SPIRIT Nr. 25 (April/Mai 2001)

Top-Stories

11. Deutsche Meisterschaft der Senioren

Mit 2.100 Zuschauern war die 11. Deutsche Meisterschaft der Senioren restlos ausverkauft. Der TV Jahn, Heimat der Honeybees, richtete diesen Event erstmalig aus und hatte mit der Congresshalle eine gute Wahl getroffen, da sie den teilnehmenden Teams optimale Bedingungen wie geräumige Umkleide- und Aufwärmmöglichkeiten bot. Für die Teams wurde eigens hinter der Bühne eine große Leinwand aufgestellt, sodass sie jedes Programm ihrer Konkurrenten mitverfolgen konnten. Selbstverständlich, dass die Wolfsburg Honeybees, eines der erfolgreichsten deutschen Damen Squads, an diesem Nachmittag ein frenetisch umjubeltes Heimspiel hatten. Ein Team konnte aus Verletzungsgründen leider nicht antreten: die Silver Streaks aus Berlin. Doch sie bewiesen Spirit und reisten trotzdem an. Erste große Begeisterung gab's bei den Lionettes aus Braunschweig. Das Team, das es in dieser Formation erst seit circa einem Jahr gibt, bot ein einwandfreies Programm und landete am Ende dank einer mitreißenden Vorstellung auf Platz 7. Nach einer ersten kleinen Pause traten nun die vermeintlich stärkeren Teams auf. Eine Verteidigung des Vizemeister-Titels der Grey Angels war nach ihrer Präsentation unwahrscheinlich. Zu viele kleine Unsicherheiten und Drops bedeuteten Platz 6. Großes erwartete man dagegen von den Salty Duchess, galten sie doch als momentan stärkste Konkurrenz der Honeybees. Und sie untermauerten diesen Anspruch mit ihrem Programm, gespickt mit Saltos, hohen Baskets und Tumbling. Nun musste man, ähnlich wie in Cuxhaven, auf Fehler der Honeybees hoffen. Offensichtlich eher motiviert, denn nervös, vor eigenem Publikum aufzutreten, zündeten die Schützlinge von Wiebke Siebels ein Feuerwerk an Stunts, Pyramiden und Tumbling. Auch dem Laien war nach Beendigung des Programms klar, dass man hier ganz eindeutig den alten und neuen Deutschen Meister gesehen hatte. Die unbändige Freude auf der Bühne und im Saal schien kein Ende nehmen zu wollen, und mit Mühe musste man die Honeybees von der Präsentationsfläche scheuchen. Denn ein Team hatte die undankbare Aufgabe, hinter den Honeybees zu starten. Die Munich Cowboys galten durch die höchste Punktzahl ihrer Landesmeisterschaft sogar kurzzeitig als Geheimfavorit. Doch war schnell klar, dass sie an diesem Nachmittag die Honeybees nicht schlagen würden. Ein Drop oder gar schon ein Wackler entschied bei dieser Meisterschaft über Erfolg oder Niederlage. Jedoch war man am Ende mit einem vierten Platz gut bedient und musste lediglich noch die Bremer Magic Hearts an sich vorbeiziehen lassen. Auch sie hatten in ihrem anspruchsvollen Programm kleinere Unsicherheiten. Nach den ersten zwei Stunden traten die Dance Squads an. Als Favoriten galten die letztjährigen Meister und Vizemeister Blue Angels Dance Team und Silver Shadows. Während die Silver Shadows wieder ein Motto wählten und sich als »Urwald-Frauen« präsentierten, verließen sich die Angels auf Altbewährtes und boten in ihrem Programm ihren typischen Cheer-Dance Spirit. Doch die Kreativität und vermeintlich sauberere Technik überzeugten die Jury, sodass am Ende die beiden Teams dieses Jahr die Platzierungen tauschten. »Wir konnten nur fünfmal trainieren vor der Meisterschaft, deshalb sind wir mehr als überrascht und glücklich über diesen 2. Platz«, so Steffi Buck, Mitglied des Angels Dance Squads. Mit einem Abstand von 20 Punkten zu den beiden führenden Teams konnten sich die Catkins aus Leverkusen den 3. Platz sichern. Die »Königsdisziplin«, das Co-Ed, war der krönende Abschluss. Den Funky Hearts, neuerdings an der Sideline der Weyhe Vikings, versagten nach einigen Unsicherheiten die Nerven. Auch die Blue Flash aus Oberelchingen verpassten leider durch einige Drops mit ihrem ansonsten sehr anspruchsvollen Programm den Sprung aufs Treppchen. Besonders hart traf es Xtreme aus Berlin. Bei der ansonsten glimpflich verlaufenen Veranstaltung musste das Berliner Team bereits vormittags beim Aufwärmen eine Verletzte beklagen. Nach vollzogener Umstellung belegten die Berliner schließlich den dritten Platz. Doch die Titelvergabe machten der amtierende Meister aus Leverkusen, die Wildcats, und die Blue Angels aus Hamburg unter sich aus. Einmal mehr war den Blue Angels das Verletzungspech treu geblieben, und so lastete der Favoritendruck nicht auf ihren Schultern. Sie bereiteten sich intensiv seit Anfang des Jahres auf die Meisterschaft vor, und dies zahlte sich aus. Mit einem atemberaubenden Programm läuteten sie den Kampf ein gegen die Wildcats. Doch ein Drop und kleine Unsicherheiten, allerdings gekonnt ausgeglichen, schmälerten die Begeisterung im Team. Und auch bei den Wildcats stockte dem Zuschauer der Atem. Man punktete kräftig mit einem geworfenen doppelten Salto und einer Schraube, ergänzt durch weitere diverse Libs, Arabesquen und Salti. Wäre da nicht dieser kleine Drop gewesen. Die daraus resultierende Spannung übertraf fast noch die Begeisterung um die Honeybees. Ein Punkt Unterschied gab am Ende den Ausschlag zu Gunsten der Blue Angels, die ihr Glück nicht fassen konnten. Wolfsburg war zweifellos eine würdige Stätte für die Cheerleader Meisterschaften. Die geräumigen Umkleiden und die externe Aufwärmehalle überzeugten. Lediglich der mit Teppich beklebte Holzboden gab Anlass für Kritik. Doch es gab so gut wie keine Verletzungen, und dem sportlichen Standard tat die Bodenbeschaffenheit keinen Abbruch. Fest im Programm der meisten Teams scheint der geworfene Salto zu sein. Bei vielen Teams hat man im Vergleich zu den Landesmeisterschaften sogar noch eine Leistungssteigerung feststellen können. Der Veranstalter TV Jahn hat Teilnehmern und Zuschauern einen unvergesslichen Tag bereitet.

 

Die Juniors kommen!

Am 31. März 2001 richten sich alle Blicke der Cheerleader-Fans nach Landsberg, wo die Meisterschaften der Jugend- und PeeWee-Teams stattfinden werden. 24 Teams in vier Kategorien werden nach Landsberg reisen, um ihre Meister zu küren. In der Kategorie Junior Cheer werden wir in Landsberg auf sieben alte Bekannte aus Marburg treffen und dürfen uns auf zwei »DM Rookies« mit den Junior Shadows aus Offenbach und den Steinenbronn Cadillacs freuen. Wieder dabei sind nach einem Jahr Pause die Munich Cowboys. Sie werden sicherlich eine lautstarke Fangemeinde dabei haben und zeigen, dass sie in dem Jahr nicht geschlafen haben, sondern oben ein Wörtchen mitreden werden. Die Poppies boten bereits im letzten Jahr ein Programm, das aus schwierigen Stunts und witzigen Showeffekten bestand und sie auf Platz drei brachte, und diese Platzierung soll gehalten, wenn nicht sogar verbessert werden. Die Junior Hearts haben genau wie die KBH Junior Cheerleader ihre Tumbler an die Senioren abgegeben, müssen einen Neuaufbau starten. Ob dies reicht, die Junior Angels und den Titelverteidiger, den Crumbles aus Salzgitter, von der Spitze zu verdrängen? Die Junior Angels werden, wie bereits in Bremen, den Meister fordern. Die Junior Angels boten auf der Landesmeisterschaft ein anspruchsvolles und sauberes Programm. Ob am Ende der Meisterschaft wieder »Number One« auf der Crumbles-Flagge stehen wird, liegt zum größten Teil in ihren eigenen Händen. Mit 231 Punkten führen sie das Feld trotz Punktabzug auf Grund von Zeitüberschreitung an, und wer soll die Crumbles aus der Ruhe bringen, wenn das nicht mal ein Chaos bei der Musik auf der Landesmeisterschaft kann? Die Kategorie Junior Dance fand in diesem Jahr enormen Zuspruch, sodass sich die Teilnehmerzahl um den erneuten Titelfavoriten, die Junior Canes, von drei auf sechs Teams vergrößert hat. Die Junior Canes starten als Titelanwärter und Titelverteidiger. In der Kategorie Dance sind sie das einzige Team, das bereits im letzten Jahr am Start war. Sie schafften erneut die höchste Punktzahl, obwohl sie zur Landesmeisterschaft wieder einige Leistungsträger an das Senior-Squad abgeben und Neuzugänge im Team integrieren mussten. Die Junior Shadows aus Oberhausen und die Junior Angels starten mit der zweit- und drittbesten Punktzahl der Landesmeisterschaften ebenfalls in der Kategorie Dance. Das Dance-Team aus Grolland erlebte einen Umbruch nach der Landesmeisterschaft, und von den eigentlichen Landesmeistern ist kaum noch einer im Team. Für die Grolland Cheerleader ist dies die erste Teilnahme an einer deutschen Meisterschaft überhaupt. Ein bayrisches Heimspiel haben die Blue Flash Cheerleader, die mit 111 Punkten nach der Landesmeisterschaft genau im Mittelfeld liegen. Sollte die Kategorie Dance den Blue Flash Jugend-Cheerleadern genauso liegen wie ihren PeeWees, dann ist von ihnen sicherlich Großes zu erwarten. Die Kategorie Junior-Mixed wird im vierten Jahr ihres Bestehens wieder interessant, da sich zwei Teams für den Kampf um den Titel des Deutschen Meisters qualifiziert haben. Der amtierende zweifache Deutsche Meister und Europameister von 2000 trifft auf die Sweet Memories aus Babelsberg. Im Vorfeld kam es da schon zur ersten Überraschung, denn die Neulinge aus Babelsberg haben mehr Punkte als der Titelverteidiger, starten somit als letztes Team der DM. Die Sweet Memories sind besonders stark bei den Co-ed Partnerstunts und haben einen Vorteil: Sie haben die Konkurrenz aus Bremen bereits auf Video sehen können. Nur mit dem Wissen des eigenen Könnens gehen die Wings of Fire ins Rennen. Das Team hat im Vorfeld durch den Abgang zweier Jungs schon um die Teilnahme gezittert, konnte aber einen Jungen zurückgewinnen und einen Rookie einbauen. In der Kategorie PeeWee liegen die acht Teams besonders dicht beieinander. Alle Teams, mit Ausnahme der Little Cats aus Lübeck, haben bereits im Vorjahr um den Titel gecheert. Doch wer sich, wie die Little Cats, bereits auf der Landesmeisterschaft mit nur einem Punkt gegen die DM-erfahrenen Baltic Sweeties durchgesetzt hat, der hat auch als Neuling keine Probleme. Der amtierende Deutsche Meister aus Wolfsburg, die Mini Windis, muss diesmal bereits mit der Startnummer fünf ins Rennen gehen, die Höchstpunktzahl der Landesmeisterschaft wurde nicht erreicht. Dennoch zählt das Team aus Wolfsburg zu den Mitfavoriten. Ein ganz großes Wort mitreden werden in diesem Jahr die Cubs aus Leverkusen, ein Mixed-Team. Die Höchstpunktzahl und die wohl auch größte Unterstützung für den Titelgewinn werden wohl die Blue Flash PeeWees haben. Sie überragten auf der Landesmeisterschaft durch Synchronität. Die Pee Wee Angels und die PWC of Fire waren beide bereits im letzten Jahr am Start und liegen nur zwei Punkte auseinander. Beide Nordteams wollen natürlich noch einen Sprung nach oben machen. Das erste Team sind die Little Magic aus Hanau, die genau 100 Punkte erzielt haben und die bereits 25 Punkte weniger haben als die Silver Duckies von den Thunderbirds aus Berlin. Beide Teams haben bereits mehrfache Meisterschaftserfahrung, wissen aber, dass die Karten nun neu gemischt werden. Man darf also gespannt sein, ob es die ein oder andere Überraschung im PeeWee-Bereich geben wird.

 

Trainerwechsel bei den Lionettes

Nicht nur in der Football-Landschaft ging es letztes Jahr hoch her. Drohende Pleiten und Abstürze ins sportliche Niemandsland waren an der Tagesordnung. Auch bei den Lionettes, dem Squad der Braunschweig Lions, hat sich innerhalb des vergangenen Jahres viel getan. Ein neuer Coach und ein fast komplett neu zusammengestelltes Team sorgten für einen großen Wandel bei den Lionettes. Die Lionettes gibt es seit 1990. Nicht nur an der Sideline konnte man die Cheerleader bewundern. Mit steigendem Bekanntsheitsgrad der Braunschweig Lions wuchs auch das Interesse an den Cheerleadern. Viele Auftritte auch außerhalb des Footballs folgten wie zum Beispiel bei Karnevalsumzügen, diversen Braunschweiger Veranstaltungen oder auch im Fernsehen. So mancher mag sich vielleicht noch an den Auftritt bei »Wetten, dass...?« erinnern. 1998 wurde aus dem Damen-Team der Lionettes ein Co-Ed Squad. Um in dieser neuen und ungewohnten Konstellation sportlich Fortschritte zu machen, wurden amerikanische Coaches verpflichtet, die das Team jedoch innerhalb kurzer Zeit wieder verließen. Wenigs-tens konnten beide noch ihren Spirit vermitteln und bescherten den Lionettes unter anderem zwei Landesmeisterschafts-Titel in Niedersachsen und einen 5. Platz bei den letztjährigen Deutschen Meisterschaften in Wuppertal. Das Jahr 2000 sollte für die Lionettes große Veränderungen mit sich bringen. Nach der deutschen Meisterschaft und dem Weggang von Coach Paul Haltom standen die Lionettes kurz vor Saisonbeginn plötzlich wieder ohne Trainer da. Viele Mädchen hörten auf, und so stand am Ende nur noch eine Rumpftruppe an der Sideline. Das Team drohte beinahe auseinander zu brechen. Da wurde Daniela Weiß, selber ehemaliges Mitglied der Lionettes, vom Vorstand der Braunschweig Lions gefragt, ob sie nicht das Training der Lionettes übernehmen wollte. Für Ulrike Schönball, Cheerleader-Beauftragte der Lions, war Daniela keine Unbekannte mehr: »Sie ist eine unserer Cheerleader der ersten Lions-Stunde. So hat sie unter anderem auch 1996 die Wildcats, das Jugend-Team der Lionettes, ins Leben gerufen. Und natürlich ausgiebige Erfahrungen bei den Lionettes gesammelt.« Nach einem Kreuzbandriss musste Daniela ihre sportliche Karriere an den Nagel hängen und konzentrierte sich erst mal nur auf das Coaching der Wildcats. »Wir hatten unsere eigene Vorstellung des neuen Lionettes-Coaches. Anstatt immer wieder neue amerikanische Trainer zu engagieren für viel Geld, wollten wir einen eigenen, deutschen Trainer aufbauen und unterstützen«, so Frau Schönball, »und da fiel die Wahl schnell auf Daniela.« Daniela und der Lions-Vorstand wurden sich umgehend einig, und so erfolgte Mitte letzten Jahres die Vorstellung der neuen Trainerin. Ganz leicht hatte es Daniela allerdings nicht. Einige Mädchen im Team hatten ein Problem damit, dass plötzlich »eine aus ihrer Mitte« da vorne stand, ihnen Anweisungen gab und auch entsprechenden Respekt verlangte. Nach einem gründlichen Kehraus präsentierten sich die Lionettes im Juli 2000 in völlig neuer Aufstellung und Outfit. »Wir haben einige Mädchen von den Wildcats rübergeholt«, so Daniela, »und konnten auch sehr viele neue Mädchen in unseren Reihen begrüßen, die vorher noch nie Cheerleading gemacht haben. Sie kannten es höchs-tens mal von der Tribüne oder Fernsehen. Entsprechend aufgeregt waren die meisten auch bei ihren ersten Auftritten.« Doch in der Zwischenzeit hat sich das neue Team gut aufeinander abgestimmt. Als das Thema Meisterschaft zur Sprache kam, waren die Meinungen zuerst unterschiedlich. Man entschied sich dann, als Damen-Team in Cuxhaven bei der Landesmeisterschaft anzutreten. »Wir gingen ohne große Erwartungen an den Start«, erinnert sich Daniela. »Für uns war das Motto einfach 'Dabei sein ist alles'«. Unverhofft kommt oft: Die Lionettes boten ein fehlerfreies Programm und überzeugten auch die Jury. Mit 208 Punkten konnte man sich für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren. Daniela: »Das war für uns alle eine Riesenüberraschung. Ich hatte extra vorher noch die Punkte der anderen Teams der übrigen Landesmeisterschaften aufgeschrieben, für den Fall, dass wir uns fehlerfrei präsentieren konnten. Es war gar nicht so einfach, die Mädchen erst mal wieder etwas 'runterzuholen' nach Bekanntgabe der Punkte. Denn einen Tag später sollte noch die letzte Landesmeisterschaft in Bremen sein, die bekanntermaßen sehr starke Teams haben.« Doch die Sorge war unbegründet, und die Freude doppelt so groß, dass man sich tatsächlich für Wolfsburg qualifiziert hatte. Stolz erinnert sich Daniela immer noch an Cuxhaven: »Nie zuvor im Training hat das Team das Programm so fehlerfrei und überzeugend präsentiert. Ich habe mich natürlich riesig gefreut, dass das Team nicht nur sportlich so gut zusammengewachsen ist.« Zurzeit besteht das Team aus fast 40 Mädchen und zwei Jungen. Doch besonders bei den Herren sucht Daniela noch dringend Verstärkung: »Wir haben schon oft bei Präsentationen Jungs angesprochen. Doch leider denkt man immer noch, dass das doch nichts für Männer sei. Die meistgestellte Frage ist dann: 'Muß ich da auch Röckchen anziehen?'«. Momentan präsentiert sich das Team zwar als Damen-Team bei der Deutschen Meisterschaft. Die Zukunft der Lionettes soll allerdings wieder als Co-Ed Squad bestritten werden. Daniela trainiert die Lionettes momentan noch alleine. Ihre Schwerpunkte liegen im Dance-Bereich und bei den Pyramiden. Aber besonders im Tumbling-Bereich muss noch viel getan werden. Hier wird auch bereits nach tatkräftiger Unterstützung gesucht. Trainiert wird momentan dreimal in der Woche für zwei Stunden. Unterstützung und Anerkennung in ihrer Arbeit findet Daniela Weiß auch beim Vorstand der Lions. Ulrike Schönball umreißt kurz, wie sich der Vorstand die weitere Zusammenarbeit mit Daniela vorstellt: »Wir möchten Daniela weiterhin so gut wie möglich unterstützen und werden sie auf Fortbildungs-Camps schicken und möchten auch, dass sie so schnell wie möglich den Trainerschein macht. Und wir werden ihr hoffentlich bald Verstärkung an die Seite stellen können, damit sie die ganze Coaches Last nicht alleine tragen muss.« So soll auch das Cheerleading populärer gemacht werden. Mit geplanten Workshops an Schulen in Braunschweig und Umgebung soll der Sport weiter verbreitet werden und auch mit diesen und jenen Vorurteilen aufräumen. Und wie schaut die nahe Zukunft der Lionettes aus? »Momentan steht natürlich die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft im Vordergrund«, sagt Daniela. »Wir feilen gerade noch an unserem Programm und werden unsere Schwierigkeit der Stunts noch etwas verbessern. Dann freuen wir uns schon riesig, bei den Offenen Meisterschaften der NCA im Warner Brother Movie World Park in Bottrop im Mai teilnehmen zu können.« Ansonsten stehen natürlich die Vorbereitungen an der Sideline der Braunschweig Lions auf dem Programm. Nachdem die Salty Duchess nicht mehr bei den Lions sind, werden die Lionettes zusammen mit den Wildcats das Anfeuern übernehmen. »Wie letztes Jahr würden wir gerne wieder Gast-Cheersquads einladen, um unseren Fans ordentlich mit einzuheizen«, so Ulrike Schönball. Einer der persönlichen Höhepunkte von Daniela wird sicherlich ein zweiwöchiger Aufenthalt im März in den USA sein, bei dem sie sich ein paar Tipps und Tricks eines amerikanischen All Star Squads abgu-cken sowie die Cheerleading-Meisterschaft in Daytona besuchen möchte. »Es war schon immer mein Traum, mir einmal typisches amerikanisches Cheerleading bei einer Meisterschaft anzusehen.«

 

Inhalt

Meisterschaften I

Kurzbericht Senior-DM

 

Meisterschaften II

Landsberg erwartet die Juniors

Vorstellung der besten Jugend-Cheer-Squads

 

Rundblick

Reorganisation der Devils-Cheerleader

Thunderbirds-Trophy

Neues aus Dresden

»The Old Pioneers«

 

 

Deutschland

Die Lionettes

 

Dies & Das

Die neue WWF the Music Vol. 5

 

Technik

J-Chair - eine Variation des Chairsit

 

Multimedia

www.deutschland-cheert.de

 

Aus aller Welt

University of Delaware

 

On Tour

Zu Gast in Oklahoma

 

Die ausführlichen Texte und viele Informationen mehr

finden Sie in der vorgestellten SPIRIT-Ausgabe