HUDDLE Nr. 11 vom 16.03.1995

Louisville Fighting Cardinals:

Sehr beliebt, dieser Vogel...

Stanford aus der Pac 10 hat ja auch solch einen Vogel (HUDDLE 44/1994), Ball State aus der Mid-American Conference und in Indiana gelegen ebenfalls (HUDDLE 43/1993). Während Stanford über die Schulfarben zum Nickname und Ball State über die Vorliebe der Coaches zu den St. Louis Cardinals zum Kardinalsvogel kamen, löste sich bei Louisville, in Kentucky angesiedelt, das Problem über die Staatszugehörigkeit ganz direkt. Nun, man kann sagen was man will, über den Sänger Pyrrhuloxia cardinalis, den Buntfinken mit Aliasnamen »Virginische Nachtigall«, haben wir uns ja schon ausgelassen, allein der Hinweis muß noch einmal gegeben werden, daß dieser Vogel recht beliebt ist, zumindest ist er als offizieller Staatsvogel ganz schön ausgelastet. Neben Kentucky haben auch noch die Bundesstaaten Illinois, Indiana, North Carolina, Ohio, Virginia und West Virginia diesen Vogel offiziell für sich vereinnahmt.

 

HUDDLE-Serie: Die Pro Football Hall of Fame - Teil 4

And The Winner Is...
Der Weg der Spieler in die Hall of Fame

Ziel eines jeden Football-Spielers der NFL ist es, mit der Aufnahme in die Hall of Fame geehrt zu werden. Dieser Wunsch ist bei vielen Spielern größer als der, die Super Bowl zu gewinnen. Aber leicht ist dies nicht. Spätestens hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Die guten Spieler gewinnen vielleicht die Super Bowl, doch der Weg in die Hall of Fame bleibt ihnen oft versperrt. Dieser Platz ist reserviert für die ganz Großen dieses Sports. Hier haben nur die Legenden Platz.

 

Rückblick 1994: NFC Central

Vier auf einen Streich
NFC Central stürmt in die NFL-Playoffs

Kein Divisionsrennen war 1994 so knapp wie das in der NFC Central. Mit Ausnahme der Tampa Bay Buccaneers hatten alle Teams bis zuletzt noch Chancen auf den Divisionstitel. Erst am letzten Spieltag setzten sich die Minnesota Vikings mit einem 21:14-Erfolg gegen die San Francisco 49ers durch und verwiesen die Teams aus Green Bay, Detroit und Chicago auf die Plätze. Aber auch die anderen drei Teams ergatterten noch einen Playoff-Platz und sorgten so für ein Novum in der Geschichte der NFL.

 

Glanzloses Ende

Art Shell nimmt Abschied von den Los Angeles Raiders

Wenn man mehr als ein Vierteljahrhundert lang für den gleichen Arbeitgeber tätig war, dann fällt der Abschied nicht leicht. Diese Erfahrung mußte vor kurzem auch Art Shell machen. Nach 27 Jahren in Diensten der Los Angeles/Oakland Raiders - 15 als Spieler, zwölf als Trainer - wurde Shell Anfang Februar als Head Coach der Raiders entlassen.

 

Roland Wingenroth zum neuen AFVD-Präsident gewählt

Verband votiert für Antrag der Bundesligisten

In sachlicher, ruhiger Atmosphäre verlief am vergangenen Wochenende der Verbandstag des AFVD. Entgegen den Erwartungen wurde mit recht knapper Mehrheit die Entschließung der Bundesligisten, in diesem Jahr bereits mit 12 Mannschaften in der Bundesliga zu spielen, angenommen. Zum neuen Präsidenten wählte die Versammlung den derzeitigen Präsidenten des nordrhein-westfälischen Verbandes, Roland Wingenroth. Er konnte sich gegen Dr.Gerald Meier aus Braunschweig deutlich durchsetzen.

 

Canes und Goldflash Meister

Cheerleading in Deutschland mit gehobenem Niveau

Um es gleich vorweg zunehmen: Selbst bei aller noch so berechtigten Kritik an dieser Art der Veranstaltung und an einigen Randerscheinungen ist deutlich geworden, daß eine Deutsche Cheerleader-Meisterschaft erfunden werden müßte, so es sie nicht schon gäbe. 298 aktive TeilnehmerInnen boten den 1.900 Zuschauern das beste Cheerleading, das in Deutschland derzeit zu sehen ist. Und das kann sich inzwischen sehen lassen. Zumindest in Europa sucht das deutsche Cheerleading sowohl von der Qualität als auch von der Anzahl der Squads Vergleichbares.

 

In Braunschweig Grundstein für Erfolg gelegt

Jerry Claiborne arbeitete unbemerkt aber effektiv

Fast unbemerkt von der breiten deutschen Football-Öffentlichkeit arbeitete im Jahr 1992 einer der berühmtesten College-Coaches der USA in Deutschland. Jerry D. Claiborne, Erfinder der Wide-Tackle-Six-Defense-Formation und Vater der modernen Special-Team-Strategien wirkte in jenem Jahr in Braunschweig bei den Lions in der 2. Bundesliga Nord. Er war es, der den sportlichen Grundstein für die Erfolge der Lions in den letzten Jahren legte.

 

Vom Winde verweht

Letzte Meldungen aus dem Trainingslager von Frankfurt Galaxy

Das Wetter in Atlanta bleibt der größte Widersacher der Frankfurt Galaxy. Die Spieler kämpfen seit dem 5. März nicht nur um einen Platz im Kader, sondern auch gegen die widrigen Wetterbedingungen. Während am Montag und Dienstag vor einer Woche Trainingseinheiten bei Temperaturen zwischen 5 und 10 Grad Celsius und gelegentlichen Schauern stattfanden, mußte sich Galaxy-Head-Coach Ernie Stautner den Naturgewalten beugen und das Training absagen.

 

Let’s have a break«

Erste Standortbestimmung für Frankfurt Galaxy und Rhein Fire

Wenn es stimmt, daß nach einer mißglückten Generalprobe die Premiere um so besser wird, dann können Frankfurt Galaxy und Rhein Fire beruhigt auf den Saisonstart Anfang April blicken. Frankfurt verlor am vergangenen Samstag im ersten Trainingsspiel des Trainingslager in Atlanta gegen die die London Monarchs - erster Gegner der Galaxy am 8. April - mit 7:16, Rhein Fire zog gegen die Scottish Claymores mit 0:7 knapp den kürzeren.

 

Die ausführlichen Texte und viele Informationen mehr

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