HUDDLE Nr. 33 vom 14.08.1997

Paderborn ist Meister

Rebels geht zum Schluß die Puste aus

Alle Entscheidungen sind jetzt in der 2. Bundesliga Nord gefallen. Am Ende jubelten die Paderborn Dolphins, denn ein 23:23 (6:2, 15:7, 0:7, 2:7) bei den Rebels bescherte ihnen das Anrecht, in den Relegationsspielen gegen die Berlin Adler um den Platz in der Bundesliga zu kämpfen.

 

Den Bann gebrochen

Erster Lions-Sieg über die Crocodiles

Die Braunschweig Lions nutzten das letzte Heimspiel der regulären Saison vor einer Kulisse von 5.300 Zuschauern, um den Cologne Crocodiles eine, aus Lions-Sicht, längst überfällige »Lektion« zu erteilen. Zur Halbzeit lagen die Crocodiles noch mit 10:8 in Führung, aber in der zweiten Hälfte entfachten die Lions ihren berüchtigten Angriffswirbel und fegten die Kölner schließlich mit 43:17 vom Platz.

 

Denn sie wissen nicht, was sie tun...

Kieler Seitenlinie mit dem kleinen Football-Einmaleins überfordert

Die Hoffnung stirbt zuletzt, heißt es. Und dementsprechend kann Rekordmeister Düsseldorf Panther bis zum letzten Saisonspiel, das in 14 Tagen ausgerechnet bei den Hamburg Blue Devils steigt, die auf die erste »Perfect Season« hinsteuern, auf den erneuten Einzug in die Playoffs hoffen. Dank des taktischen Unvermögens der Kiel Baltic Hurricanes gewannen die Düsseldorfer ihr letztes Heimspiel der Saison mit 9:7.

 

Spaziergang für den Meister

Hamburg für Berlin drei Nummern zu groß

Die Hamburg Blue Devils kannten kein Erbarmen und fertigten die Berlin Adler am Samstag vor 11.800 Zuschauern klar mit 62:0 ab. Daß für die Adler in Hamburg nicht viel zu gewinnen sein würde, war den Fans bereits vor dem Spiel klar, daß der Berliner »Betriebsausflug« aber mit der zweithöchsten Niederlage der Adler-Historie endete, erstaunte selbst manchen Insider.

 

In den Fängen des Tigers

Munich Cowboys triumphieren in Landsberg

In einer für die Gastgeber - außer für die »Ehre« - nicht mehr wichtigen Partie zog das Team von Landsberg Express gegen die Munich Cowboys mit 21:34 den kürzeren. Überragender Mann auf dem Platz war einmal mehr in dieser Saison Münchens RB »Tiger« McMillon, der von der Landsberger Abwehr auf Dauer eben einfach nicht zu halten war.

 

Stuttgart ohne Chance

Hanau zwei Nummern zu stark für die Scorpions

In der Endphase in der Südgruppe haben die Rüsselsheim Razorbacks weiter gute Hoffnung auf den direkten Ligaerhalt - trotz ihrer Niederlage bei den Noris Rams, da Schlußlicht Stuttgart Scorpions beim Spitzenreiter Hanau Hawks 7:34 unter die Räder kam. Die Hanau Hawks können sich dagegen in aller Ruhe auf ihr erstes Viertelfinalspiel am 31. August im Herbert-Dröse-Stadion vorbereiten. Gegner werden aller Voraussicht nach die Kiel Baltic Hurricanes sein.

 

Pflicht erfüllt

Rams halten Razorbacks in Schach

Den 600 Zuschauern, die trotz tropischer Temperaturen den Weg auf das Soldier Field jenem ins Freibad vorzogen, wurde von beiden Seiten zunächst nur Sommer-Football geboten. Obwohl Rams-Coach Dean Cokinos sein Team eindrücklich vor den Rüsselsheimern gewarnt hatte, indem er auf die starken Leistungen der Hessen in den letzten Spielen gegen die »Widder« hinwies, taten sich die Franken zu Anfang sehr schwer.

 

Die Wende?

Fans der New York Jets sind in Hochstimmung

Das Theater um den Wechsel von Head Coach Bill Parcells von den Patriots zu den Jets ist beendet, und alle Beteiligten können sich nun wieder auf den Football konzentrieren. Aber der Preis für die Jets, Parcells trotz noch bestehenden Vertrages zu holen, war hoch. Vier Draft Picks hat es Parcells gekostet, wieder in seiner Lieblingsstadt New York zu coachen.

 

Nachfolger gesucht

Neue Spieler für die Schlüsselpositionen nötig

Der Rücktritt von Quarterback Jim Kelly beherrscht noch immer die Schlagzeilen in Buffalo. Kein Wunder, hatte er doch elf Jahre die Geschicke der Bills bestimmt und maßgeblichen Anteil an vier Super-Bowl-Teilnahmen. Der Kampf um seine Nachfolge ist zwischen Neuzugang Billy Joe Hobart und Todd Collins voll entbrannt.

 

Weichenstellung

Wohin steuen die Indianapolis Colts

Die Saison 1997 wird zeigen, wohin die Indianapolis Colts künftig steuern werden. 1995 erreichten sie dank einer grandiosen Leistung von Jim Harbaugh das AFC Championship Game. 1996 schafften es die Colts, trotz einer schier endlosen Liste von Verletzungen, noch in die Playoffs zu gelangen. Es scheint fast so, als ob die Colts immer mehr erreichen, als ihnen die Fachleute zutrauen. Und 1997...?

 

Motivationslos?

Können die Patriots das Wunder von 1996 wiederholen?

Kein Zweifel, die Teilnahme der Patriots am letztjährigen Endspiel war eine faustdicke Überraschung. Ihr damaliger Head Coach Bill Parcells ist nun in New York, und so sehen die Fachleute keine Chance für die Patriots, ihr Kunststück des Vorjahres zu wiederholen. Parcells gilt, dank seiner Motivationskünste, als der entscheidende Faktor für den Erfolg 1996.

 

Die Schonzeit ist vorbei

Fans der Miami Dolphins wollen Resultate sehen

Nachdem er den ehemaligen Head Coach Don Shula fast täglich ob der schlechten Leistung der Dolphins öffentlich zerrissen hatte, erfuhr Jimmy Johnson 1996 am eigenen Leibe, daß mit dem zur Verfügung stehenden Team gar nicht mehr drin war. Auch Johnson ist kein Zauberer, aber er bewies einmal mehr seine Spürnase für junge Talente.

 

Independents 1997

Der Fluch des Erfolges

Bescheidenheit gehört nicht zu Notre Dames Tugenden

Vor neun Jahren gewann Rekordmeister Notre Dame zum letzten Mal die National Championship. Nicht zuletzt deshalb mußte Head Coach Lou Holtz seinen Posten nach der letzten Saison räumen. Ob der Wechsel des Head Coaches das Team wieder ganz nach vorn bringt, darf man für 1997 bezweifeln.

 

Big Twelve Conference 1997

Großmacht im Wartestand

Big Twelve Conference im ersten Jahr noch nicht übermächtig

Als die Big Twelve im letzten Jahr ihren Spielbetrieb aufnahm, da erwarteten viele Experten, daß sie die neue Großmacht unter den 1-A-Conferences werden würde. 1996 aber hatten andere Conferences noch Vortritt.

 

Eskimos ganz cool

Souveräner Spitzenreiter im Westen

Nachdem die Argonauts am siebten Spieltag bereits die zweite Niederlage hinnehmen mußten, liegen nun die Edmonton Eskimos vorne. Mit Siegen über Saskatchewan und Winnipeg setzte sich Edmonton in der West Division bereits ab.

 

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