HUDDLE Nr. 49 vom 03.12.1998

Ohne Sanders chancenlos

Minnesota Vikings für Dallas Cowboys eine Nummer zu groß

Die Minnesota Vikings schlugen sich am Thanksgiving Day den Bauch auf ihre Art voll. Punkte statt Truthahn hieß die Devise beim 46:36-Erfolg bei den Dallas Cowboys. Zu den Besten bei den Vikings zählte einmal mehr WR Randy Moss, gegen den das dezimierte und unerfahrene Defensive Backfield der Cowboys chancenlos war.

 

Harmlose Saints

400. Touchdown-Paß von Dan Marino

Mit drei Touchdown-Pässen auf WR O.J. McDuffie führte QB Dan Marino die Miami Dolphins zu einem 30:10-Heimsieg gegen die New Orleans Saints. Nachdem beide Kicker je einmal getroffen hatten, war es die Verteidigung der Gäste, die für den einzigen Saints-Touchdown sorgte. S Rob Kelly fing fünf Minuten vor der Halbzeit einen Paß von Marino ab, nachdem Oronde Gadsden mit dem Umpire kollidiert war, und trug ihn unberührt über 79 Yards in die Endzone zurück.

 

Freier Fall gebremst

Kansas City Chiefs beenden Niederlagenserie

Nach einer herausragenden Leistung im Spiel gegen die Arizona Cardinals konnten die Kansas City Chiefs im Arrowhead Stadium wieder einen Sieg verbuchen. Dieser 34:24-Erfolg hat viele Gemüter erstmal beruhigt. Die Fans der Chiefs wurden mächtig ungeduldig, da man seit dem 17:6-Sieg gegen die Seattle Seahawks vom 6. Oktober kein Spiel mehr gewinnen konnte.

 

Sauer auf den Referee

Pittsburgh Steelers stolpern in Detroit

Die Detroit Lions verpaßten den Hoffnungen der Pittsburgh Steelers auf Platz eins in der AFC Central mit einem 19:16-Sieg nach Verlängerung einen Dämpfer. Eine Fehlentscheidung des Referees begünstigte die Entscheidung zu Gunsten der Lions und sorgte bei den Gästen für Verärgerung.

 

Im letzten Moment

Nach einem wahren Football-Krimi besiegten die New England Patriots den Divisionsrivalen Miami Dolphins mit 26:23. Dabei hatte es lange Zeit nicht danach ausgesehen. Die bessere Mannschaft war in der ersten Halbzeit eindeutig Miami, wobei QB Dan Marino herausragte. Mit zwei Touchdown-Pässen auf WR Oronde Gadsden brachte er sein Team in Führung.

 

Ilic: Das Potential in Berlin ist da

NFLE-Wandervogel spielt als Top-Draft-Pick in der Heimatstatdt

DE Vladimir Ilic, geboren am 20. Februar 1973, wurde als erster Spieler bei der National Player Draft von Berlin Thunder ausgewählt. Berlin wird nach Barcelona Dragons, Frankfurt Galaxy und Rhein Fire schon die vierte Station des gebürtigen Berliners in der NFL Europe sein. Für den HUDDLE sprach Dirk Kossack mit dem Wahl-Hamburger.

 

Denver zeigt den Weg

Das Playoff-Rennen in der entscheidenden Phase

Nach drei Vierteln der NFL-Saison, zwölf gespielten Partien pro Club, hat sich der Kreis der Playoff-Anwärter schon merkbar gelichtet. Rein theoretisch sind bislang zwar nur Indianapolis Colts, Cincinnati Bengals und Carolina Panthers bereits ausgeschieden, Denver Broncos, Minnesota Vikings und Atlanta Falcons schon qualifiziert. Doch vor allem in der NFC zeigt sich in den Tabellen eine verhältnismäßig klare Teilung in sechs Playoff-Anwärter und den großen Rest der Conference mit geringen bis gar keinen Playoff-Hoffnungen mehr. Offener ist das Rennen in der AFC, auch wenn dort letzte Woche mit dem Sieg Denvers die Entscheidung über den ersten Gruppensieger fiel.

 

Handschellen für die Gegenspieler

Ein Freund und Helfer im Nationaltrikot

»Die Polizei - Dein Freund und Helfer« - dieser Slogan trifft auch auf einen der aktuellen Football-Nationalspieler zu. Offensive Lineman Thomas Söker versieht auf einer Wache in Hamburg seinen Dienst. Seit 1981 ist er bei der Polizei, fuhr Streifenwagen, war in einer Strafverfolgungsgruppe und ließ sich 1994 zum Kommissar ausbilden. Die damit verbundenen Dienstzeiten erlauben es ihm, Football weiter auf Leistungsniveau zu spielen. Zum Glück für die Hamburg Blue Devils und das deutsche Nationalteam, die Sökers Einsatz schätzen.

 

Tony Dorsett entthront

Ricky Williams stellt neuen Division-1-A-Rushing-Rekord auf

RB Tony Dorsett, einstiger Star der Dallas Cowboys, ist einen weiteren Rekord los. Vor ein paar Wochen löste ihn Emmitt Smith als Top-Rusher der Dallas Cowboys ab, am letzten Freitag war auch seine College-Bestmarke fällig. Beim 26:24 gegen Texas A & M übertraf Texas’ Ricky Williams Dorsetts Rekord für erlaufene Yards in der Karriere.

 

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