HUDDLE Nr. 4 vom 25.01.2007

It’s all about Peyton

Indianapolis Colts holen 18 Punkte Rückstand auf

Mit 38:34 siegten die Indianapolis Colts gegen die New England Patriots im heimischen RCA Dome im Aufeinandertreffen der besten Teams der AFC der letzten Jahre. Erstmals seit dem Umzug des Teams von Baltimore nach Indianapolis (nach der Saison 1983) dürfen sich die Colts wieder AFC Champion nennen. Die Entscheidung fiel in dieser punktereichen Partie erst in der Schlussminute. RB Joseph Addai überbrückte die fehlenden drei Yards zum Touchdown und brachte sein Team damit erstmals in Führung. CB Marlin Jackson fing kurz darauf einen Pass von QB Tom Brady ab und sicherte den Sieg unter dem Jubel der Fans endgültig.

 

Zweifler zum Schweigen gebracht

Abwehr trägt Chicago Bears bis in den Super Bowl

Angeschossene Bären sind besonders gefährlich, das gilt in der NFL offenbar genauso wie im Tierreich. Tagelang hatte sich die Abwehr der Chicago Bears von den Experten unterschiedlicher Medien anhören müssen, dass die Angriffsstars der New Orleans Saints - QB Drew Brees und die Running Backs Reggie Bush und Deuce McAllister - zu viel für sie seien. Das machte die ohnehin statistisch beste Abwehr der NFL noch aggressiver. Das Ergebnis: ein in dieser Höhe nicht erwarteter 39:14-Erfolg der Bears, mit dem das Team zum zweiten Mal nach 1985 in das Endspiel einzieht. Dass die Experten den Gegner dort schon wieder höher einschätzen, sollte den Indianapolis Colts eigentlich Angst machen.

 

Ein System in Erklärungsnotstand

Bowl-Spiele sind mittelfristig ein Auslaufmodell

Das Ende der Saison 2006 hat mal wieder eine Reihe von Fragen aufgeworfen: Macht das Bestimmen des Meisters über die Addition der Meinungen von ein paar Dutzend Fachleuten noch Sinn? Sind die Großen (Teams wie Conferences) wirklich noch so groß, wie sie sich selbst gern sehen? Und haben die Bowl-Spiele tatsächlich so viele Gewinner, dass es lohnt, an ihnen auf Kosten einer Einführung von Playoffs festzuhalten? Neu ist das alles nicht, aber mit jeder neuen Diskussionsrunde rückt der Moment grundlegender Veränderungen ein Stück näher.

 

Der-Milliarden-Poker

NFL hoch zufrieden mit dem ersten Jahr des neuen Fernsehvertrages

Dass die NFL inzwischen mehr einem Wirtschaftsunternehmen denn einer Sportliga gleicht, ist nichts Neues mehr. Erstaunlich aber ist, dass es die NFL immer wieder schafft, die amerikanischen Fernsehsender zu noch höheren Vertragabschlüssen zu bewegen. Seit Jahren sorgen die Footballübertragungen für Verluste der beteiligten Fernsehsender, da diese nicht mehr in der Lage sind, die horrenden Beträge durch Werbegelder zu refinanzieren. Bei Fox ist bekannt, dass die Verluste um die 250 Millionen US-Dollar pro Jahr betragen.

 

Über sieben Brücken musst Du gehen...

Nach langer Geduldsprobe endlich in der zweiten Liga

Es hat sieben Jahre gedauert, bis den Red Cocks aus Frankfurt/Oder der Eintritt in den erlauchten Kreis der 2. Bundesliga Nord gestattet wurde. Als Meister mit zehn gewonnenen Spielen und einer »perfect season« in der Regionalliga Ost gelangte man schließlich aufgrund des Verzichts der Bonn Gamecocks via Genehmigung der Lizenzierungskommission und des AFVD-Präsidiums nun endlich in die Liga, die schon so lange angestrebt wurde und in den letzten Jahren immer aus sportlicher Sicht knapp verfehlt wurde, obwohl die Brandenburger bereits 2005 den Erstplatzierten in der dritten Liga stellten. »In dieser harten Zeit wurde unsere Geduld kräftig auf die Probe gestellt, aber es ist schön zu sehen, dass keiner aus unseren Teams abgesprungen ist und jeder an sich und die Red Cocks geglaubt hat«, erinnert sich Manuela Krüger, die Vizepräsidentin.

 

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