HUDDLE Nr. 15 vom 10.04.2008

Keine Dauerabonnenten auf Meisterschaft...

Interview mit Langenfelds Sherman Anderson und Heiko Rudolph

Der letztjährige Tabellenzweite der 2. Bundesliga Nord, die Langenfeld Longhorns, treten in der bevorstehenden Saison mit einem neuen Head Coach an. Angeführt wird der 50 Mann starke Kader der Longhorns von Sherman Anderson. Wir trafen Anderson und den 1. Vorsitzenden der Longhorns, Heiko Rudolph, am Rande eines Trainingsscrimmages gegen die Cologne Falcons. Heiko Rudolph ist seit 19 Jahren in verantwortlicher Position bei den Longhorns tätig.

 

Aufbruchstimmung in Berlin

Die Adler haben sich für 2008 einiges vorgenommen

Schlagworte und -sätze wie »Wir sind die Berlin Adler«, »Kontinuität ist unser Trumpf«, »Die Adler-Familie steht im Vordergrund«, »Unfinished Business« oder »Nüscht für Weicheier«, alles deutet darauf hin, dass beim fünffachen Deutschen Meister darauf gehofft wird, dass das Tal durchschritten ist, und man wieder an sich glaubt. Nach dem Durchhänger 2006 fand man im letzten Jahr wieder zurück ins Halbfinale - und will darauf nun aufbauen und 2008 angreifen.

 

Im Zeichen des Jubiläums

Unicorns werden 25 Jahre alt - erwarten in der GFL aber keine Geschenke

Vor den Schwäbisch Hall Unicorns liegt ein ganz besonderes Jahr: Das Jahr ihres 25-jährigen Jubiläums. Vor lauter Feierlaune will man den sportlichen Erfolg aber gerade in diesem Jahr natürlich nicht aus dem Auge verlieren, und mit Geburtstagsgeschenken der GFL-Konkurrenten rechnet man auch nicht. Man ist sich in Hall ganz im Gegenteil klar darüber, dass 2008 schwer werden kann.

 

Wie schwer wiegt McBrayers Verlust?

Die zweite Saison in der GFL ist traditionell besonders schwer

Am 13. April starten die Weinheim Longhorns in ihre zweite Saison in der German Football League. Im heimischen Sepp-Herberger-Stadion empfangen sie dann - wie schon im Vorjahr zum Auftakt - die Schwäbisch Hall Unicorns. Zum ersten Mal präsentiert sich das Team dabei seinen Fans in dieser Saison, denn das Freundschaftsspiel gegen die Basel Gladiators - gleichzeitig einziges Vorbereitungsspiel des Teams - fiel aus. So wird auch Head Coach Marvin Washington erst am kommenden Sonntag sehen, wo sein Team wirklich steht.

 

Sportlicher Bereich im Fokus

Fatah und Rowland sollen Monarchs wieder auf Kurs bringen

Eigentlich kann alles nur besser werden. Mit diesem kurzen Leitspruch könnte man den Ausblick der Dresden Monarchs auf die diesjährige Saison ungeschönt beginnen. Nach der desolaten Zittersaison vom letzten Jahr möchte kein Königlicher mehr solch etwas erleben. Nur ein Spiel konnten die Sachsen in der regulären Spielzeit 2007 gewinnen. Somit drohte der Abstieg. Die beiden Relegationsspiele gegen die Hamburg Eagles waren hart umkämpft, sicherten mit zwei Siegen gerade so den Verbleib in Deutschlands höchster Spielklasse.

 

Schmerzhafter Wandel in Ann Arbor

Michigans neuer Head Coach kämpft gegen Imageprobleme

Wenn namhafte Teams, die traditionell über längere Zeiträume vom selben Head Coach geführt werden, diesen auswechseln, dann ist der Wandel oft schmerzhaft, steht der neue Mann besonders unter Druck. Das kann man derzeit auch bei Michigan beobachten. Der zweimalige National Champion trennte sich Ende der letzten Saison nach 13 Jahren von Lloyd Carr. Sein Nachfolger Rich Rodriguez, ohnehin nicht die erste Wahl bei Michigans etwas verunglückter Suche nach einem neuen sportlichen Leiter, hat seither regelmäßig mit Kritik an seiner Person zu kämpfen.

 

Ein schlammiger Auftakt

Zwei Ausfälle und Spiele bei widrigen Bedingungen

Geprägt vom widrigen Aprilwetter war der Auftakt in die neue Saison der GFL Juniors. Während die Partien zwischen den Rhein-Neckar Bandits und den Schwäbisch Hall Unicorns sowie zwischen den Berlin Rebels und den Dresden Monarchs bereits im Vorfeld abgesagt wurden, fanden die anderen Partien zwar statt, aber auch anderenorts hätte man das Terrain vielleicht doch besser für unbenutzbar erklären sollen. Titelverteidiger Düsseldorf mühte sich zu einem 30:3-Erfolg über die Wiesbaden Phantoms. In einer wahren Schlammschlacht gewannen die Marburg Mercenaries mit 6:0 gegen die Langenfeld Longhorns. Vizemeister Stuttgart Scorpions besiegte ohne Probleme mit 42:0 die Saarland Hurricanes, auch wenn man in Schwaben an diesem Wochenende wohl das Spiel gerne verschoben hätte. Spannend war die Partie im Norden der Republik, denn die Hamburg Young Huskies mussten sich nach einem harten Kampf mit 21:38 den Berlin Adlern geschlagen geben.

 

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