SPIRIT Nr. 38 (Juni/Juli 2003)

Top-Stories

Long way to Landsberg

Donnerstag, 27. März 2003, 18.45 Uhr: Treffpunkt zur Abfahrt zur Deutschen Cheerleader-Jugendmeisterschaft in Landsberg am Lech. Kein Team fährt weiter als wir. Wir, das sind 44 Mädchen der Holstein Kiel Pee-Wee- und Junior-Cheerleader (ehemals Baltic Sweeties und KBH Junior Cheerleader). Monate voller Training und Organisation liegen hinter uns. Zunächst der Entschluss, für Holstein Kiel statt für den ASC Kiel an den Start zur Landesmeisterschaft zu gehen und damit auch eine Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft zu sichern. Okay, nachträglich gesehen hat auch der ASC den Winter überstanden, aber wir entschlossen uns zwischenzeitlich trotzdem zum vollständigen Vereinswechsel. Damit eng verbunden war dann die Frage der Finanzierung der Fahrt nach Landsberg, nachdem sich sowohl Juniors als auch, nach zwei Jahren wieder, unsere Pee Wees qualifiziert hatten. Also wurde viel getan, und nach einiger Hektik in den letzten Tagen (wo bekommt man eigentlich eine Fahne mit Stadtwappen her?) kann es nun endlich losgehen. Der Bus ist bis auf den letzten Platz besetzt. Vier Mamis fahren als Betreuer mit und auch unsere Trainer Steffi und Rüdiger sind dabei. Nicht fehlen darf selbstverständlich unser »Sani« Matthias. Ja und das war's dann: 51 Plätze sind besetzt. Peter (Steffis Mann und auch unser Coach) fliegt mit Christoph (Coaches-Sprössling) am nächsten Tag nach München. Haben die es gut. Sicherheitshalber wird nochmal die Namensliste durchgegangen. Dann ist Abfahrt. Viele Eltern und Freunde stehen am Bus und winken. Tschüüüß und...

 

Premiere in Frederikshavn

Unter der Obhut der offiziellen Dänischen Cheerleader-Vereinigung, Cheerleading.dk, hat am 5. April die erste offizielle Dänische Meisterschaft in Frederikshavn stattgefunden. 13 Teams von unserem nördlichsten Nachbarn traten in den Kategorien Junior-Cheer (5), Junior-Dance (6) sowie beim Senior-Cheer und Senior-Dance (jeweils 7) an. Außerdem gab es noch zwei Partner-Stunt-Paare im Wettbewerb. Insgesamt war die Dänische Meisterschaft ein großer Erfolg. Drei Juroren aus Norwegen (Pia Svard, Kine Storgaaten, Hege Manum) bewerteten die Teams. Die meisten Teams reisten bereits freitags an, um am Samstag fit und ausgeschlafen auftreten zu können. Einen nahezu perfekter Veranstaltungstag ohne nennenswerte Verletzungen oder Unfälle konnten die Veranstalter am Tagesende vermelden. Sogar ein dänischer TV-Sender war vor Ort und zeichnete die gesamte Veranstaltung auf. Ein großes Abendessen und eine After-Show-Party für alle Beteiligten rundeten den erfolgreichen Tag ab. Obwohl dies erst die zweite derartige Meisterschaft war, waren die Organisatoren mehr als zufrieden. Als besonders herausragend wurde vom dänischen Verband die Leistungssteigerung hervorgehoben, die viele Teams im Gegensatz zur letzten Veranstaltung zeigten. Cheerleading existiert in Dänemark schon seit vielen Jahren...

 

Rhythmus im Blut

Mit der deutschen Sprache klappt es noch nicht so richtig, aber die neue Cheerleader-Koordinatorin vom NFL-Europe-Team Berlin Thunder, Lindsey Larson, hat sich gut eingelebt in der Hauptstadt. Viel Eingewöhnungszeit blieb der 26-jährigen Kalifornierin nicht, kam sie doch erst kurz vor Beginn der NFL-Europe-Saison nach »good old Germany«. »Einige meiner Freunde waren schon in Deutschland«, erzählt sie, »Ihnen hat es hier gut gefallen.« Sie verbrachte während ihrer Studienzeit einige Monate in Italien. »Deutschland ist jedoch eine völlig neue Erfahrung für mich«, sagt Larson. Thunder-Manager Michael Lang traf sich mit Lindsey beim vergangenen Super Bowl in San Diego und engagierte sie vom Fleck weg. »Alles ging ziemlich schnell«, erinnert sie sich, »Ich kündigte meinen Job, und zwei Monate später zog ich von Los Angeles nach Berlin.« In Los Angeles arbeitete sie in einer Werbeagentur. »Dieser Job hatte überhaupt nichts mit meiner Leidenschaft, dem Cheerleading, zu tun«, gibt sie zu. So fiel ihr der Umzug nach Berlin nicht schwer. »Hier mache ich das, was mir wirklich Spaß macht«, betont Lindsey. »In Los Angeles lasse ich weder ein Haustier noch einen Mann zurück«, scherzt sie. Dafür bringt sie eine langjährige Erfahrung im Dance- und Cheerleading-Bereich mit...

 

Inhalt

Meisterschaften I

Kiel-Landsberg

 

Meisterschaften II

Analyse DJCM

Ergebnisse im Überblick

 

Meisterschaften II

Über den Zaun geschaut

 

Teamporträt

Crazy Cats

 

Firmenporträt

DanceXpression

 

Rundblick

Wings of Fire

Chaote-Cheerleader

Magic Paws

 

Deutschland I

CVD gegründet

 

Poster

Thunder Cheerleader

 

Deutschland II

Bayern M - Z

 

Hot Stuff

Videodreh mit Daniel

 

Multimedia

cheerforum.de

 

Technik

Dance-Pflichtelemente

Der Table Top

 

NFL Europe

Neuer Thunder-Coach

Kerstin bei der Galaxy

 

Cheer Talk

Profi- oder College-Cheerleading?

 

Die ausführlichen Texte und viele Informationen mehr

finden Sie in der vorgestellten SPIRIT-Ausgabe