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HUDDLE Nr. 24 vom 15.06.1995 |
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Brown Bears oder Bruins: Meister Braun in Rhode Island Wir betreten Neuland. Zum ersten Mal in unserer Serie gelangen wir in den US-Bundesstaat Rhode Island. Natürlich haben wir von dem schon gehört. Als aufmerksamen Football-Fans ist uns sicher nicht entgangen, daß der frühere Head Coach der Berlin Adler, Robert Griffin, aus Rhode Island kam. Zwar wollen wir uns jetzt nicht hauptsächlich mit den Rams beschäftigen, aber ein kleiner Exkurs ist schon angebracht. Rhode Island, mit Augenzwinkern auch »Little Rhody« und »Ocean State« genannt, steht der Größe nach hinten an: Er steht »USA-mäßig« an 50. Stelle. In ihm leben immerhin zirka 0,4 Prozent der Bevölkerung der USA. 91 Prozent von denen haben eine weiße Hautfarbe, wie die Statistik wissen will. Die Geburtenrate ist höher als die Sterberate, und die Heiratsrate ist doppelt so hoch wie die Scheidungsrate.
2. Bundesliga Nord Kieler Kantersieg Eine Football-Demonstration vom Feinsten erlebten 1.073 Zuschauer im Kieler Holsteinstadion. Die Kiel Blue Baltic Hurricanes festigten ihre Spitzenposition in der 2. Bundesliga Nord mit einem klaren 51:0 (20:0, 8:0, 9:0, 14:0) gegen die Tecklenburg Silverbacks. Die Baltic-Hurricanes-Verantwortlichen um den Vorsitzenden Dr. Eike Frahn kommen bei ihren Planungen an einem möglichen Erstliga-Aufstieg jetzt nicht mehr vorbei. Als Mannschaft der Stunde in der Liga dürfen sich aber auch die Bremen Buccaneers fühlen, die bei den Bergischen Löwen Remscheid mit einem 28:21 (7:0, 0:7, 6:14, 15:0) den dritten Sieg in Folge einfuhren.
Starke Defense Aufsteiger Stuttgart macht Furore Nach nur zwei Stunden und neun Minuten unterlagen die Noris Rams einer starken Stuttgarter Verteidigung mit 6:13. Geprägt wurde die Partie durch eine straffe Schiedsrichterführung, die keine langwierigen Spielunterbrechungen zuließ und bei der die nicht gerade hochklassige Begegnung dennoch attraktiv ablief. Den 1.400 Zuschauern konnte so eine schnelle Begegnung nach TV-Art geboten werden (SDR 3 übertrug Ausschnitte).
Schlappe für die Crocodiles Blue Devils »teuflisch gut« Etwa 3.400 Zuschauer, unter ihnen mehrere hundert Fans aus Hamburg, sahen das Spiel der Cologne Crocodiles gegen die einen Tabellenplatz besser plazierten Hamburg Blue Devils. Am Ende hatten die Alsterstädter die Nase vorn und siegten deutlich mit 31:13.
Quarterback geklaut Grundverschiedene Hälften - Lions mit dem besseren Ende Als sich am vorletzten Samstag in Amsterdam Jamie Martin, Quarterback der Admirals das Schlüsselbein brach, saßen zu dieser Stunde die Rebels noch vor dem Fernseher, warteten auf die Football-Übertragung und ahnten nichts böses. Am Montag wollte dann »Noch«-Rebels-QB Todd Durkin seinem »Boss« Andreas Riedel die »gute Nachricht« überbringen, der hatte aber von dieser besonderen Art die Nase gestrichen voll. Was war passiert? Durkin wurde nach dem Ausscheiden von Martin kurzerhand von den Amsterdam Admirals als Ersatz-QB »eingekauft«, packte seine Sachen und war wenige Stunden später in Holland.
Das Beste zum Schluß Galaxy stürmt mit Sieg in Barcelona ins Finale Der Sturm der Fans auf Amsterdam kann beginnen. Mit einem 44:20-Erfolg bei den Barcelona Dragons schaffte die Frankfurt Galaxy im letzten Punktspiel der Saison doch noch den Sprung in den World Bowl. Am Samstag trifft man nun im Olympia-Stadion von Amsterdam auf die Amsterdam Admirals. Rechtzeitig zum Saison-Höhepunkt erreicht die Galaxy die Form, die man von Anfang an von ihr erwartet hatte.
Nichts Neues am Rhein Admirals zum Sieg gedrängt Im letzten Saisonspiel lieferte Rhein Fire noch einmal ein getreuliches Abbild der Spielzeit. Die Düsseldorfer Profis drängten mit ihren vielen Fehlern die Amsterdam Admirals geradezu zum 37:25-Sieg. Den Fans im Rheinstadion war’s egal: Trotz der glanzlosen Partie feierten sie eine fröhliche Football-Party, ließen sich durch die mäßige Vorstellung auf dem Rasen die Stimmung auf den Rängen nicht vermiesen.
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