HUDDLE Nr. 10 vom 10.03.2011

Opfer der eigenen Größe

Viele wollen vom Milliarden-Geschäft College Football profitieren

Mark Emmert, der Präsident des College-Sport-Verbandes NCAA, der seit einem knappen halben Jahr im Amt ist, will aufräumen, will neue Regeln auf den Weg bringen, die Skandalgeschichten wie die, die einen Schatten über die letzte Saison gelegt hatten, in Zukunft verhindern sollen. Schnelles Handeln ist in der Tat gefragt, wie ein neuer Fall misstrauisch machender Geldbewegungen im Zusammenhang mit dem Anwerben von Nachwuchsspielern aus dem High-School-Bereich bei Oregon zeigt. Der College Football wird mehr und mehr zum Opfer seiner eigenen Größe, ist ein Geschäft, mit dem Milliarden umgesetzt werden, und von diesem »Kuchen« wollen sich viele ein Stück abschneiden - wenn nötig, auch unter Verstoß gegen Regeln der NCAA.

 

Griffins auf dem Weg nach oben

Football made in Rostock ist im Kommen

Eine der letzten Sitzungen des Spielverbundes Ost hat es ermöglicht. Die Rostock Griffins steigen in die Regionalliga Ost auf. Durch den zweiten Platz der Griffins in der Oberligasaison 2010 und den Aufstieg der Potsdam Royals in die GFL 2 Nord, ist der Football der Hansestadt erstmals in seiner Geschichte in der dritthöchsten Spielklasse zu Hause.

 

Anknüpfen an das, was mal war

Deutschlands ältester noch existierender Club kehrt zurück in die GFL

Panther-Trainer Martin Hanselmann hatte davor gewarnt: Klappt es nicht mit dem Aufstieg in die GFL, sind die Nationalspieler weg. Umkehrschluss: Nach dem Aufstieg bleiben sie alle an Bord. Hanselmann sollte Recht behalten, die Nationalspieler blieben dem einstigen Rekordmeister nach dem Triumph im Relegationsspiel um den GFL-Aufstieg treu. Das Bemerkenswerte daran: Sie leisten alle weiterhin den Vereinsbeitrag von 200 Euro pro Jahr. Gehälter werden nicht gezahlt, lediglich Fahrtkosten werden entsprechend erstattet.

 

WM-Test bestanden

Deutschland schlägt Italien mit 26:0

Die deutsche Nationalmannschaft hat ihr Testspiel in Italien gewonnen. Das Team von Offensive Coordinator Brad Arbon und Defensive Coordinator Dogan Özdincer siegte in Turin mit 26:0. Nach eher verhaltenem Beginn fand die deutsche Mannschaft vor 1.358 Zuschauern noch zu ihrem Spiel und entledigte sich der Aufgabe vor allem dank der Verteidigung standesgemäß. Der Ausflug nach Italien nach dem dreitägigen Vorbereitungscamp in Frankfurt stellte den letzten Test vor der WM in Österreich dar, wo Deutschland vom 8. bis 12. Juli in der Vorrunde in Innsbruck gegen Mexiko, die USA und Australien anzutreten hat.

 

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