HUDDLE Nr. 48 vom 28.11.2002

Beeindruckendes Comeback

Hornets wollen wieder an alte Erfolge anknüpfen

Der direkte Durchmarsch in die 2. Bundesliga gelang den Hanau Hornets in der zurückliegenden Saison. Dominierten sie vor Jahresfrist die Oberliga Hessen, waren es in diesem Jahr die Teams der Regionalliga Mitte, welche die Hanauer Footballer nicht von der Erfolgsspur abbringen konnten. Mit einer Perfect Season und zwei Erfolgen in den Playoffs über die Frankfurt Pirates und die Deggendorf Black Hawks kehren die Hornets nach nur zwei Jahren Abwesenheit in die zweithöchste Spielklasse zurück. »Am beeindruckendsten war das Finale gegen Deggendorf, jeder wollte unbedingt spielen und hat sich richtig reingehängt. Die Mannschaft hat sich diesen Erfolg völlig zu Recht verdient«, sagt Herb Halloway, Head Coach der Hornets.

 

Die Roten sind die Besten

Bucs-Defense demoralisiert wie gewohnt Packers-Spielmacher

Im Duell der beiden »Bay«-Städte siegten die Tampa Bay Buccaneers überraschend deutlich mit 21:7 über Green Bay. Matchwinner war wieder einmal die alles dominierende Defense der Roten, die geschickt ihre Netze auswarf, in denen sich besonders Packers-QB Brett Favre verfangen sollte.

 

Totale Dominanz

Miami Dolphins überrennen Chargers

Es sollte eines der Top-Spiele des Spieltages werden. Zwei der besten Abwehrreihen der NFL sollten es mit zwei der besten Running Backs der NFL zu tun bekommen. Am Ende herrschte Ernüchterung bei den Fans der San Diego Chargers und den neutralen Beobachtern. Aus der angeblichen Spitzenbegegnung wurde eine völlig einseitige Angelegenheit, welche die Miami Dolphins klar mit 30:3 für sich entschieden. Oder wie es Miamis LT Mark Dixon ausdrückte: »Wir haben das Spiel total dominiert.«

 

Lektion gelernt

Redskins stoppen Siegeszug der Rams

Steve Spurrier, der Head Coach der Washington Redskins, hat verstanden: Mit dem Spaß-Football der Marke »Alle Mann nach vorn und dann der lange Pass«, mit dem er im College Erfolg hatte, geht’s in der NFL nicht. Da muss man laufen und dabei Geduld haben. Gegen die zuletzt fünfmal in Folge siegreichen St. Louis Rams beherzigte Spurrier das. Der Lohn war ein 20:17-Sieg.

 

Mach' es, Mike!

Broncos können Sonntagabend nicht gewinnen

Football ist nicht immer nur ein Sport des richtigen oder falschen »Play Callings«, es ist auch oft eine Sache des Vertrauens. Kann sich ein Trainer in bestimmten, kritischen Situationen auf seine Spieler auch wirklich verlassen? Tony Dungy, Head Coach der Indianapolis Colts kann - auch wenn es gehöriger Überzeugungskraft seiner Spieler brauchte.

 

Football on Ice

Grey Cup geht nach Montreal

Die Montreal Alouettes gewannen im Endspiel der Canadian Football League mit 25:16 gegen die Edmonton Eskimos und feierten damit ihren siebten Titelgewinn; es war allerdings der erste nach 1977. Damals war noch der spätere Bills-Head-Coach Marv Levy der verantwortliche Trainer in Montreal und nutzte die Gunst der Stunde mit Nägeln in den Spielerschuhen, um damals 41:6 auf der vereisten Rasen zu gewinnen.

 

Fiesta statt Frust

Ohio State steht als erster Endspiel-Teilnehmer fest

Eine erfolgreiche Vergangenheit kann auch zur Belastung werden, diese Erfahrung haben schon viele Teams mit einer ruhmreichen Geschichte machen müssen. Ohio State ist dafür ein Paradebeispiel. Seit knapp dreieinhalb Jahrzehnten läuft der viermalige National Champion den Erfolgen vergangener Tage vergeblich hinterher. Jetzt aber ist das Ende der Durststrecke, der erste Titelgewinn seit 1968, zum Greifen nahe. Mit einem 14:9-Sieg gegen Michigan qualifizierten sich die Buckeyes für das Finale im Fiesta Bowl am 3. Januar.

 

Meisterlich ist anders

Miami Hurricanes zittern sich zum Sieg gegen Pittsburgh

Ein paar Sympathiepunkte dürfte Miami der 28:21-Sieg gegen Pittsburgh am letzten Donnerstag gekostet haben, weil sich die Mannschaft zum wiederholten Mal in dieser Saison eine Halbzeit lang schwerer tat als erwartet. Aber so lange es gut geht, ist den Hurricanes die Kritik daran ziemlich egal. Außerdem sieht man die gelegentliche Mühe nicht unbedingt als Folge eigener Schwächen.

 

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