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HUDDLE Nr. 03 vom 21.01.1993 |
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Schaulaufen der Meister Buffalo Bills machen mit schwachen Miami Dolphins kurzen Prozeß Fast jeder Aktive hat es schon einmal erlebt: Es gibt Tage, an denen gelingt einem alles, an anderen Tagen kann man tun, was man will, und es kommt dennoch nichts vernünftiges dabei heraus. Die Miami Dolphins machten innerhalb von nur acht Tagen beide Erfahrungen. Eine Woche nach dem 31:0-Triumph über den AFC West Champion San Diego Chargers, als alles zu Gunsten der Dolphins lief, gelang ihnen im AFC Championship Game gegen die Buffalo Bills gar nichts, und sie gingen mit 10:29 sang- und klanglos unter.
Zwischen Euphorie und Krise Die andere Gewinn-und-Verlust-Rechnung Nach dem Blick auf die Gewinner und Verlierer der abgelaufenen College-Saison streng nach Zahlen, also nach Zuwächsen oder Verlusten in der Saisonbilanz 1992 gegenüber 1991, sollen die Sieger und Verlierer der Saison 1992 einmal aus einem leicht veränderten, nicht zwangsläufig streng objektiven, Blickwinkel betrachtet werden. Dabei ergibt sich teilweise ein anderes Bild, als es die Tabellen der 25 »Aufsteiger«, bzw. »Absteiger« in der letzten Ausgabe widerspiegelte.
American Bowl wieder in Berlin Wie die National Football League (NFL) am Dienstag dieser Woche mitgeteilt hat, wird der deutsche American Bowl auch in diesem Jahr wieder im Berliner Olympiastadion stattfinden. Vorgesehen war der 7. August als Spieltermin, dies allerdings als noch die Möglichkeit, das Spiel würde in diesem Jahr in Frankfurt stattfinden, größere Wahrscheinlichkeit hatte. Die zwei Teams, die in Berlin antreten werden, werden am Donnerstag nächster Woche auf einer internationalen Pressekonferenz in Pasadena anläßlich des Super Bowls bekanntgegeben werden, ebenso wie die Paarungen der anderen American Bowls der Saison.
Ein neuer Versuch Einigung zwischen Liga und Spielern bringt Neugestaltung Schritt für Schritt verabschieden die amerikanischen Profi-Sport-Ligen sich vom seit Jahrzehnten praktizierten System der (möglichst) gleichmäßigen und gerechten Verteilung von Nachwuchstalenten auf ihre Teams. Die Tage von »Drafts« sind in den USA - nicht nur im Football - gezählt, der Weg führt in Richtung »Free Agency«, in kleinen Schritten, manchmal nach dem Prinzip »zwei vor, einen zurück«, aber augenscheinlich unwiderruflich. Da mögen die Liga-Bosse noch so zäh verhandeln, die immer besser organisierten Spieler lassen sich im Streben nach Vertragsfreiheit nicht mehr aufhalten, zumal die amerikanische Rechtsprechung ihnen mehr und mehr Schützenhilfe angedeihen läßt.
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