HUDDLE Nr. 12 vom 24.03.1994

Texas-El Paso Miners:

Die in die Erde kriechen

Im Jahre 1913 begann die Universität mit ihrem Lehrbetrieb, sozusagen auf kleinster »Flamme«. Damals hatte sie, dem ins Auge gefaßten Lehrgebiet angepaßt, auch einen anderen Namen. »Texas School of Mines und Metallurgy« nannte sie sich. Lehrinhalt war eben die Kunde von der Kunst, »Minen« anzulegen, Erze abzubauen und überhaupt die Fertigkeit, Metalle in ihrer ursprünglichen Gestalt, so wie sie in Mutter Erde vorkommen, zu erkennen und zu differenzieren. Also so tolle Themen wie der Einsatz der Schrämwalze beim Kohleabbau, Anatexis, Knödelbrekzien, Calderen, Evaporite, Gräben (für die Kalifornier das Thema zum »Haare-Hoch-Gehen-Lassen«, die San-Andreas-Bruchzone), Ignimbritausbrüche und weitere Katastrophen, und die Mohorovicic-Diskontinuität, um nur einige der interessanteren Teilgebiete für die Studenten zu nennen. Natürlich muß das Jahr 1849 hier an dieser Stelle eingehen. Der Beginn des Goldrushes und die damit verbundenen Probleme. Die Jungs haben damals die »tollsten« Minenkonstruktionen geschaffen und sich nicht wundern müssen, wenn das eine oder andere Maulwurfgangssytem dann plattbrach. Also erst studieren, dann probieren. Zum Beispiel in El Paso, leider etwas zu spät für die Goldgräber des 19. Jahrhunderts.

 

Nun aber!

Cologne Crocodiles nehmen den nächsten Anlauf auf den Titel

Ziemlich selbstbewußt sehen die Cologne Crocodiles in die Zukunft, sprich auf die bevorstehende Saison 1994. Und das sportliche Ziel ist wieder einmal ganz klar gesteckt: Deutsche Meisterschaft. Die Peripherie, die Gunst der Zuschauer und eine unbestreitbare Attraktivität in Sachen Football scheinen schon ganz klar für den Kölner Traditionsverein zu sprechen. Mittlerweile sind die Crocodiles der einzige Club der Domstadt, der noch am Spielbetrieb teilnimmt, nachdem nun auch Zweitligist Cologne Bears aufgeben wird und kurz vor dem Konkurs stehen soll.

 

Selbstbewußter Aufsteiger

Erding Bulls wollen in der Bundesliga Süd unter die ersten vier

Die Bundesliga Süd darf sich auf einen selbstbewußten Aufsteiger freuen. 13 Jahre nach ihrem ersten Auftritt im Football-Oberhaus, der nach nur einer Saison mit dem Abstieg in die neugegründete 2. Bundesliga Süd geendet hatte, wollen es die Erding Bulls dieses Mal besser machen und dem Beispiel der letztjährigen Aufsteiger Hanau und Rothenburg folgen. Beide erreichten umgehend die Playoffs. »Schlechtestens Platz 4«, so Johann Eicher - Gründungsmitglied, ehemaliger Spieler und heuer erster Vorsitzender der Bulls - auf die Frage nach dem Saisonziel.

 

Die ausführlichen Texte und viele Informationen mehr

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