HUDDLE Nr. 24 vom 14.06.2007

Überzeugende Vorstellung

Mercenaries greifen nach Eurobowl

Nach einer mannschaftlich geschlossenen Leistung und einer fehlerfreien ersten Halbzeit konnten die Marburg Mercenaries die Swarco Tyrolean Raiders mit 35:21 bezwingen und in das Eurobowl-Finale einziehen. In der Offense platzte zumindest über eine Halbzeit der im Vorfeld viel beschriebene Knoten, und auch die Defense, die ohne drei ihrer Starting Linebacker auflaufen musste, zeigte gegen das variable Passspiel der Raiders eine gute Leistung.

 

Matchball erkämpft

Köln darf vom World Bowl träumen

Die Centurions Köln haben die Gelegenheit genutzt und sich mit einem Sieg gegen den neuen Lieblingsgegner Amsterdam Admirals alle Chancen auf eine Worl-Bowl-Teilnahme erhalten. Vor 12.878 begeisterten Zuschauern siegten die Kölner verdient mit 31:13 und können bei einem Sieg in Frankfurt am letzten Spieltag erstmals ins Finale einziehen.

 

Fehler bestraft

Berlin verliert auch letztes Heimspiel

Mit Anstand verabschieden kann man das nennen, was Berlin Thunder und Rhein Fire den 12.000 Zuschauern im Berliner Olympiastadion in einer Partie mit nur noch statistischem Wert boten. Viele Punkte in Halbzeit eins, keine zwar in Halbzeit zwei, dafür aber Spannung bis zum Schluss. Am Ende siegte Fire mit 24:17, weil Thunder ein paar schwer wiegende Fehler zu viel machte. Die Berliner bleiben damit zum ersten Mal in der Team-Geschichte in einer Saison ohne Heimsieg.

 

Erste Lebenszeichen

Monarchs gegen Kiel gleichwertig

Die Sensation lag förmlich in der Luft. Doch am Ende fehlte die nötige Cleverness, um dem Favoriten aus Kiel die Punkte zu stehlen. Die Dresden Monarchs verloren vor 2.230 Zuschauer als Tabellenletzter nach tollem Spiel mit 13:20.

 

Keine Mühe für Stuttgart

Scorpions schieben sich auf den zweiten Tabellenplatz

Wenig zu holen gab es für die Saarland Hurricanes im GAZi-Stadion bei den Stuttgart Scorpions. Vor 730 Zuschauern entledigten sich die Hausherren mit 48:0 ihrer Aufgabe souverän. Obwohl ein Gewitter mit starkem Regen das Spiel von dieser Seite in Gefahr brachte, hatte der Wettergott letztlich ein Einsehen. Das Spiel konnte unter regulären Bedingungen stattfinden.

 

Sack oder nicht Sack, das ist hier die Frage

Jason Taylor ist Defense Player of the Year

»Offense wins games but defense wins championships!« Wer kennt sie nicht, diese große, alte Weisheit nicht nur des US-Sports? Standardrepertoire eines jeden Coaches zwischen Montreal und Miami, Provinz- und Profisport. Beschworen wird sie immer dann, wenn entweder die Offense schwächelt oder der Trainerstab wegen unansehnlicher Spiele in der Kritik steht. Ungeachtet der inhaltlichen Richtigkeit des Satzes würdigt die NFL – genauer die Nachrichtenagentur Associated Press - in jedem Jahr einen Spieler für herausragende Abwehrleistungen über die gesamte Saison hinweg. Anders als der letzte Woche vorgestellte »Comebacker« des Jahres wird der Defense Player of the Year nicht von Coaches, Fans und Spielern sondern von 50 Pressevertretern gewählt. In diesem Jahr fiel die Wahl mit großem Vorsprung auf Jason Taylor, Defensive End der Miami Dolphins.

 

Einseitige Angelegenheit

Longhorns zahlen weiter Lehrgeld

Wieder wurde es nichts mit dem ersten Heimsieg für die Weinheim Longhorns. Mit 17:35 unterlagen die Longhorns den Schwäbisch Hall Unicorns am Sonntag im Weinheimer Sepp-Herberger Stadion. Es wird für den kleinsten Vertreter der GFL-Südgruppe sicher schwer, gegen die Top-Teams zu bestehen, jedoch im Kampf um den letzten Playoff-Platz könnte man die Nase vorne haben, sofern die beiden Nachbarschaftsderbys gegen die Darmstadt Diamonds gewonnen werden können.

 

Keine Ruhe an der Quarterback-Front

Nach der Verpflichtung von Green neuer Ärger für Miami

Die Miami Dolphins und ihre Quarterbacks sind so eine Geschichte für sich. Seit dem Karriereende von Dan Marino haben sich zehn Spieler darin versucht, ihn als Stamm-Quarterback zu ersetzen - ohne Erfolg. Jetzt soll Trent Green die neue Nummer eins werden. Eine leichte Geburt war dessen Untervertragnahme aber nicht und sorgte gleich wieder für neuen Ärger.

 

Favoriten-Finale

Panther und Scorpions siegen

Am 23. Juni kommt es zum erhofften »Traumfinale« zwischen den Düsseldorf Panthern und den Stuttgart Scorpions. Während die Panther sich erwartet klar mit 56:7 gegen die Schwäbisch Hall Unicorns durchsetzten, machten es die Stuttgarter bei ihrem 14:7-Sieg ungleich spannender. Dafür konnten die Stuttgarter mit Thomas Hitzelsperger den wohl prominentesten Besucher vorweisen. Und der Fußball-Nationalspieler aus den Reihen des VfB Stuttgart brauchte sein Kommen nicht zu bereuen. Während die Panther zum sechsten Mal in Folge das Endspiel um die Deutsche Jugendmeisterschft erreichten, stehen die Scorpions zum vierten Mal in ihrer Vereinsgeschichte im Finale.

 

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