HUDDLE Nr. 43 vom 25.10.2007

Alles nur geklaut?

Patriots stehen wegen der Videoaffäre verstärkt im Fokus

Das Image der New England Patriots und ihres Head Coaches Bill Belichick ist weiter angekratzt. Seit der »Videoaffäre« im Spiel gegen die New York Jets tauchen immer neue Vorwürfe gegen das vermeintliche Vorbildteam und ihre perfekte Organisation auf. Danach gäbe es in Foxboro, der Heimat der Patriots, schon seit Jahren seltsame Vorgänge, die nun unter dem Licht der bekannt gewordenen »Videospionage« neu bewertet werden. Fast täglich melden sich neue Opfer zu Wort. Und damit nicht genug. Die Jets warfen den Patriots sogar vor, dass diese Mikrophone in die Ausrüstungen der Defensive Linemen einbauen würden, um die Signale der Quarterbacks abzufangen und zu entschlüsseln.

 

Das war der dritte Streich

Broncos melden sich im Konzert der Großen zurück

Wenn die Denver Broncos gewinnen, dann muss es wohl in dieser Saison immer ein Herzschlagfinale sein, ansonsten lässt man es. Bei den beiden zuvor erzielten Siegen sicherte K Jason Elam in letzte Sekunde oder Verlängerung den Sieg. Die Pittsburgh Steelers sind nun Elams Opfer Nummer drei. Beim 31:28 besiegelte sein Schuss aus 49 Yards zwei Sekunden vor Schluss die Niederlage der Gäste.

 

Schritt in eine neue Zeit?

Erstes NFL-Regular-Season-Spiel in Europa

Am kommenden Sonntag betritt die NFL Neuland. Nach mehr als zwei Jahrzehnten des Versuchs, neue Märkte für das Produkt NFL Football über Preseason-Spiele beziehungsweise eine eigene Liga (World League, NFL Europe, NFL Europa) zu erschließen, geht man jetzt einen anderen Weg. Die Fans in Übersee, die es längst in Millionenstärke gibt, sowie potenzielle Neu-Kunden sollen mit »richtigem« Football bedient werden. Die Partie zwischen den New York Giants und den Miami Dolphins im neuen Wembley-Stadion in London ist dabei, so der Plan, nur der Anfang.

 

Schwach gespielt

Redskins gewinnen aber dennoch

Sollte man sich freuen, oder angstvoll Richtung nächstes Wochenende blicken, das war die Frage bei den Washington Redskins nach dem 21:19-Erfolg gegen die Arizona Cardinals. Ein Fall von »Mixed Emotions« war die gesamte Partie. Klar geführt, aber schlecht gespielt und dann nochmal davon gekommen, so lässt sich das Spiel kurz und knapp zusammenfassen. Der nächste Gegner sind die New England Patriots, und die wird man mit einer solchen Leistung kaum in Verlegenheit bringen können.

 

Zwischen Genie und Wahnsinn

Ein Spielzug entscheidet für LSU über alles oder nichts

Der Wahnsinn hat in dieser Saison Methode, und so schlug es keine großen Wellen mehr, dass am letzten Spieltag zwei weitere Top-Ten-Teams gegen nicht in den Top 25 platzierte Mannschaften verloren. Mehr Diskussionen verursachte da schon die Dreistigkeit von Les Miles, dem Head Coach von LSU, mit der dieser im Spiel gegen Auburn mit einem Spielzug gegen alle Vernunft das Aus seines Teams im Kampf um die Endspielplätze riskierte. Miles hatte Glück und LSU gewann mit 30:24, im einem Spiel, das deutlich machte, wie extrem dicht Erfolg und Misserfolg in dieser Spielzeit beieinander liegen.

 

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