HUDDLE Nr. 21 vom 22.05.2008

Endlich in Hamburg gewonnen

Ein historischer Sieg für die Kiel Baltic Hurricanes

Lange mussten viele Spielergenerationen der Kiel Baltic Hurricanes auf diesen Tag warten. Zum ersten Mal hat ein GFL-Team aus Hamburg auf eigenem Platz gegen eine GFL-Mannschaft aus Kiel verloren. Am letzten Sonntag ist im 17. Punktspiel diese lange Serie gerissen, und die Schleswig-Holsteiner konnten mit einem 26:13-Auswärtssieg zwei wichtige Punkte an die Förde entführen, während die Hamburg Blue Devils sich vorerst mit dem sechsten und letzten Tabellenplatz in der GFL Nord anfreunden müssen.

 

Wenn der Meister im Angriff aufdreht

Cologne Falcons verlieren Passfeuerwerk

In einer besonders in der ersten Halbzeit offenen Partie haben die Cologne Falcons das dritte Spiel ihrer Mai-Serie gegen die Braunschweig Lions verloren. In der insbesondere durch spektakuläre Pässe gekennzeichneten Partie sahen die 1.098 Zuschauer insgesamt 13 Touchdowns bis zum 35 : 55-Endstand. Nur kurzes Gesprächsthema war da das »Nichtvorhandensein« von RB Luon Spearman, der aus disziplinarischen Gründen die Kölner verlassen musste, da er versucht hatte, dem Verein ultimative, nicht akzeptable Forderungen zu stellen.

 

Die Wege trennen sich

Weinheim bleibt auf Playoff-Kurs - Darmstadt am Tabellenende

Für die Nachbarn Darmstadt Diamonds und Weinheim Longhorns geht die Reise in unterschiedliche Richtungen. Während die Darmstädter nach dem 15:29 vor 400 Zuschauern am Böllenfalltor weiter auf ihren ersten Sieg warten und somit ihren Blick Richtung Tabellenende richten müssen, sind die Weinheimer weiter auf Playoff-Kurs. Der große Unterschied im Derby war Danny Washington. Der Nationalspieler fing sieben Pässe für 123 Yards Raumgewinn. Dreimal fand er dabei den Weg in die Endzone.

 

Dresden gewinnt auch in Berlin

Adler vom Thron gestürzt

Der Höhenflug der Berlin Adler hat erst einmal ein Ende gefunden. Gegen Überflieger Dresden Monarchs, die schon den Deutschen Meister Braunschweig Lions in deren eigener Löwengrube bezwungen hatten, setzte es im sechsten Spiel der Saison die erste Niederlage für die Berliner. Beim 7:14 vor 2.011 Zuschauer im Friedrich-Ludwig-Jahn Sportpark war man in erster Linie letztlich selbst schuld, dass die Siegesserie riss. Frei nach dem Motto: Wer seine vielen Chancen nicht nutzt, wird am Ende dafür bestraft.

 

Stuttgart wahrt die Vorherrschaft im Südwesten

Haller Offense gegen Stuttgart zu schwach

Die aktuelle Schwäche der Schwäbisch Hall Unicorns war am Samstag im Haller Hagenbachstadion nicht zu übersehen: In der Offense läuft es derzeit alles andere als rund. Vor 900 Zuschauern musste man eine 0:21-Niederlage gegen die Stuttgart Scorpions einstecken. Wer die Stuttgart Scorpions lange genug kennt, der glaubte, am Samstag im Haller Hagenbachstadion in die Zeit vor dem Jahr 2007 zurück versetzt zu sein. Das Motto »Born to run« schien beim deutschen Vizemeister plötzlich wiederbelebt worden zu sein. Nur selten sah man QB Ira Vandever einen Pass werfen, um so häufiger war es hingegen RB Patrick Geiger, der sich mit seinen kraftvollen Läufen durch die Haller Defense tankte.

 

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