpflichtet werden. Komplettiert wird das Coaching-Trio durch die beiden Assistant Coaches Roger Vilasques (Offensive Coordinator) und Tom Ross (Defensive Coordinator). Auch einige Neuzugänge verstärken den Express, so daß man sich in Landsberg gut gewappnet für die neue Saison sieht.

 

Auf Rekordjagd

Rhein Fire visiert Titelverteidigung an

Düsseldorf war lange, bevor es Rhein Fire gab, bereits die Football-Metropole Deutschlands. Dafür sorgten in den ersten beiden Dritteln der 80er und in der ersten Hälfte der 90er Jahre die Erfolge der Düsseldorf Panther. Diesen Top-Rang will die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt sich zum Ende des Jahrtausends wieder sichern. Mit dem kleinen Unterschied: Diesmal geht es nicht um die braven Amateure, sondern um den Profi-Football, der mit Rhein Fire seit 1995 in Düsseldorf zu Hause ist.

 

Eigentlich wollte er ja nur weglaufen...

Oyeniran Odunayo-Ojo kam in Lübeck per Zufall zum Football

Für die Stadionsprecher der NFL Europe könnte er zum Alptraum werden, dafür sollte er mit seiner offenen, Lebensfreude versprühenden Art bei den Fire-Fans gut ankommen: Oyeniran Odunayo-Ojo, National-Neuzugang beim amtierenden World Bowl Champion. Oye, wie ihn seine Mannschaftskameraden kurz und knapp nennen, ist, und das ist keinesfalls abwertend gemeint, der Exot unter den neuen Nationals der deutschen NFL-Europe-Teams. Und daß er jetzt seine ersten Schritte im Profi-Football macht, verdankt er einer Verkettung von Zufällen, die ihn überhaupt erst zum Football brachten.

 

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