HUDDLE Nr. 18 vom 04.05.2006

Angriff auf die Spitze

Hurricanes wollen Marburg und Hall Paroli bieten

2006 wird ein Jahr der Wahrheit für die Saarland Hurricanes: Voller Optimismus starten die Spieler und die Verantwortlichen in die Spielzeit. Die Erfolge aus 2005 sind Vergangenheit, jetzt gilt es, darauf aufzubauen, und den nächsten Schritt in Richtung Ligaspitze zu machen.

 

Die Jugend soll die Zukunft für Köln sein

Cologne Falcons planen langfristig

Die Saison 2006 ist die erste Spielzeit, in der die Cologne Falcons in der gleichen Liga spielen wie in der Saison davor: Klar, nach sechs Aufstiegen geht es nicht mehr höher. Dennoch haben sich die Verantwortlichen viel vorgenommen. War im letzten Jahr noch der Klassenerhalt angepeilt, so müssen es dieses Jahr die Playoffs sein. Um dies zu erreichen, wurde kräftig gearbeitet. 2006 wird beziehungsweise ist das Jahr der Neuerungen. Neben dem stetigen Ausbau des Schüler- und Flag-Programms wird der Ausbau sowie der Umbau des Trainerstabs als nicht ganz unerheblich betrachtet. Nahezu der komplette Coaching Staff wurde zum Jahreswechsel ausgetauscht .

 

Willkommen in Footballywood

Texans nehmen der NFL Draft den geplanten Höhepunkt

Kaum eine Sportliga versteht es so vortrefflich, sich selbst zu inszenieren wie die NFL, und so ist es nicht verwunderlich, dass selbst so etwas Banales wie die alljährliche Verteilung des Nachwuchses auf die Teams, die Draft, inzwischen zu einem Medienspektakel mutiert ist, einer Mischung aus überdimensionierter Pressekonferenz und Oscar-Verleihung. Der Unterhaltungswert ist freilich begrenzt, und dieses Mal wurde er zusätzlich dadurch geschmälert, dass die als erste zugreifenden Houston Texans ihren Coup bereits einen Tag vorher öffentlich machten, indem sie den Vertragsabschluss mit DE Mario Williams verkündeten.

 

Negativserie gestoppt

Kimrin kickt Fire zum Last-Minute-Sieg gegen Berlin

Erst in letzter Sekunde hat Rhein Fire seine kleine Negativserie von zwei Niederlagen in Folge beendet und den Anschluss an die Amsterdam Admirals gehalten. Buchstäblich bis zum Schluss musste die offiziell 20.598 Fans in der LTU Arena - wegen des geschlossenen Daches wenigstens nicht vor Kälte - zittern, ehe Ola Kimrin für den Verfolger das Field Goal zum 27:24 gegen Berlin Thunder erzielte. Durch die vierte Niederlage der Saison ist der dreimalige Champion Berlin nach vier Endspiel-Teilnahmen in fünf Jahren vorzeitig raus aus dem World-Bowl-Rennen.

 

Not gewinnt gegen Elend

Galaxy weiter im Rennen

Ein weiteres Kapitel des Romans »Herzschlagfinale« sahen die 11.821 Zuschauer im Kölner RheinEnergieStadion beim 17:10-Sieg der Frankfurt Galaxy gegen die Cologne Centurions. Bis zwei Minuten und 47 Sekunden vor dem Ende war die Partie ausgeglichen. Doch dank WR Aaron Hosack und seines 49-Yard-Touchdowns, dem längsten Passspielzug der Galaxy in dieser Saison, sowie drei von Safety Brandon Haw abgefangenen Pässen, bleibt die Galaxy mit Rhein Fire im Kampf um den Einzug in den World Bowl gleichauf.

 

Neuanfang in München

Cowboys wollen mit dem Abstieg nichts zu tun haben

Nachdem die Cowboys in den Saisons 2003 und 2004 bis zur GFL durchmarschiert waren, ging man in die Saison 2005 mit großem Optimismus. Der neue Präsident Sven Heide und seine Crew waren überzeugt, dass man nach dem Comeback in die GFL bestimmt die Playoffs erreichen würde. Aber nach einem vielversprechenden Start in diese Spielzeit trat sehr schnell Ernüchterung ein. Man verlor Spiel um Spiel, die Niederlagen wurde immer höher und die Unzufriedenheit der Spieler immer größer. Man hatte sich viel erwartet und verlor nicht nur auf dem Spielfeld.

 

Roger Rabbit« on the Run

Robinson weckt in Frankfurt Erinnerungen an die World-League-Legende Baker

Wenn junge Menschen in ein fremdes Land kommen, beginnt das nicht selten mit einem Kulturschock. Anderes Essen, neue Mentalität, frische Eindrücke. Gut, wenn man dann wenigstens ein bewährtes Spiel spielen kann. Ein junger Running Back versucht derzeit in Frankfurt sein Glück auf den Spuren des legendären Tony Baker »Touchdown Maker« - unter zunächst schlechten Vorzeichen.

 

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