HUDDLE Nr. 31 vom 05.08.2010

Zweiter EM-Titel für Deutschland

26:10-Finalsieg in der Frankfurter Commerzbank Arena gegen Frankreich

Mission erfüllt: Deutschland ist Europameister. Im Finale des EM-A-Pools in der Frankfurter Commerzbank Arena besiegte Deutschland den Rivalen aus Frankreich vor 8.523 Zuschauern mit 26:10. Damit holte sich Deutschland zum zweiten Mal nach 2001 den Titel des Europameisters. Von Beginn an machte die deutsche Mannschaft klar, dass sie sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen wollte. Dabei vermied das Team vor allem jene Leichtsinnsfehler und Unkonzentriertheiten, die gegen Österreich und Finnland noch zu einigen Schwierigkeiten geführt hatten. Vor einem Jahr hatte Deutschland Fankreich in einem Freundschaftsspiel in Valence mit 49:21 bezwungen und daraus offensichtlich genügend Selbstbewusstsein geschöpft, um im EM-Finale nie den Eindruck aufkommen zu lassen, die Franzosen könnten dem Team ernsthaft gefährlich werden.

 

Der Herausforderer

Ravens sind ein heißer Favorit auf den Titel

Spricht man über die Favoriten auf den Gewinn der kommenden Meisterschaft, kommt man an den Baltimore Ravens einfach nicht vorbei, selbst in der nunmehr völlig unberechenbaren NFL. Die Ravens sind seit zwei Jahren wieder ein sehr ernst zu nehmender Kontrahent und scheinen von Jahr zu Jahr immer einen Deut stärker zu sein, so auch diesmal.

 

Wer soll uns stoppen?

Bengals glänzen mit spektakulärem Neuzugang

2010 war ein Traum für die Bengals. Geradezu sensationell marschierten sie dank einer dominierenden Offensive Line und eines wiedererstarkten RB Cedric Benson durch die AFC North zum Divisionstitel. Und auch die Defense, die viertbeste der Liga in der abgelaufenen Saison, hatte maßgeblichen Anteil an diesem unerwarteten Erfolg. Nicht minder Spektakuläres erhoffen sich die Fans von ihrem Team nun auch für die neue Saison. Zumindest die Vorbereitung hat diese Erwartungen schon einmal übertroffen.

 

Wann kommt Ben zurück?

Steelers im Unklaren über die Dauer der Sperre

Pessimisten meinen, die Saison der Pittsburgh Steelers sei bereits beendet, bevor sie begonnen hat. Grund ist die Sperre für den etatmäßigen Quarterback Ben Roethlisberger aufgrund eines Vorfalls in Georgia. Dort soll Roethlisberger unter Alkoholeinfluss versucht haben, eine Studentin zu vergewaltigen. Anklage wurde aber nie erhoben. Die NFL sperrte Roethlisberger dennoch für zunächst sechs Spiele. Diese Sperre könnte auf vier Spiele reduziert werden, wenn sich Roethlisberger in den nächsten Monaten »gut verhalten« würde. Doch wann wird darüber entschieden?

 

Bringt Holmgren Stabilität?

Neuer Präsident drückt dem Team seinen Stempel auf

Ist dies die Initialzündung für die seit Jahren darbende Organisation? Nach Jahren der erfolglosen Suche hat Eigentümer Randy Lerner den 62-jährigen Erfolgs-Coach Mike Holmgren als Präsident für seinen Klub verpflichtet. Doch Holmgren ist weit mehr. Er ist quasi inoffiziell auch noch Head Coach, Offensive Coordinator, Chef-Scout, Ausbilder für seine Coaches und Spieler sowie ganz nebenbei auch noch ein penetranter Perfektionist. Nichts anderes kann die Browns zurück in die Erfolgsspur bringen. Doch wie lange wird er dafür brauchen?

 

Grenzziehung mit Fingerspitzengefühl

Big Ten Conference sucht nach der besten Divisionseinteilung

Die Big Ten Conference hält in dieser Woche ihre Media Days ab und ein Thema werden die Journalisten immer wieder ansprechen: Wie werden die Teams nach der Aufnahme von Nebraska im kommenden Jahr auf die beiden Divisionen verteilt? Wie wichtig die »richtige« Aufteilung der Mitglieder sein kann, konnte man in diesem Frühjahr sehen. Dass die Big Twelve Conference beinahe auseinander gefallen wäre, lag an einem Ungleichgewicht zwischen den Divisionen, das bei ihrer Schaffung Mitte der 90er Jahre nicht erkannt wurde.

 

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