HUDDLE Nr. 30 vom 28.07.2011

Erfolg hat seinen Preis

Die Diskussion um Finanzierungsmodelle für die Nationalmannschaft läuft

Sportlich endete die WM 2011 für das deutsche Team wie alle bisherigen Teilnahmen: als bestes europäisches Team, aber ohne einen Sieg gegen einen der Vertreter aus Nordamerika. Dass mit Japan, den USA, Kanada und Mexiko diesmal gleich vier Nationen aus bislang vom deutschen Football nicht erreichten Sphären gleichzeitig dabei waren, machten aus den bisherigen dritten und medaillenbewehrten Plätzen nun einen fünften, was aber nur für Außenstehende optisch einen großen Unterschied machen sollte.

 

Viel erreicht...

...aber der Zwist ums Geld verdeckt die positive Bilanz

Neun Tage lang stellten sich die Teams bei der 4. IFAF-Weltmeisterschaft dem harten Wettkampf. Nach vier Spielen in neun Tagen stand mit den USA der alte und neue Weltmeister fest, Deutschland verteidigte seine Position als beste Mannschaft Europas durch ein 21:17 über Frankreich und belegte am Ende Platz fünf.

 

Wie tief fällt das Aushängeschild?

Skandal bei Ohio State bringt in der Big Ten vieles durcheinander

Das Jahr 2011 hätte für die Big Ten Conference ein richtig gutes werden können. Durch den Beitritt des fünfmaligen National Champions Nebraska wird sie sportlich weiter aufgewertet, die Schaffung eines Conference Championship Games bringt zusätzliche Millionen, und mit Ohio State hätte man eigentlich auch einen Endspielkandidaten gehabt. Dann kam der Skandal um die unerlaubten Verkäufe von Buckeyes-Devotionalien bei Ohio State, inklusive der erzwungenen Abschiede von Head Coach Jim Tressel und QB Terrelle Pryor, und plötzlich droht eine Saison im Schatten von SEC, Pac Twelve und Big Twelve.

 

Nicht zu stoppen

Hall bezwingt auch Berlin

Die 1.250 Zuschauer im Haller Hagenbachstadion sahen am Samstag beim 38:24-Erfolg der Schwäbisch Hall Unicorns ein abwechslungsreiches Spiel auf hohem Niveau. Die Gastgeber gingen zwar schon früh in Führung und gaben diese bis zum Ende auch nicht mehr ab, die Berlin Adler machten es im letzten Viertel aber noch mal richtig spannend.

 

Ende einer schwarzen Serie

Stuttgart kann erstmals Braunschweig bezwingen

Ganze 13 Mal waren die Stuttgart Scorpions bisher gegen die Lions aus Braunschweig angetreten, immer war man leer ausgegangen und verließ als Verlierer den Platz. Doch seit Sonntag gehört diese schwarze Serie nun der Vergangenheit an. Vor gut 700 Zuschauern im GAZi-Stadion auf der Waldau besiegten die Scorpions die Lions überraschend klar mit 24:0.

 

Mavericks zu stark für Hurricanes

Hoffnung im Saarland auf Entspannung im Lazarett

Es war den Beteiligten der Saarland Hurricanes schon im Vorfeld klar, dass sich mit dem Tabellenzweiten der starken Nord-Staffel eines der besten Teams der aktuellen GFL-Saison im Ludwigspark vorstellen würde. Vor 400 Zuschauern zeigten die Mavericks dann auch eindrucksvoll, warum sie als einer der Favoriten auf die Deutsche Meisterschaft gehandelt werden. Die beste Nachricht für die Saarländer an diesem Tag: Es gab bei der 3:38-Niederlage keine weiteren Verletzungen.

 

Monarchs sammeln Punkte

Gegen Plattling lassen die Sachsen nichts anbrennen

Die Dresden Monarchs haben nach einer teilweise turbulenten Sommerpause endlich wieder Taten auf dem Platz sprechen lassen. Bei den Black Hawks in Plattling gewannen sie am Sonntag deutlich mit 0:61. Nach einigem Hin und Her, diversen Gerüchten und Spielern mit abseitigen Freizeitsportaktivitäten können sich Fans, Spieler und Stab der Monarchs mal ausnahmsweise mit Dingen auseinandersetzen, die eigentlich der Grund für ihr Zusammensein im Jahr 2011 sein sollten.

 

Ein Tagebuch hilft

Die Dokumentation des eigenen Trainings ist wichtig

Für ein kontinuierlich erfolgreiches Krafttraining ist es wichtig, die einzelnen Trainingseinheiten zu dokumentieren. So können die Trainingsfortschritte festgehalten und langfristig nachvollzogen werden. Nur wenige Trainierende führen ein Trainingstagebuch - verschenken damit Potenzial für anhaltende Erfolge. Nur mit einem Trainingstagebuch ist es möglich, die Veränderungen der Kraftfähigkeiten detailliert zu erkennen. Auch kann der Zeitpunkt für Änderungen im Trainingsplan passender gesetzt werden.

 

Grandioser Football-Tag in Köln

Falcons nach Overtime erstmals Jugendmeister

Der Junior Bowl XXX wird in die Geschichtsbücher eingehen, hat er doch gleich mehrere Rekorde gebrochen. Zum einen unterlagen die Düsseldorf Panther Rookies den Cologne Falcons Juniors in einer hochklassigen Partie und nach dem wohl dramatischsten Ende aller bisherigen Junior Bowls erst in der zweiten Verlängerung mit 18:24. Noch nie wurde ein Junior Bowl in Overtime entschieden, und zum anderen war auch noch kein Jugendfinale länger. Es dauerte drei Stunden und 21 Minuten, ehe der deutsche Junioren-Meister endgültig ermittelt worden war. Das außerdem mit 4.362 Besuchern noch nie so viele Menschen bei einem Jugendendspiel waren und damit ein neuer Zuschauerrekord aufgestellt wurde, war dann auch noch die dritte, höchst erfreuliche, Rekordmarke. Und die Zuschauer haben es bis zur letzten Minute wohl nicht bereut, dabei gewesen zu sein. Bester sportlicher Unterhaltungswert war auf jeden Fall gesichert.

 

Cowboys lassen Essen keine Chance

Mit Morris und Kandolo zum Erfolg

Beim King‘s Hotels Game Day bekamen die über 800 Zuschauer im Münchner Dantestadion eine sehr ansprechende Leistung des heimischen Teams zu sehen. Dabei zeigte sich das Team von Münchens Head Coach Phil Hickey nach der WM-Pause sehr gut erholt und taktisch hervorragend auf den Gegner aus Essen eingestellt. Am Ende stand ein 24:0-Erfolg der Munich Cowboys über die Assindia Cardinals.

 

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