SPIRIT Nr. 49 (April/Mai 2005)

Top-Stories

Riesa - Twelve Points!

Trübes Nieselwetter begleitete uns auf dem Weg nach Riesa. Und die Frage im Hinterkopf: Wie wird die Deutsche Cheerleader-Meisterschaft 2005 wohl werden? Ein Desaster wie in Berlin im letzten Jahr sollte uns hoffentlich erspart bleiben. Um so erfreuter waren wir bei der Ankunft an der Erdgas Arena in der »Sportlerstadt«. Rundum zufriedene Gesichter begegneten uns. Aktive und Betreuer waren nur voll des Lobes für die Veranstalter. Jedes Team hatte Verpflegungspäckchen bekommen, Getränke standen jederzeit zur Verfügung, die Aufwärmmöglichkeiten in der abgeteilten Halle waren optimal, und selbst das anfangs größte Hindernis, die nicht ausreichenden Umkleidemöglichkeiten, wurde vom Veranstalter durch Messestand-Abtrennungen prima gelöst. Auch für das Wohl der Zuschauer war ausreichend gesorgt, so dass man sich ganz auf die Routines der 45 Starter konzentrieren konnte. Und die hatten es teilweise richtig in sich. Sehr eng ging es bei der Punktevergabe im Group- und Partner-Stunt zu. Hier gaben die Panthers aus Potsdam zum ersten Mal an diesem Tag ihre Visitenkarte ab. Die »Women at work« im Group-Stunt sowie Mario und Sanny im Partner-Stunt boten die saubersten Darbietungen und freuten sich riesig über den nicht erwarteten Meisterpokal. Europameisterin Patrizia Civello kam mit ihrem neuen Partner Patrick dieses Mal leider nicht fehlerfrei durch und musste auch die Team-Kollegen Tanja und Marcin an sich vorbeiziehen lassen, die Vizemeister wurden...

 

Neue Gesichter beim CVD

Auf dem diesjährigen Bundes-Cheerleadertag am 30. Januar in Frankfurt hat es für den Dachverband der Cheerleader im AFVD, den CVD, entscheidende Änderungen gegeben. Die wichtigste war sicherlich die Wahl der neuen Bundes-Cheerleader-Vorsitzenden. Die bisherige Vorsitzende, Frauke Böttcher, hatte bereits im Vorfeld erklärt, dass sie nicht mehr zur Verfügung stehen würde. »Es hat trotz Stress und häufigem Unverständnis Spaß gebracht. Aber es ist ein Ehrenamt, das neben dem normalen Job gemacht werden muss. Ich war jetzt insgesamt sechs Jahr im Amt, also zwei Amtsperioden. Seit meiner Wahl im Januar 1999 habe ich viel erreichen können, darunter fallen das Durchsetzen der CVD-Ordnung, das Zusammenwachsen mit dem AFVD-Präsidium bezüglich Zusammenarbeit und so weiter und natürlich auch die Internetseite der CVD. Besonders stolz bin ich auf die bundesweite Einführung der Trainer-C- und -B-Lehrgänge und die Neuordnung der BWO. Aber irgendwann verschieben sich die Prioritäten und ich fand es auch an der Zeit, Platz für neue Ideen und frischen Wind zu schaffen. Es gibt zwar auch noch Ideen, die noch nicht umgesetzt werden konnten, zum Beispiel Unterlagen für neue Teams (wie werde ich Verbandsmitglied, worauf muss ich beim Training achten, was beinhaltet Cheerleading, Stuntkatalog etc.), aber im Großen und Ganzen bin ich mit dem Erreichten zufrieden. Und so ganz werde ich das Cheerleading natürlich nicht an den Nagel hängen. Ich werde die Jugend der Bremen Firebirds als Co-Trainerin betreuen und dem Fire Birds Danceteam als Fitnesscoach helfen.« Eine Nachfolgerin hatten die Vertreter der Landesverbände bereits im Vorfeld ausgeguckt. Die 42-jährige Heike Haslbeck...

 

Cheerleading bewegt Deutschland

»Deutschland bewegt sich!« - unter diesem Motto haben am 26. Februar über 110 Cheerleader-Teams in ganz Deutschland die Menschen auf Trab gebracht. Der Cheerleading-Aktionstag im Rahmen der Gesundheitsinitiative von Barmer, Bild am Sonntag und dem ZDF fand bei Euch riesiges Interesse. In Zusammenarbeit mit ICA/Cheercity und der Barmer haben Teams von Flensburg bis Landsberg die Gunst der Stunde genutzt, die Sportart Cheerleading bekannter zu machen. Und vor allem zu zeigen, dass zum Cheerleading wesentlich mehr gehört, als mit den Poms zu wedeln und im Kostüm eine gute Figur zu machen. Die Gesundheitsinitiative »Deutschland bewegt sich!« gibt es bereits seit April 2003. Sie ist eine wahre Bewegungs-Bewegung und appelliert nicht nur an das Gesundheitsbewusstsein, sondern zeigt den Menschen auch, wie es geht. Die Barmer war Mit-Initiator der Initiative, denn als Deutschlands größte Krankenkasse liegt ihr die Gesundheit ihrer Mitglieder sehr am Herzen. Und so entstand aus der Idee eine deutschlandweite Initiative. Angefangen hat man damals mit Sportarten wie Tanzen, Karate, Golf und andere mehr. Um auch eine jüngere Zielgruppe anzusprechen, kam man über die Sportart Football zu den dazugehörigen Cheerleadern. Aus einer Idee wurde schnell eine konkrete Vorstellung und man kooperierte mit ICA und Cheercity. Hier liefen die Fäden zusammen, zum Beispiel bei den Anmeldungen und näheren Information. Außerdem kreierte ICA einen Tanz, den alle Teams per Video zugeschickt bekamen und am Aktionstag präsentieren konnten. Unterstützt wurden die Teams von den lokalen Zweigstellen der Barmer mit Promomaterial wie Postern, Flyern und...

 

The Wonderful World of Disney

Die ehemalige Warner Bros. Movieworld in Bottrop, seit kurzem umbenannt in Movie Park Germany und ohne die Lizenz von Warner Bros. weiter betrieben, ist den meisten deutschen und auch vielen ausländischen Cheerleadern ein fester Begriff. Denn neben privatem Vergnügen findet man hier auch seit Jahren eines der größten deutschen Cheerleading-Turniere. Kein Wunder also, dass den meisten Team-Mitgliedern, Trainern und Betreuern der Park nicht mehr viel Neues bieten kann. Der große Konkurrent des Movieparks befindet sich in Paris: das Disneyland Resort. Um Vergleiche zu ziehen, Neues zu entdecken und einfach nur ein paar Urlaubstipps zu geben, fuhr eine Redakteurin des SPIRIT nach Paris. Sie stellt Euch den Park in einem Reisebericht vor: Rund 500 Kilometer sind es immerhin, wenn man mit dem Auto von Düsseldorf nach Paris fahren möchte. Und da in Frankreich auf den Autobahnen Maut-Gebühren anfallen, ist es auch nicht unbedingt die preisgünstigste Alternative. Denn der deutsche ICE oder der europäische Thalys fahren ebenfalls schnell und günstig Paris oder sogar den Disney-eigenen Bahnhof direkt am Park an. Da wir aber am Ort flexibler sein wollten, entschieden wir uns für das Auto und düsten ganz früh morgens los, um noch möglichst viel vom Tag nutzen zu können. Endlich angekommen, ging es erst einmal zum Hotel. Und da hat Disney einiges zu bieten. Sechs Hotels und eine Ranch mit Cottages stehen für unterschiedliche Geldbeutel zur Verfügung. Luxus bieten das klassische und verspielte »Disneyland Hotel«, das gleichzeitig den schlossartigen Eingang zum Park darstellt, sowie das moderne »Hotel New York« im Hochhaus-Stil und mit eigener Eislaufbahn im Winter. Der »Newport Bay Club«, einem Seebadhotel in Neuengland nachempfunden, das Berghotel »Sequoia Lodge« sowie die »Davy Crockett Ranch« sind etwas günstiger zu beziehen...

 

Inhalt

 

meisterschaften I

Gute Noten für Riesa

meisterschaften II

Who is who by DCJM

verband

Neue CVD-Steuerfrau

comic

Spirit World

news

Angels Cup
AFVN-Camp-Premiere
Meisterschaftstour

rundblick

Von Bären und Teufeln

 

poster

Clovers Cheerleader

deutschland

Cheerleader Search

showtime

Die besonderen Botschafterinnen

technik

Musik beim Dance

hot stuff

Bildbearbeitung

on tour

Disneyland lädt ein

cheer talk

Nimmt sich Cheerleading zu wichtig?

 

Die ausführlichen Texte und viele Informationen mehr

finden Sie in der vorgestellten SPIRIT-Ausgabe