HUDDLE Nr. 46 vom 13.11.2008

Max von Garnier: Ich will nachhaltig arbeiten

Der neue Head Coach der Hamburg Blue Devils hat einiges vor

Max von Garnier hat nach vielen Jahren als Spieler seine Footballschuhe ausgezogen und wird sich zukünftig als Head Coach bei den Hamburg Blue Devils einbringen. Das neue Amt wird sicherlich keine leichte Aufgabe werden, schließlich gilt es, die in jüngster Vergangenheit nicht mehr so erfolgreich agierenden Hanseaten mit neuem Schwung zu versorgen. Über seine ersten Eindrücke als Trainer und seine neuen Ziele unterhielt sich HUDDLE-Korrespondent Jörg Schlüter mit von Garnier.

Drei Männer - ein Ziel

Die National-Quarterbacks im Gespräch

Drei Quarterbacks waren beim Länderspiel im Oktober gegen den amtierenden Europameister Schweden im Aufgebot - und alle drei bekamen Spielzeit, um sich auf dem Feld zu bewähren. Dennis Zimmermann von den Braunschweig Lions und Jo Ullrich von den Marburg Mercenaries sind dabei ja schon seit langer Zeit fester Bestandteil der deuteschen Nationalmannschaft, immer wieder neu besetzt wird hingegen die Position des dritten Quarterbacks. Für das Trainingslager und das Spiel gegen Schweden waren nun eigentlich nur zwei Quarterbacks vorgesehen gewesen, die Absage von G Alexander Haritonenko von den Berlin Adlern öffnete dann doch noch die Tür für einen dritten Spielmacher: Die Wahl fiel auf QB Tobias Brüning von den Frankfurt Red Cocks aus der Regionalliga Ost. Im Trainingslager standen die zwei Veteranen und der Nachwuchsmann dem HUDDLE Rede und Antwort.

 

Rückkehr auf die große Bühne

Zwei Clubs wollen für Deutschland den Eurobowl

Die deutsche Nationalmannschaft hat den amtierenden Europameister Schweden zuletzt mit einem klaren Shutout nach Hause geschickt und in diesem Jahrzehnt mit dem Titel bei den World Games, dem Gewinn der Europameisterschaft 2001 und dem dritten WM-Platz für den AFVD international Meriten gesammelt. Auf Clubebene fehlten in den letzten Jahren dagegen die ganz großen Erfolge, zumindest wenn es den Eurobowl betrifft, der im Wettbewerb der European Football League unter den Top-Clubs des Kontinents ausgespielt wird.

 

Colts siegen in Pittsburgh

40 Jahre sind genug

Die Frage, ob Steelers-QB Ben Roethlisberger vollständig von seiner Schulterverletzung genesen ist, wurde im Spiel gegen die Indianapolis Colts beantwortet. Die Colts, die zuletzt 1968 in Pittsburgh gewonnen hatten, verwandelten zwei der drei Interceptions von Roethlisberger in 14 Punkte und gewannen mit 24:20. Roethlisbergers dritte Interception im letzten Spielzug der Partie beendeten dann alle Hoffnungen der Steelers, das Spiel doch noch gewinnen zu können.

 

Die Titans können passen

Ungewöhnliche Wahl der Waffen

Einen Touchdown waren die Chicago Bears von einer möglichen Überraschung entfernt. In den Schlussminuten schien es, als könnten die Gastgeber, getragen von ihren Fans, das Spiel noch drehen, doch die Passverteidigung der Tennessee Titans hielt dem letzten Ansturm stand. Die Titans gewannen mit 21:14 und stellten mit ihrem zwölften Sieg in Folge zugleich einen neuen Team-Rekord auf (die Siege aus der letzten Saison mitgerechnet).

 

Stark in starker Division

Giants siegen knapper als nötig

Die New York Giants halten sich ausgerechnet in der zurzeit stärksten Division die Konkurrenz souverän vom Hals. Bei den Philadelphia Eagles, die zuletzt dreimal in Folge gewonnen hatten, gewann der amtierende Champion mit 36:31. Der Sieg fiel knapper aus als nötig und stand erst fest, als RB Brian Westbrook von LB Chase Blackburn im vierten Versuch an Philadelphias 45-Yard-Linie gestoppt wurde.

 

Bauchandung für »Joe Pa« und Miles

Penn State und LSU die Verlierer des letzten Spieltages

Der letzte Spieltag machte wieder einmal deutlich, wie schnell sich alle Diskussionen um Top-25-Platzierungen und mögliche Endspiel-Szenarien in Luft auflösen können. Tagelang war darüber diskutiert worden, ob es okay sei, dass Texas Tech nach dem Sieg gegen Texas in der Woche zuvor an Penn State vorbeigezogen war. Am Samstag war das alles unwichtig. Penn State verlor bei Iowa mit 23:24 und dürfte damit die Chancen auf den Einzug ins Finale verspielt haben. Im zweiten Top-Spiel behauptete Alabama seine Spitzenposition mit einem 27:21 nach Verlängerung beim letztjährigen National Champion LSU. Für die Tigers ist der Traum von der Titelverteidigung mit dieser Pleite beendet.

 

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