HUDDLE Nr. 16 vom 17.04.2008

Weit vom Schuss - aber erfolgreich

Freiburgs Football-Team kämpft sich beharrlich nach oben

Weiter nach oben ging der Weg der Freiburg Sacristans 2007, nun wurde der Aufstieg in die Regionalliga erreicht, wo man 2008 antreten wird und den Klassenerhalt für erreichbar hält. Bis dahin war es aber ein langer Weg, der sogar über den »Umweg« Schweiz führte. 1991 wurden die Freiburg Sacristans gegründet, 1992 spielten sie ihre erste Saison. 1999 traten sie das erste Mal in der Oberliga Baden-Württemberg an, um dann 2001 für eine Spielzeit in die Schweizer Nationalliga zu wechseln, was damals für Aufsehen sorgte. Man kehrte aber 2002 in den Spielbetrieb des AFVD zurück, und 2003 gelang der erneute Aufstieg in die Oberliga. 2007 feierte man mit dem Aufstieg in die Regionalliga den bislang größten Erfolg.

 

Saisonstart mit Überraschung

Weinheim bezwingt Schwäbisch Hall zum Auftakt

Kaum einer der rund 700 Zuschauer im Weinheimer Sepp-Herberger-Stadion hatte wohl damit gerechnet. Mit 35:6 besiegten die Weinheim Longhorns die favorisierten Schwäbisch Hall Unicorns und landeten damit im ersten GFL-Spiel der Saison 2008 gleich die erste Überraschung. QB Antwan Smith, im Vorjahr in Diensten von Absteiger Saarland Hurricanes und erst am vergangenen Dienstag von den Longhorns für den verletzten Shawn McBrayer verpflichtet, konnte sich somit über einen erfolgreichen Einstand bei seinem neuen Team freuen.

 

Einmal mehr Spannung pur

Saisonstart der GFL 2 Süd

Spannende Spiele sehen die Fans jedes Jahr in der GFL 2 Süd. Hauchdünn sind die Entscheidungen in dieser Liga schon fast traditionell, und welches Team an der Aufstiegsrelegation zur GFL teilnehmen darf, klärt sich meist erst sehr spät. Während die Darmstadt Diamonds 2005 und die Weinheim Longhorns 2006 nur aufgrund der mehr erzielten Punkte im direkten Vergleich mit den Wiesbaden Phantoms aufstiegen, lieferten sich im vergangenen Jahr Munich Cowboys und Franken Knights ein packendes Duell, das erst am letzten Spieltag beim Gastspiel der Knights in München seine Entscheidung fand. Auch dieses Jahr gibt es ein paar heiße Kandidaten auf die Aufstiegsrelegation, eine spannende Saison kann wieder erwartet werden.

 

Klare Verhältnisse

Deutliche Ergebnisse am zweiten GFL-Juniors-Spieltag

»Die Null muss stehen.« So lautete wohl die Devise für die meisten Spiele der GFL Juniors am zweiten Spieltag. Denn sowohl die Berlin Adler als auch die Wiesbaden Phantoms gewannen ihre Partien, ohne gegnerische Punkte zu kassieren. Die Adler behielten gegen die Berlin Rebels mit 28:0 und die Phantoms sogar mit 45:0 gegen die Marburg Mercenaries eine weiße Weste. Die Saarland Hurricanes nullten ebenfalls - wenn auch im negativen Sinne, denn sie wurden von den Schwäbisch Hall Unicorns mit 42:0 in die Schranken verwiesen. Für die Saarländer war es bereits die zweite Niederlage in dieser Höhe in dieser Saison. Nur die Düsseldorf Panther ließen in den Samstagsspielen als Sieger Punkte zu, gewannen aber völlig ungefährdet mit 44:13 das Lokalderby gegen die Langenfeld Longhorns. Ihren positiven Eindruck vom ersten Spieltag konnten die Hamburg Young Huskies am Sonntagvormittag bestätigen. Sie gewannen ihr Auswärtsspiel beim Liganeuling Dresden Monarchs mit 12:7 und konnten so ihren ersten Sieg in der GFL Juniors feiern. Weiterhin auf ihre Premiere in der GFL Juniors müssen die Rhein-Neckar Bandits warten, denn auch das Heimspiel des Liganeulings musste wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt werden.

 

Making History?

Erneut viele Veränderungen bei den Braunschweig Lions

Nach den Turbulenzen der Offseason 2006 blieb es in Braunschweig in der Zeit nach dem Saisonabschluss des vergangenen Jahres zwar vergleichsweise ruhig, dass es aber dennoch genügend nicht nur angenehme Themen beim Deutschen Meister gab, ist mittlerweile schon fast wieder vergessen. Zum Beispiel: Trotz einer überaus erfolgreichen Saison 2007, die erneut mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft gegen die Stuttgart Scorpions endete, trennten sich die Braunschweiger von Head Coach Gary Spielbuehler und mussten innerhalb des Kaders diverse Abgänge und Karriereenden kompensieren.

 

Im Kampf gegen Doping

Wie die NADA präventiv und kontrollierend vorgeht

In Deutschland ist die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) als unabhängige Organisation beauftragt, Trainingskontrollen bei Sportlern durchzuführen und ein Dopingkontrollsystem außerhalb der Wettkämpfe zu etablieren. Der Etat der Agentur stammt zu erheblichen Teilen aus Steuermitteln und von Sportverbänden. Die Einsatzmöglichkeiten der NADA sind allerdings begrenzt. Nur wer bei der NADA von den Fachverbänden gemeldet ist, wird auch kontrolliert. Dies sind etwa im Football hauptsächlich die Kadermitglieder der Nationalmannschaften. Kontrollen während eines Wettkampfes werden hauptsächlich aufgrund von Verträgen mit dem Veranstalter beziehungsweise Sportverband durchgeführt. Dann kann jedoch jeder Teilnehmer überprüft werden.

 

Der nächste Schritt?

Stuttgart will wieder in der German Bowl - und diesmal vielleicht noch mehr...

Die Ausrichtung des German Bowls und der Gewinn der deutschen Vizemeisterschaft waren eigentlich die Krönung für die Stuttgart Scorpions zum Vereinsjubiläum. Doch am Neckar hat man nach der ersten Finalteilnahme in der Vereinsgeschichte Blut geleckt und will in diesem Jahr erneut ins Endspiel einziehen und dann vielleicht zum ganz großen Wurf ausholen. So wie es scheint, sind die Schwaben bestens gerüstet, um den Weg bis nach Frankfurt zu schaffen.

 

Marburg setzt auf Überraschungseffekte

»Uns hat doch keiner mehr auf dem Zettel…«

Es gab Zeiten, da wurde in den einschlägigen Football-Portalen Deutschlands emsig über die Marburg Mercenaries diskutiert. Jeder Neuzugang wurde kritisch beäugt, Vorhersagen hinsichtlich des German Bowls wurden getroffen, und selbst hypothetische interne Teamprobleme wurden ausgebreitet. Nicht so vor der Saison 2008. Geradezu ruhig ist es geworden um den Verein aus Mittelhessen. Dies liegt zum einen daran, dass sich vor allem die Presseabteilungen der Nordclubs in der Off-Season an Superlativen überboten.

 

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