HUDDLE Nr. 26 vom 29.06.1995

Cornell Big Red:

Was ist ein Big Red?

Von den acht Ivy-League-Universitäten ist, wie wir schon wissen, die 1636 gegründete Harvard University die älteste, Cornell dagegen die jüngste. Sie ist genau »erst« 130 Jahre alt. Immerhin, denn im Vergleich zu all den anderen der Division I-A ist das auch schon richtig »Geschichte«. Die Cornell University ist zwar die jüngste, aber dafür im Club der Acht mit 12.400 Studenten die größte (Brown 5.519, Columbia 4.000, Dartmouth 4.000, Harvard 6.677, Pennsylvania 9.300, Princeton 4.500 und Yale 5.200 eingeschriebene Studenten).

 

Pete Abitante:

15.000 Zuschauer pro Spiel sind in Ordnung

Die Saison eins nach der Rückkehr der World League ist vorbei. Für die Führungsriege der Liga bleibt wenig Zeit, Luft zu holen. In den nächsten Wochen muß Bilanz gezogen und müssen die Weichen für die Zukunft gestellt werden. Der HUDDLE sprach mit Pete Abitante, dem Director of International Public Relations der NFL, über die abgelaufene Saison und die Zukunft der World League.

 

Berliner Rebellion niedergeschlagen

Panther werden von den Rebels gefordert

Die Rebellion der zweiten Kraft im Berliner Football gegen den Meister wurde so gerade noch einmal niedergeschlagen. Trotz der bisher besten diesjährigen Vorstellung einer Gastmannschaft im VfL-Stadion gelang es aber auch den Berlin Rebels nicht, dem deutschen Rekordchampion die erste Saisonniederlage beizubringen. Allerdings hatten die Düsseldorf Panther lange Zeit hart zu kämpfen, ehe sie gegen die spielerisch beeindruckenden Gäste das 27:17 unter Dach und Fach hatten.

 

Triumph der Hanau Hawks

Keine falsche Scheu vor großen Namen beschert Hanau den Erfolg

An Spannung und Dramatik war die Partie der Hanau Hawks gegen die Hamburg Blue Devils kaum zu überbieten. Am Ende triumphierten die »teuflisch gut« spielenden »Habichte« vor 4.300 hochbegeisterten Zuschauern mit 27:21 und untermauerten ihre Ambitionen in dieser Saison, die zumindest die Meisterschaft in der Südgruppe und das Erreichen des Halbfinales im Kampf um die Deutsche Meisterschaft vorsehen. Für die Hanseaten bedeutet diese Niederlage im zweiten Interconference-Spiel einen herben Rückschlag im Kampf um das Heimrecht in den Playoffs.

 

Der siebte Streich

Cowboys auf dem Weg zur alten Stärke

Eine starke Leistung der »Front Seven« der Cowboys-Abwehr brachte den Münchnern vor 500 Zuschauern einen 27:0-Sieg gegen Gastgeber Regensburg Royals. Mit dem knappen Sieg gegen die Berlin Adler scheinen die Cowboys ihr Tief überwunden zu haben und stellen nach dem dritten Sieg in Folge wieder ein Spitzen-Team in der Gruppe Süd. Dagegen mußten die Royals ihre siebte Niederlage im siebten Spiel gegen die Cowboys hinnehmen und zieren nur vor den Franken Knights den fünften Platz der Tabelle.

 

2. Bundesliga Nord

Solingen nimmt Revanche
Bremer Siegesserie hält an

Eine eindrucksvolle Revanche für die knappe 26:28-Niederlage beim Lokalrivalen Remscheid Bergische Löwen nahmen die Solingen Hurricanes im Rückspiel. Mit 50:17 (9:0, 20:3, 14:8, 7:6) schickte man die allerdings ersatzgeschwächten Gäste nach einem wiederum erfreulich fairen Derby nach Hause und erreichte damit gleichzeitig die seit drei Jahren höchste Punktausbeute in einem Spiel. Währenddessen hielt die Siegesserie der Bremen Buccaneers gegen die Hannover Broncos weiter an. Der Tabellenletzte konnte die Bremer zu keinem Zeitpunkt ernsthaft in Bedrängnis bringen und ging letztendlich mit 0:50 (0:7, 0:7, 0:22, 0:14) unter.

 

2. Bundesliga Süd

Paroli geboten
Rüsselsheim trifft in Landshut auf Widerstand

Die Rüsselsheim Razorbacks wankten - aber sie fielen auch letzte Woche nicht. Allerdings trafen die Hessen bei den Landshut Dragons wieder einmal auf gehörigen Widerstand, so daß für die weiteren Spiele die Gefahr der Selbstüberschätzung zumindest eingedämmt erscheint. Beim 14:12 (8:0, 6:0, 0:6, 0:6) mußte der Spitzenreiter bis zum Schluß zittern ehe der siebte Sieg in ebenso vielen Spielen feststand.

 

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