HUDDLE Nr. 36 vom 06.09.2007

Happy Birthday Devils

Köln hält lange Zeit dagegen

Vor 4.058 Zuschauern feierten die Hamburg Blue Devils mit einem 28:16 gegen die Cologne Falcons ihren fünften Sieg in Folge und bescherten sich zu ihrem 15-jährigen Bestehen selbst. Die Kölner Falken übergaben allerdings keine freiwilligen und großzügigen Geburtstagsgeschenke an den Gastgeber. Lange Zeit hielten sie das Geschehen offen und hätten den »Blauen« sogar die Geburtstagsparty vermasseln können.

 

Wacker geschlagen

Monarchs tanken Selbtbewusstsein

Die Dresden Monarchs verloren erwartungsgemäß auch ihr letztes Heimsiel in der GFL. Dennoch verkauften sich die Sachsen im Spiel gegen den amtierenden deutschen Meister, die Braunschweig Lions, erstaunlich teuer. Die Niederlage fiel mit 7:27 überraschend niedrig aus.

 

Adler vom Winde verweht

Hurricanes machen Kampf um Platz zwei spannend

Die Kiel Baltic Hurricanes wahrten mit dem 23:0-Heimerfolg gegen die Berlin Adler ihre Chance auf den zweiten Tabellenplatz in der Endabrechnung der regulären Saison. Für die Adler wird es mit der im Holsteinstadion gezeigten Vorstellung allerdings sehr schwer, dieses ebenfalls angepeilte Saisonziel zu erreichen.

 

Am Ende können sich beide freuen

Longhorns in den Playoffs und Diamonds bleiben in der GFL

Auch das Rückspiel des Derbys zwischen den Weinheim Longhorns und den Darmstadt Diamonds konnten die Nordbadener für sich entscheiden. Nach dem 12:6-Erfolg in Darmstadt folgte am Sonntagnachmittag ein souveräner und nie gefährdeter 32:11-Sieg der Longhorns im heimischen Sepp-Herberger-Stadion. Weinheim hat sich damit endgültig Platz vier in der GFL Süd und die Teilnahme an den Playoffs gesichert.

 

Hurricanes nur ein laues Lüftchen

Marburg macht seine Hausaufgaben und wartet auf hanseatische Schützenhilfe

Als Kellerkind der Liga angereist, wurden die Saarland Hurricanes von den Marburg Mercenaries schon früh in die Schranken gewiesen. Das erste Viertel war noch nicht einmal zur Hälfte um, als es bereits 21:0 für die Gastgeber stand. Am Ende sprang vor 450 Zuschauern ein deutlicher 41:6-Erfolg für den amtierenden Südmeister heraus.

 

Jahrhundert-Sieg in Ann Arbor

Titelanwärter Michigan von 1-AA-Team Appalachian State düpiert

Wenn die ganze Saison hält, was der Auftakt verspricht, dann dürfen sich die Football-Fans auf eine weitere Saison voller Überraschungen freuen. Am ersten Spieltag gab es gleich den ersten Favoritensturz, und zwar einen von historischen Ausmaßen. Das Division-1-AA-Team Appalachian State aus der Kleinstadt Boone im Bundesstaat North Carolina gewann beim Titelanwärter Michigan mit 34:32. Es war der erste Sieg überhaupt eines 1-AA-Teams gegen ein in der AP-Rangliste platziertes Team. Und ein »Upset« mit Folgen: Nicht nur die erzürnten Fans der Wolverines fordern offen den Kopf von Head Coach Lloyd Carr.

 

Das Ende der West Coast Offense?

Eine neue Angriffphilosophie ergreift die NFL

Bill Walsh, der Begründer der sogenannten West Coast Offense, ist vor einigen Wochen verstorben. Die von ihm geschaffene Philosophie lebt dagegen ewig… oder doch nicht? Mehr und mehr Teams kehren dem damit verbundenen »Sicherheits-Football« den Rücken und versuchen in der Tradition von Ex-Coach Sid Gillman ihr Heil in einem aggressiveren Angriffsstil und haben damit auch Erfolg. So konnten die Indianapolis Colts, ein Vertreter der neuen Richtung, in der letzten Saison damit einen Super-Bowl-Triumph feiern. Der Siegeszug der »Spread Offense« in der NFL und auch im Bereich des College Footballs scheint offenbar unaufhaltsam. Die an diesem Donnerstag beginnende NFL-Saison dürfte den Trend nach Meinung vieler Experten noch verstärken.

 

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