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HUDDLE Nr. 20 vom 19.05.1994 |
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Louisiana Tech Bulldogs: Immer diese Hunde... Das ist schon eine recht komische Geschichte. Die Verwaltung, wir sagen hier an solchen Stellen immer »die Offiziellen der Universität«, aber man kann das ja auch mal so ausdrücken, also, die Verwaltung weiß eigentlich gar nicht, warum die Louisiana Tech University den Nickname »Bulldogs« hat. Aber immerhin, sie hat es in ihren Annalen zu stehen, daß der Name seit den frühen 20er Jahren in Gebrauch ist. Damals, zumindest wird das von »offizieller« Seite vermutet, hat den Namen »Bulldogs« zuerst die lokale schreibende Zunft, also die Sportreporter des Ortes, benutzt. Aber so sicher ist das nun auch nicht. Aber immerhin ist dieser tierische Name mit unter den beliebtesten an den Bildungsanstalten Amerikas (nicht zu vergessen, daß unsere deutschen Vereine auch schon hin und wieder auf die Bulldogs zurückgegriffen haben). Über einige Bulldogs haben wir schon berichtet, über andere werden wir es noch tun. Die Georgia und Mississippi State Bulldogs der Southeastern Conference (HUDDLE 6/93) und die Fresno State Bulldogs der Western Athletic Conference (14/94) sind bereits vorgestellt. Und es gibt ja noch die Yale Bulldogs der Ivy League, die South Carolina State Bulldogs der Mid-East Athletic Conference, die Citadel Bulldogs der Southern Conference und die Samford Bulldogs unter den Independents, letztere alle aus der NCAA I-AA Division. Die anderen der NCAA Division II und III, wie Adrian Bulldogs, Alabama A&M Bulldogs, Bowie State Bulldogs und, und, und... wollen wir hier nicht alle aufzählen. Das wäre zuviel. Und überhaupt nicht aufzulisten die ganzen Bulldogs der vielen, vielen High Schools Amerikas. Wie sagt man so schön: der Name Bulldogs ist immer wieder eine gute Wahl für jedes Schulteam. Na ja.
2. Bundesliga Nord Baltic Hurricanes in Hochform Frische Meeresbrise scheint auch Footballer zu beflügeln, setzten sich die beiden »Wasseranrainer« aus Bremen und Kiel nach diesem Wochenende mit Siegen gegen die Konkurenten doch vom Verfolgerfeld ab. Konnten die Buccaneers in Hildesheim trotz einer eher schwachen Offense-Leistung mit 22:6 (6:0, 6:7, 0:8, 0:7) vom Feld gehen, zeigten im Ostseeduell die Kieler den Lübeckern mit einem 45:6 (6:0, 14:0, 9:6, 16:0), wie der Wind weht.
2. Bundesliga West Erste Niederlage für Remscheid Im fünften Spiel erwischte es auch den bislang verlustpunktfreien Tabellenführer Remscheid Bergische Löwen. Bei den Troisdorf Jets unterlag man knapp, aber verdient mit 7:13 (0:0, 0:7, 7:6, 0:0). Letztendlich klar, aber weniger verdient war dagegen der 33:13 (6:7, 6:0, 0:6, 21:0)-Sieg der Tecklenburg Silverbacks gegen die Recklinghausen Chargers. Erst im Schlußabschnitt einer spannenden Partie konnte man das Blatt wenden. Bis dahin hatten die hochmotivierten Gäste in Führung gelegen.
2. Bundesliga Mitte Um dritten Platz weiter alles offen Nachdem Rüsselsheim immerhin einen Punkt gegen Darmstadt ergattern konnte und auch Backnang eine weitere Niederlage einstecken mußte, bleibt die Liga weiterhin zweigeteilt und spannend. Am Saisonende wird der Ligameister wohl zwischen Stuttgart und Darmstadt zu ermitteln sein, während nun die Steelhawks wieder Chancen auf den dritten Platz erspielten und damit die Teilnahme an der Relegation noch erreichen können.
2. BundesligaSüd Simbach dominiert In der 2. Bundesliga Süd trennt sich langsam aber sicher die Spreu vom Weizen, die Simbach Wildcats dominieren die Liga, die Königsbrunn Ants bekommen kein Bein auf den Boden. Standesgemäß erntete der verlustpunktfreie Tabellenführer mit einem ungefährdeten 53:0-Sieg beide Punkte beim Kellerkind. Wesentlich spannender verliefen da schon die beiden anderen Begegnungen. Erst wenige Sekunden vor Schluß brachten die Fürth 88ers ihren ersten Heimsieg gegen die Rosenheim Rebels mit 22:16 unter Dach und Fach. Landshut festigte seinen guten zweiten Tabellenplatz durch die 21:17 Energieleistung gegen die Fürth Buffalos.
Spitzenspiel in Graz Knapper Erfolg der Platzherren Den Nimbus der Unschlagbarkeit verloren die Vienna Vikings in einem Spitzenspiel gegen die Levi’s Giants Graz, in dem sich beide Teams nichts schenkten und die Giants letztendlich mit einem Endergebnis von 49:45 als lachender Sieger das Feld verließen.
Fronten im Norden geklärt? Hamburg bleibt sauber - Berlin gewinnt in Frankfurt »a wild one« Die Augen der FLE-Fans richteten sich nach Hamburg, denn dort schien sich das Highlight der dritten Saisonwoche abzuzeichnen. Aber diesmal kam es etwas anders: In Hamburg - obwohl die Stockholm Nordic Vikings anfangs ihrer Rolle als Geheimfavorit zu entsprechen schienen - blieb es bei der »Unschlagbarkeit« der Hamburg Blue Devils. Der Hammer des Tages kam aus Frankfurt. In einem mitreißenden wilden Schlagabtausch zweier entfesselter Angriffsreihen kamen die Berlin Bears bei den Gamblers allen Unkenrufen zum Trotz zum ersten FLE-Erfolgserlebnis.
Erfahrung macht’s... Lions müssen sich beugen Erneut fehlte den Braunschweig Lions nur ein Quentchen mehr Spielstärke und Erfahrung, um sich gegen eines der großen deutschen Teams durchzusetzen. Am Ende verließen aber die Düsseldorf Panther mit 38:14 verdient das Eintracht-Stadion in Braunschweig als Sieger.
Rebels hoffen wieder Hurricanes ziehen im dramatischen Finish den kürzeren Wie gewonnen, so zerronnen. So, oder so ähnlich dürften die Solingen Hurricanes nach dem letzten Wochenende gedacht haben. Mitte der Woche bekamen sie zwei Punkte vom Verband »geschenkt« (das ausgefallene Spiel bei den Hamburg Silver Eagles wurde mit 20:0 für Solingen gewertet). Am Samstag beim Heimspiel gegen die Berlin Rebels wurden dann zwei Punkte aus Sicht der Hurricanes »verschenkt«, denn aus dem erwarteten Sieg gegen die Rebels wurde nichts; in einem insbesondere in der Schlußphase sehr dramatischen Spiel nahmen die Berliner durch den 30:20-Sieg beide Punkte mit an die Spree.
Habichte bleiben auf Siegeskurs Hanau Hawks besiegen Rothenburg Knights 24:8 Die Hanau Hawks bleiben in der 1. Bundesliga Süd weiterhin ungeschlagen. Am Sonntag feierten die Habichte vor 4.235 Zuschauern im heimischen Herbert-Dröse-Stadion einen hochverdienten 24:8-Erfolg gegen die Rothenburg Knights und schraubten ihre Saisonbilanz auf 8:0 Zähler hoch. Schon bis zur Pause hatte die Rhone-Formation die Weichen gestellt, wobei der letztjährige Bundesliga-Top-Scorer Reginald Williams seine ersten Touchdowns vor heimischen Publikum erlief.
Bring your sunglasses! 13. August: »East meets West« im Berliner Olympiastadion, Das Wetter machen die Manager der NFL natürlich nicht, aber Pete Abitante, Chef der internationalen PR-Abteilung der US-Profi-Liga, nutzte die große Pressekonferenz anläßlich des Starts des bundesweiten Kartenvorverkaufs für den diesjährigen American Bowl zu einem deutlichen »Warnhinweis« an die Fans: Sonnenbrillen sind mitzubringen, wenn die NFL am 13. August zum fünften Mal in Berlin zur Tailgate-Party auf dem Maifeld lädt. Motto dieses Jahr: »California Dreamin’«, wofür unter anderem die Cheerleader der San Diego Chargers bürgen sollen. Start der bunten Show aus Musik, Hamburgern, Popcorn und einigen weiteren kalifornischen Zutaten wird bereits um 12 Uhr sein.
Football-Fortbildung Im kommenden Winter wieder Football-Camps in Florida Rund 150 Spieler und Trainer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz hatten Ende Februar dieses Jahres an einem Football-Camp in Tallahassee (Florida) teilgenommen und die Veranstaltung zu einem vollen Erfolg gemacht. Im kommenden Winter werden für die »National Champion Football Academy« (N.C.F.A.) gleich drei Termine angeboten.
Arrividerci Cowboys Erneut ein deutscher Meister gescheitert Der Jubel bei den mitgereisten Fans des Italienischen Meisters kannte nach dem Schlußpfiff keine Grenzen, konnte doch ihr Team, die Bergamo Lions, den amtierenden Deutschen Meister in dessen eigenem Stadion mit 25:18 aus dem laufenden Eurobowl-Wettbewerb werfen und damit den Einzug in das am 4. Juni in Stuttgart stattfindende Endspiel sicherstellen.
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