HUDDLE Nr. 31 vom 04.08.1994

2. Bundesliga Nord

Kieler Kür zum Schluß

Durch alle Höhen und Tiefen des Sports führte zum Abschluß der Punktspielsaison der 35:6-Sieg der Kiel Baltic Hurricanes bei den Norderstedt Blizzards. Dabei wollten die Kieler doch ihren in die USA zurückkehrenden Head Coach Larry Kentera mit einer Top-Vorstellung verabschieden. Erst nach der Halbzeit fanden die Spieler des Nordmeisters ihre Form und begeisterten die 400 Zuschauer, darunter 300 mitgereiste Kieler Fans.

 

Düsseldorf wieder die Nummer eins am Rhein

Panther-QB Parpan scheidet mit Schulterverletzung aus

Das 28. Aufeinandertreffen der beiden Spitzenteams vom Rhein zwischen den Cologne Crocodiles und den Düsseldorf Panthern endete zugunsten der Gäste aus der NRW-Landeshauptstadt. Sie siegten vor 3.000 Zuschauern mit 20:14 und können sich nun mit einem Sieg gegen die Berlin Adler den Gruppensieg sichern.

 

Cowboys noch mit allen Chancen

Gegen die angriffsschwachen Rams hat München keine Probleme

Vor 2.900 Zuschauern untermauerten die Gäste aus München in Nürnberg ihre derzeitig sehr gute Form, wenn die brütende Hitze berücksichtigt wird. Eine durchschnittliche Leistung genügte den Cowboys schon, das Spiel jederzeit unter Kontrolle zu haben und sich für die Hinspielniederlage zu revanchieren. Die Cowboys können nun doch wieder auf Rang eins hoffen, für die Rams geht es in jedem Fall am nächsten Wochenende in Regensburg um Platz drei.

 

One-Man-Show

Hoffnungen der Packers ruhen auf QB Brett Favre

Vor der letzten Saison fielen die Green Bay Packers durch aggressive Verpflichtungen neuer Spieler auf. DE Reggie White und OG Harry Galbreath waren sicherlich die spektakulärsten Neuverpflichtungen. Und auch in diesem Jahr sorgten die Packers wieder für Aufsehen, auch wenn die Namen auf den ersten Blick nicht so hochkarätig sind wie 1993.

 

Die neue Nummer eins

QB Warren Moon soll die Vikings ins Endspiel bringen

1976 waren die Minnesota Vikings zuletzt im Endspiel, in dem sie gegen die Oakland Raiders chancenlos untergingen. Fran Tarkenton hieß der damalige Quarterback mit der Nummer zehn auf dem Trikot. Mit der Nummer eins soll nun alles anders werden. Warren Moon soll nicht nur diese Trikot-Nummer tragen, sondern sein Team auch zur Nummer eins machen.

 

Zurück zur Run and Shoot

Detroit Lions wieder mit alter neuer Offense

Die Detroit Lions werden 1994 wieder mit der Run and Shoot spielen, nachdem der inzwischen gefeuerte Offensive Coordinator Dan Henning im letzten Jahr eine konventionelle Offense installiert hatte. Neuer alter Chef der Offense ist Dave Levy, der diesen Posten zuletzt 1992 innehatte. Damit verbunden ist wieder der Einsatz der Run and Shoot, auch wenn Levy erklärte, die Offense von Henning gleichberechtigt nutzen zu wollen.

 

Generalüberholung der Offense

Chicago Bears ziehen Konsequenzen aus der Saison 1993

Im letzten Jahr belegte die Offense der Chicago Bears den 28. und letzten Platz der Statistik und lebte ausschließlich von der Leistung der Defense. Diese Plazierung soll sich nicht noch einmal wiederholen, und deshalb ging Head Coach Dave Wannstedt, bekannt als Defense-Spezialist, daran, seine Offense drastisch zu verändern und hoffentlich massiv zu verstärken.

 

Same Old Song

In Tampa verspricht man den Fans das Blaue vom Himmel

Wieder einmal haben die Tampa Bay Buccaneers den leichtesten Spielplan aller NFL-Teams für die kommende Saison. Ursache ist ein weiterer letzter Platz in der abgelaufenen Spielzeit. Und wieder einmal prophezeit man den Fans große Dinge. Dieses Jahr soll es endlich soweit sein. Man mag es schon gar nicht mehr hören, aber die Playoffs sind das erklärte Ziel der Bucs.

 

Western Athletic Conference 1994

Auf dem Weg zur Superliga
Die Western Athletic Conference wird auf 16 Teams anwachsen

Eigentlich sollte die Western Athletic Conference ihren Namen mit der Big West Conference tauschen, denn der würde in Zukunft besser passen. Im Frühjahr entschieden sich sechs Universitäten, die bislang in anderen Conferences spielen, der WAC beizutreten. Damit wird das Teilnehmerfeld auf 16 Mitglieder anwachsen.

 

Mexico City ausverkauft - Bescheidenheit in Berlin

Für den American Bowl am 15. August in Mexico City zwischen den beiden texanischen Lieblingen der mexikanischen Football-Fans, den Dallas Cowboys und den Houston Oilers, gibt es keine Tickets mehr. Das 108.000 Zuschauer fassende Azteken-Stadion war in weniger als zwei Wochen ausverkauft, was auch für die NFL einen Rekord darstellt. Das bisher bestbesuchte NFL-Spiel aller Zeiten war am 22. August 1947 ein Spiel der Chicago Bears gegen eine College-Auswahlmannschaft vor 105.840 Besuchern (die College-Boys gewannen damals übrigens 16:0).

 

Football League of Europe

Amsterdam Crusaders - Munich Thunder
Chancen

Alle drei Gruppengegner empfangen die Amsterdam Crusaders in den letzten drei Wochen der regulären Saison noch auf eigenem Platz, passend zu den Feierlichkeiten des zehnjährigen Vereinsjubiläums. Für Thunder - selbst noch nicht einmal zehn Monate alt - würde ein Sieg in Amsterdam den Gruppensieg bedeuten. Im umgekehrten Fall hätten die Crusaders gute Chancen auf den Titel, vorausgesetzt sie würden eine Woche später auch mit den Briten aus Sheffield fertig. Platz zwei in der Central Conference reicht in jedem Fall, um sich für die Playoffs zu qualifizieren.

 

Verbandsliga Rheinland-Pfalz/Saarland:

Friedrichsthal Vikings - Montabaur Fighting Farmers
Tagesziel erreicht

Nur ein mageres 10:6 war die Ausbeute, die die Montabaur Fighting Farmers am vergangenen Wochenende bei den Friedrichsthal Vikings erzielten. Für die Vikings erzielte Michael Sizemore (einziger US-Amerikaner im Aufgebot) einen Touchdown im ersten Spielabschnitt. Bereits zur Halbzeit stand aber auch schon das Endresultat, nach Safety, Touchdown und erfolgreicher Conversion von den Farmers als Ernte des zweiten Viertels eingebracht.

 

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