SPLASH Nr. 15 (Winter 2006)

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WM 2007

An 2004 erinnert man sich in Wasserball-Deutschland am liebsten, wenn es um die jüngere Vergangenheit geht. Der sensationelle fünfte Platz der Männer in Athen hat gezeigt, was selbst für den finanziell wenig betuchten Außenseiter Deutschland auf der großen Bühne des Weltwasserballs möglich ist. Die Hoffnung auf einen weiteren großen Coup wird auch bei dem am 20. März startenden WM-Turnier in Melbourne mitschwingen

Europas Topnationen haben den Männer-Wasserball aber auch im Weltmaßstab weiter fest im Griff, inzwischen ist daraus eine serbisch-ungarische Dominanz geworden. Können Italiener, Kroaten, Spanier oder Griechen sich da vorn mal wieder einmischen, oder geht es für sie nur um Bronze?

WM 2007

Ewald Voigt-Rademacher, seines Zeichens Unternehmensberater, nahm sich beruflich eine Auszeit. Als Vorsitzender der Fachsparte Wasserball im Deutschen Schwimm-Verband (DSV) weilt „EVR“ vor Ort in Melbourne auf dem „fünften Kontinent“, um die beiden deutschen Nationalteams im Wettbewerb mit den Weltbesten zu unterstützen. splash sprach mit dem 51-Jährigen.

38 und kein bisschen müde - Alexander Tchigir ist aus dem Tor der Wasserball-Nationalmannschaft nicht wegzudenken. Auf ihn wird es beim WM-Turnier in Melbourne ganz sicher wieder entscheidend ankommen.

Und auf ihn, den mit Abstand Jüngsten in Hagen Stamms Nationalmannschaft: Nachwuchstalent Moritz Oeler steht in Melbourne vor seiner großen internationalen Bewährungsprobe

Und auf ihn natürlich auch, hoffentlich jedenfalls: Nach einem Sehnenabriss in der rechten Schulter hofft Wasserball-Deutschland mit Steffen Dierolf, dass die Nachwirkungen der Verletzung sich nicht mehr zeigen.

Einen Tag vor den Männern starten die Frauen in Australien ins Rennen um WM-Titel und Medaillen. Bernd Seidenstickers Auswahl gilt als Außenseiter, aber der Trainer erläutert im splash-Gespräch sein Motto: „Bange machen gilt nicht“

Bei den Frauen ist der Kreis der Favoriten um einiges größer als bei den Männern, die Titelkämpfe versprechen daher offener und spannender zu werden.

 

Hagens Stamm-Tisch

Im „Wartezimmer vorm Krönungssaal der absoluten Weltelite“ sei man angekommen, findet Hagen Stamm. Nun fehle der sportliche Ritterschlag, Titel oder Medaillen. Dass der Weg dorthin noch steinig wird, liegt auch daran, dass den etablierten Nationalspielern zuwenig Druck im eigenen Haus erwächst und zuwenig junge Talente ins Nationalteam nachdrängen.

offen gefragt

Jürgen Hausche ist so etwas wie der Markus Merk des Wasserballs. In der ältesten olympischen Mannschaftssportart gilt der 50-jährige Gelsenkirchener als gestandene Größe, als Autorität und Respektperson. In Melbourne ist er am Beckenrand der deutsche Vertreter - ein splash-Interview

DWL

Die Meisterrunde der DWL zeigt: Die Reform der Liga könnte tatsächlich ein vielversprechender Weg sein, für mehr Spannung an der Spitze und im Meisterschaftsrennen zu sorgen.

Frauen

Was immer in dieser Saison der Frauen-DWL noch passieren mag, eigentlich ist der SV Gronau die Mannschaft der Saison, auf jeden Fall aber das Team der Rundenspiele.

Legenden

Auf der sportlichen Landkarte Europas spielt Dänemark in Sachen Wasserball sicherlich keine große Rolle. Der Däne Lasse Norbaek aber schrieb in Deutschland an der Wasserball-Geschichte mit

Macke Wasserball

Udo Lehmann, Rundenleiter der DWL, Teammanager der Männer-Nationalmannschaft und außerdem noch in diversen „Kleinfunktionen“ aktiver Sportsmann, gehört zur Szene als festes, nicht wegdenkbares Inventar. Wo Wasserball gespielt wird, da ist auch Udo Lehmann. Oder umgekehrt, wo Udo ist, da wird auch meist Wasserball gespielt.

Simone Budde

...antwortet auf unsere unverschämten Fragen

 

Die ausführlichen Texte und viele Informationen mehr

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